Insidious

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      Genre: Supernatural/Horror-Thriller
      Altersfreigabe: 16
      Land: USA
      Erscheinungsdatum: 2010 (Toronto International Film Festival), 1. April 2011 (Kino-Premiere US), 21. Juli 2011 (Kino-Premiere DE)
      Handlung: Eine Familie, bestehend aus Vater, Mutter, drei Kindern zieht in ein neues Haus. Zunächst scheint alles gut zu laufen, doch dann stürzt einer der Söhne von einer Leiter im Dachboden. Am nächsten Morgen findet der Vater ihn in einem Koma in seinem Bett. Alle Ärzte sind ratlos. Das Kind ist körperlich gesund, auch das Gehirn weist keine Schäden auf, der Sturz kann nicht am Koma schuld sein. Und dann passieren auch noch merkwürdige Dinge. Stimmen sind über das Babyfon zu hören, Schatten, geisterhafte Gestalten... Auf drängen der Mutter zieht die Familie erneut um doch schnell stellt sich heraus: Es war nicht das Haus, das die Geschehnisse verursacht hat...

      Zur Handlung:
      So... was gibt es zu dem Film spoilerfrei zu sagen? Mir fiel früh auf, dass er mit ein paar Klischees gespielt hat und sie dann im letzten Moment doch umdreht bzw. abwendet. Er hat ein paar unerwartete Wendungen drin, die u. A. auch mit den Klischees zusammen hängen:
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      Beispiel dafür: Das Klischee "Die Mutter glaubt, dass es Geister sind und lädt ein Medium ein, der Vater hält das alles für Unsinn und flippt aus." Man denkt dass genau das passiert, aber zum einen erkennt er sehr früh seinen Fehler (d. h. bevor es zu spät ist) und es gibt auch in der Handlung eine logische Erklärung dafür, warum er nicht daran glauben will was passiert ist.

      Manchmal glaubt man auch zu wissen wie es jetzt weitergeht und was passiert und man liegt nur halb richtig. Vielleicht ging das auch nur mir so, weil ich allgemein sehr wenige Horrorfilme gucke, aber ich war teilweise überrascht :P

      Zum Horror:
      Übernatürliche Geschehnisse. Muss man für ansprechbar sein, wie z. B. bei SH4 ;)
      Was Schockmomente angeht: In 9 von 10 Fällen ist abzusehen, dass gleich was gruseliges passiert. Manchmal haut es einen aber auch aus den Socken. Also nichts permanent Herzklappenkasper-verursachendes dabei. Manche Motive bzw. Bilder im Film sind allerdings beim zweiten Nachdenken ein wenig verstörend.

      Wiederanschaungswert:
      Relativ hoch bzw. Überdurchschnittlich. Der Horror selbst wird natürlich beim zweiten Ansehen nachlassen, aber für die Handlung lohnt es sich. Denkt man im ersten Moment nicht, aber im Nachhinein werden einem verschiedene Dinge klar, die im ersten Moment zwar als Tatsache hingenommen wurden, aber keine schwerwiegende Bedeutung hatten. Beim zweiten Ansehen machen sei dann Sinn.

      Sonstiges:
      Es gibt ein paar Aspekte die sich gut diskutieren lassen. Man kann den Film auch sehen ohne groß drüber nachzudenken, aber für Interpretier-freudige ist auch was dabei.
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      Hauptsächlich das Ende.

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