Blutspende

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      Den Wirtschaftlichen Gesichtspunkt verstehe ich, auch dass sie Schwule Männer in eine Risikogruppe stecken, das ändert aus meiner Sicht aber nichts daran dass eine Form der beleidigung ist. Schwule gelten auch deshalb als Risikogruppe, weil man ihnen unterstellt sie hätten häufigen Sex mit unterschiedlichen Partnern, darunter meist Fremde. Aber das jedem Homosexuellen Mann zu unterstellen find' ich dann doch frech.

      Und deshalb würd ich dennoch nicht spenden gehen, Solidarität unter Homosexuellen.
      Wenn sie wirklich eine bestimmte Gruppe aus einem Vorurteil heraus ablehnen, dann will ich auch nicht. Wenn sie jede Blutspende testen, dann wäre es mir als Verletztem egal wer das Blut spendet und welcher Risikogruppe er angehört.
      Wer Blut spendet, sollte auch Organspender werden. ;D

      Ich finde eigentlich, dass das eine logische Konsequenz ist. Aber viele finden Organe spenden ekelig.
      Aber man sollte bedenken, dass es eine gute Sache ist, nach dem Tod vll anderen das Leben retten zu können.

      Naja, ich spende wede Blut noch werde ich Organe spenden. Aber ich halte beides für eine gute Sache.

      Original von Haptism
      (...) Aber viele finden Organe spenden ekelig(...)


      Ist das so? Die IDEE kam mir noch gar nicht...

      Dass homosexuelle Männer gar nicht spenden dürfen, wusste ich ehrlich gesagt auch nicht, aus dem simplen Grund heraus, dass ich ebenso wie Nuka bisher immer sehr empfindlich auf Flüssigkeitsverlust reagiere und schon bei gewöhnlichen Blutabnahmen zur Ohnmacht neige und somit auch eine Spende bisher immer nur theoretisch in Erwägung gezogen habe, aber damit hat sich das Thema für mich ohnehin erledigt.

      Solange die Analyse des Bluts Homosexueller sich gar nicht erst rentiert, kann ich gut damit leben, dass mein Blut ohnehin nicht von Interesse wäre.
      Quite frankly, es IST irgendwo diskriminierend, aber wenn tatsächlich Fakten für diese Vorgehensweise sprechen, bleibt einem doch kaum etwas übrig als es so zu aktzeptieren.
      Natürlich hat Nuka auch hier Recht: Auch IQ und finanzieller Stand wären in diesem Fall zu berücksichtigen, aber da es zumindest für die Feststellung der jeweiligen Intelligenz mehr braucht als "nur ein mutiges Kreuz zu machen", ist das nur schwer umzusetzen und diese Mühe wird sich keiner machen, zumal es wohl einen riesigen Aufstand geben würde, wenn nur Menschen mit einem IQ, dessen Wert oberhalb dem der Zimmertemperatur liegt, spenden dürfen.
      "Optimal" geht anders. Aber es hilft nichts.
      No weapons.
      Just words.
      Zitat Haptism:
      Wer Blut spendet, sollte auch Organspender werden. ;D

      Dem kann ich ja mal absolut und überhaupt nicht zustimmen... Nur weil man Blut spenden geht heißt das jawohl noch lange nicht dass man automatisch auch seine Organe verscherbeln möchte.

      Mir zum Beispiel ist der Gedanke meine Organe nach meinem Tod zu spenden absolut zuwider... Klar weiß ich dass ich damit andern helfen könnte aber da kommt bei mir dann halt doch der Egoist durch, im Sinne von meine Organe ;)

      Mit Blut, Knochenmark oder Stammzellen (hab mich dafür auch typisieren lassen) spenden hat das meiner Meinung nach eher weniger zu tun, das wird ja immer wieder neu gebildet und kommt wieder, aber wenn du jemandem eine Niere spendest ist da nix mit nachwachsen... Und wenn ich dann schon tot bin bin ich immer noch der Meinung dass es mein Körper ist und der in komplettem Zustand (mitsamt allen Organen) irgendwie beigesetzt werden soll
      I know I live in my own little world.
      But that's okay, they know me here.
      Original von Shiura
      Zitat Haptism:
      Wer Blut spendet, sollte auch Organspender werden. ;D

      Dem kann ich ja mal absolut und überhaupt nicht zustimmen... Nur weil man Blut spenden geht heißt das jawohl noch lange nicht dass man automatisch auch seine Organe verscherbeln möchte.

      Mir zum Beispiel ist der Gedanke meine Organe nach meinem Tod zu spenden absolut zuwider... Klar weiß ich dass ich damit andern helfen könnte aber da kommt bei mir dann halt doch der Egoist durch, im Sinne von meine Organe ;)

      Mit Blut, Knochenmark oder Stammzellen (hab mich dafür auch typisieren lassen) spenden hat das meiner Meinung nach eher weniger zu tun, das wird ja immer wieder neu gebildet und kommt wieder, aber wenn du jemandem eine Niere spendest ist da nix mit nachwachsen... Und wenn ich dann schon tot bin bin ich immer noch der Meinung dass es mein Körper ist und der in komplettem Zustand (mitsamt allen Organen) irgendwie beigesetzt werden soll


      Siehste, genau das meine ich. Du bestätigst mir das, was ich in meinem Post bereits geschrieben haben.
      Viele finden es ekelig, Organe zu spenden, weil es für sie eine grausame Vorstellung ist, dass Organe nach dem Tod entnommen werden.

      Blut spenden hilft anderen Menschen, richtig. Man kann Blut spenden, solange man lebendig ist. Da ists dir wichtig, dass sich alles nachbilden kann.
      Doch nach dem Tod spielt es absolut gar keine Rolle mehr, ob man nun innerlich vollständig ist oder nicht. Dann wirst du halt mit einem Organ weniger begraben, wayne? Keiner wird in deinen Sarg gucken und dich aufschneiden, nur um zu sehen, ob du noch alle Organe hast. Und dir selbst kann es auch ABSOLUT egal sein. Bei dir kommt der Egoist durch? Soso, also bist du als Toter noch egoistisch, sehr interessant. ;)

      Organe spenden hilft anderen Menschen genauso wie Blut zu spenden. Und wenn man unbedingt anderen Menschen helfen möchte, ist es nicht immer mit Blut getan.
      Manche kranke Menschen brauchen Organe und jeder wird dankbar sein, dass ein Mensch durch Organe eines Toten gerettet werden konnten.
      Es ist ja nicht so, dass man dich extra für 'ne Organspende tötet, nicht? ;) Von daher versteh ich da die Hemmungen nicht.

      Wenn schon, dann richtig. Und nichts halbes.

      Und gerade finde ich verschiedene Meinungen toll. Wenn Shiura das nicht möchte ist das voll ok. Zumal das ja alles auf verschiedenen Ebenen läuft. Mittags mal zu ner Blutspende gehen und sich noch nett unterhalten ist was anderes als wenn sie einem nach dem Tod alle Organe raus nehmen, dann rennt vllt irgendwo jemand mit Shiura's Leber rum oder sowas, ich kann verstehen dass sie das nicht will, gerade im zusammenhang mit der Art von Begräbnis die sich jemand wünscht.

      Mir zum Beispiel ist das egal, mir darf man gerne raus nehmen was man möchte wenn es noch irgendjemand gebrauchen kann, und sei es für ne irgendeine Bio Klasse zum exormieren. Ich will mich eh verbrennen lassen. Aber genau das ist meine Ansicht zu meinem Körper, ich würd nen Teufel tun und andere zwingen das genauso zu machen.

      Genauso gehts mir aber auch mit Vegetarismus, wenn man Veganer oder Vegetarier wird ist das eine freie Entscheidung, egal aus welcher Motivation heraus. Aber so Organisationen wie die PETA die dann ihren Faschismus da rein bringen und alle zum Vegetarismus zwingen wollen kotzen mich an. Es kotzt mich einfach an wie man andere nur so rigoros mit solch einer Propaganda zum Vegetarismus zwingen will.
      Und genauso ist das hier, wenn Menschen sich bereit erklären ihre Organe zu spenden ist das sehr respektabel, aber genauso muss man die Respektieren die das nicht wollen. Ist schliesslich nicht so dass Organe spenden die Menscheit vor einem Atomkrieg bewahrt, der Einklang mit dem Körper im Tod ist auch sehr vielen Leuten wichtig.
      Da muss ich Kharina wirklich zustimmen. Ich finde es ist eine komplett andere Geschichte Blut spenden zu gehn als gleich Organe zu spenden. Mein Argument bei der Sache ist eben dass ich gerne komplett also mit allen Teilen noch dran/drin zur Ruhe gebettet werden möchte. Das wie ist mir noch unklar, aber ich tendiere eher zu ner Seebestattung oder dem klassischen rumvermodern.
      Und ich möchte einfach nicht dass nach meinem Tod noch irgendwo eins meiner Organe rumläuft. Egal ob ichs nicht mehr brauche oder nicht, es ist meins und so bleibt es auch.
      Und Sprüche wie
      Zitat Haptism:
      Wenn schon, dann richtig. Und nichts halbes.
      kann ich ehrlich gesagt auf den Tod nicht ausstehn. Vor allem wenn sie von Leuten kommt die selbst gar nichts spenden können oder wollen (das soll kein Angriff auf dich sein, ist auch nicht böse gemeint auch wenns so klingt das ist nur meine Meinung)
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      But that's okay, they know me here.
      Ist nicht mein Problem, wenn du das nicht ausstehen kannst. ;) Es ist so und ich halte das für schwachsinnig. Wenn ich könnte, dann würde ich auch beides tun.

      Mich hier auf meine Gesundheit anzusprechen ist echt ein Unding, ehrlich.
      Ich finde es nicht schlimm, wenn man nicht spendet, aber wenn man dann Organspenden als nicht gut betitelt, obwohl die wichtig sind, dann kann ich das nicht nachvollziehen. Weil Organspenden genau so wichtig sind wie Blutspenden.
      Und ich die Menschen nicht verstehe, denen das zuwider ist.

      Ich will keinen dazu zwingen, aber ich bleibe dabei: Die logische Konsequenz aus einer Blutspende ist auch ein Organspenderausweis. Ist meine Meinung. ;)

      Du kannst meine Aussage auf den Tod nicht ausstehen? Gut, ich kann Aussagen auf den Tod nicht ausstehen, die mich nach meiner Gesundheit beurteilen.

      Nicht streiten, das führt nur zu OT und das wollen wir ja nicht.

      Meine Meinung zu dem Thema hat sich nicht geändert, ich werde auch meine Organe mit ins Grab nehmen. Für Geld würde ich mein Blut vielleicht verkaufen, allerdings müsste es schon für einen Wochenvorrat an Lebensmitteln reichen(30-40€). Allerdings wird es wohl kaum soweit kommen und sogar dann währe es fast ausgeschlossen dass ich Teile meines höchsten Gutes verkaufen würde.

      UND wer weiss WER mein Blut oder meine Organe bekommen würde.........

      Original von Haptism
      Die logische Konsequenz aus einer Blutspende ist auch ein Organspenderausweis. Ist meine Meinung. ;)
      beurteilen.


      Da widerspreche ich dir eindeutig, sich mal kurz an zapfen zu lassen und sich zerfleddern zu lassen sind zwei verschiedene Dinge, das eine muss nicht umbedingt zum andren führen. Sei es durch die persönliche Einstellung oder durch gesundheitliche Probleme die eins von beidem oder sogar beides ausschließen.

      Allerdings würde ich für meine Familie jeder Zeit mein Blut, Organe oder andre Ersatzteile spendieren, denn Blut ist dicker als Wasser und da weiss ich auch wer meine Ersatzteile bekommt.

      Mfg, Samael.
      [glow]Kehre dein Innerstes nach außen und blicke in den Spiegel, kannst du den Anblick ertragen?[/glow]

      Original von Haptism:
      aber wenn man dann Organspenden als nicht gut betitelt, obwohl die wichtig sind, dann kann ich das nicht nachvollziehen. Weil Organspenden genau so wichtig sind wie Blutspenden. Und ich die Menschen nicht verstehe, denen das zuwider ist.

      Klar ist Organspenden wichtig (wann hab ich jemals gesagt dass sie nicht wichtig sind?), ebenso wie Blutspenden aber das sollte jedem einzeln überlassen sein. Wenn jemand nur Blut spenden möchte oder wegen mir auch noch Stammzellen oder Knochenmark dann sollte man den Personen dankbar sein dass sie es überhaupt tun und es nicht sein lassen wie es so viele Leute tun die spenden könnten. Und wenn die Leute Organe spenden wollen dann sollen sies um Himmels willen tun!
      Wenn Leute aufgrund ihrer Gesundheit nicht spenden können so ist das schade für sie, aber dann kann man das halt leider nicht ändern.
      Ich hab halt seit meiner Kindheit eine Abneigung gegen Organspenden. Die resultiert nicht aus Ekel vor Organspenden (ich hab 3 Semester Bio studiert um Himmels willen, sowas banales wie Organe die irgendwo rumliegen schocken mich nach dem was ich da gesehen/getan hab auch nich mehr...) sondern vielmehr auf der Tatsache dass der große Bruder einer guten Freundin von mir nach einem tödlichen Motorradunfall stundenlang künstlich am Leben erhalten wurde, nur damit die Ärzte auch jedes einzelne Organ dass noch nutzbar war abernten konnten. Und natürlich musste man auch erst mal der Familie ein paar Stunden lang Formulare unter die Nase halten damit diese sie unterschreiben dürfen...wunderbar...
      Die logische Konsequenz aus einer Blutspende ist auch ein Organspenderausweis. Ist meine Meinung.

      Deine Meinung akzeptiere ich, aber dann seh bitte auch ein, dass es Leute gibt die anderer Meinung sind als du. Kann ja nicht jeder alles gleich toll finden, sonst wärs ja langweilig. Und meine Meinung ist es eben dass ich keine Organe spenden möchte. Nicht weil ich es eklig oder sonstwas finde sondern weil ich einfach möchte dass mit meinem Tod auch endgültig schluss ist und nichts mehr von mir auf der Erdoberfläche rumwandert.
      Mich hier auf meine Gesundheit anzusprechen ist echt ein Unding, ehrlich.

      Warum genau schreibe ich wohl hinter die Aussage dass es eben kein Angriff auf dich sein soll? Das war allgemein gemeint, da ich genug Leute kenne die selbst nicht spenden können oder gar wollen aber dann groß einen auf Organspender machen (es ist ja so wichtig und so toll wenn es Leute tun). Okay, schön und gut. Ich respektiere Menschen die Organe spenden. Ich verstehe auch warum sie es tun. Aber dann möchte ich auch dass man akzeptiert dass ich es eben nicht tun möchte. Es ist eben immer noch mein Körper, auch wenn ich dann tot bin. Und wenn ich keine Organe spenden möchte, dann möchte ich das eben nicht.
      Ich kenne deine Krankengeschichte nicht, ich weiß auch nicht warum du nicht spenden darfst und es tangiert mich ehrlich gesagt auch peripher. Ich beurteile dich nicht, ich kenne dich noch nicht mal wirklich und da werde ich dich bestimmt nicht nach deiner Gesundheit beurteilen. Falls du dich dadurch wieder angegriffen fühlst, ok, dein Problem. Ich kann wohl nicht mehr tun als darauf hinzuweisen dass es nicht als angriff auf dich gemeint war.
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      Du brauchst meine Aussage nicht so zerpflücken, das stört den Lesefluss irgendwie - ich weiß ja, was ich vorher geschrieben habe. Aber gut, dann mach ichs auch mal so, so für die Übersicht:

      Klar ist Organspenden wichtig (wann hab ich jemals gesagt dass sie nicht wichtig sind?), ebenso wie Blutspenden aber das sollte jedem einzeln überlassen sein. Wenn jemand nur Blut spenden möchte oder wegen mir auch noch Stammzellen oder Knochenmark dann sollte man den Personen dankbar sein dass sie es überhaupt tun und es nicht sein lassen wie es so viele Leute tun die spenden könnten. Und wenn die Leute Organe spenden wollen dann sollen sies um Himmels willen tun!
      Wenn Leute aufgrund ihrer Gesundheit nicht spenden können so ist das schade für sie, aber dann kann man das halt leider nicht ändern.
      Ich hab halt seit meiner Kindheit eine Abneigung gegen Organspenden. Die resultiert nicht aus Ekel vor Organspenden (ich hab 3 Semester Bio studiert um Himmels willen, sowas banales wie Organe die irgendwo rumliegen schocken mich nach dem was ich da gesehen/getan hab auch nich mehr...) sondern vielmehr auf der Tatsache dass der große Bruder einer guten Freundin von mir nach einem tödlichen Motorradunfall stundenlang künstlich am Leben erhalten wurde, nur damit die Ärzte auch jedes einzelne Organ dass noch nutzbar war abernten konnten. Und natürlich musste man auch erst mal der Familie ein paar Stunden lang Formulare unter die Nase halten damit diese sie unterschreiben dürfen...wunderbar...


      Mag vielleicht hart klingen, aber so ist das Leben nunmal. Dann haben sie ihn künstlich am Leben erhalten, gut, aber er wäre so oder so gestorben, nicht? In so einem Stadium merkt ein Mensch doch sowieso kaum noch etwas und wenn sie ihm die Organe entnommen haben, war er zu Lebzeiten wohl damit einverstanden ;) Sonst wäre das ja rechtlich nicht korrekt gewesen. Von daher ist da in meinen Augen nichts verwerfliches bei, aber gut, wenn du das so siehst, ist das natürlich deine Sache.

      Nein, mir ist sowas nicht egal, aber ich halte das Leben nunmal für so 'ungerecht'.

      Deine Meinung akzeptiere ich, aber dann seh bitte auch ein, dass es Leute gibt die anderer Meinung sind als du. Kann ja nicht jeder alles gleich toll finden, sonst wärs ja langweilig. Und meine Meinung ist es eben dass ich keine Organe spenden möchte. Nicht weil ich es eklig oder sonstwas finde sondern weil ich einfach möchte dass mit meinem Tod auch endgültig schluss ist und nichts mehr von mir auf der Erdoberfläche rumwandert.


      Wo habe ich das nicht akzeptiert? Man sollte zwischen den "Muss-" "Soll-" und "Kannerwartungen" unterscheiden können. Kannst es ja mal googlen, wenn du dich damit nicht so auskennst. In meinem Post war von "sollte" die Rede, nirgendwo habe ich von müssen gesprochen.
      Weiter auf diesem Thema rumgeritten bin ich nur, weil einige meinten, sie müssten diese Aussage auch wieder zerrupfen - natürliche Verteidigung meinerseits. Will mir jemand sagen, dass meine Ansicht anders ist als die eigene, so tu ich das auch. ;)

      Warum genau schreibe ich wohl hinter die Aussage dass es eben kein Angriff auf dich sein soll? Das war allgemein gemeint, da ich genug Leute kenne die selbst nicht spenden können oder gar wollen aber dann groß einen auf Organspender machen (es ist ja so wichtig und so toll wenn es Leute tun). Okay, schön und gut. Ich respektiere Menschen die Organe spenden. Ich verstehe auch warum sie es tun. Aber dann möchte ich auch dass man akzeptiert dass ich es eben nicht tun möchte. Es ist eben immer noch mein Körper, auch wenn ich dann tot bin. Und wenn ich keine Organe spenden möchte, dann möchte ich das eben nicht.
      Ich kenne deine Krankengeschichte nicht, ich weiß auch nicht warum du nicht spenden darfst und es tangiert mich ehrlich gesagt auch peripher. Ich beurteile dich nicht, ich kenne dich noch nicht mal wirklich und da werde ich dich bestimmt nicht nach deiner Gesundheit beurteilen. Falls du dich dadurch wieder angegriffen fühlst, ok, dein Problem. Ich kann wohl nicht mehr tun als darauf hinzuweisen dass es nicht als angriff auf dich gemeint war.


      Ja, mir ist durchaus bewusst, dass du geschrieben hast, dass das kein Angriff war. Aber so eine Aussage ändert nichts an der Tatsache, dass du bei mir den wunden Punkt der Gesundheit getroffen und mir dann vor die Nase zu halten, das sei "mein Problem", nur weil ich es einfach falsch finde, mich aufgrund meiner Gesundheit so anzumocken, das ist echt das dreisteste, was mir jemals untergekommen ist. DU sprichst mich darauf an und es ist mir auch sowas von egal, dass es dich peripher tangiert, aber deine Art ist mir gegenüber respektlos.
      Man redet nicht so über einen Menschen und kommt dann so daher. Ehrlich nicht, man sollte vorher nachdenken, bevor man was sagt.
      Ich tue auf großen Organspender? Oh, meine Liebe, das ist nicht der Fall. ;) Ich sage meine Meinung und wie schon erwähnt: Zerrupft man meine Meinung, tu ich das selbe auch bei anderen Menschen.

      Es ist alles eine Frage, wie man etwas formuliert.Das ist alles. Ja, vielleicht wirkt mein Post jetzt wie ein Angriff - aber das ist ja nicht "mein Problem" ;)

      Original von Kharina
      Wenn sie wirklich eine bestimmte Gruppe aus einem Vorurteil heraus ablehnen, dann will ich auch nicht. Wenn sie jede Blutspende testen, dann wäre es mir als Verletztem egal wer das Blut spendet und welcher Risikogruppe er angehört.


      Wie ich schon geschrieben habe ist es kein Vorurteil: Homosexuelle Männer haben häufiger AIDS als heterosexuelle. Eine getestete Probe, die verwendet werden kann ist ein lohnende Investition, denn man kann wirklich einem anderen helfen. Eine geteste Probe, die nicht verwendet werden kann ist Mittelverschwendung. Die Idee - sie testen ja eh - ist also nullifiziert. Natürlich sind nicht alle HIV-positiv, aber genug, dass es sich wirtschaftlich negativ auswirkt/wirken könnte.

      Die Idee mit dem IQ und dem Einkommen verstehe ich nicht ganz... gibt es empirische Studien, dass dumme und arme Menschen in Deutschland häufiger unbrauchbare Blutkonserven spenden als andere? Die würde ich gerne sehen.

      Den Wirtschaftlichen Gesichtspunkt verstehe ich, auch dass sie Schwule Männer in eine Risikogruppe stecken, das ändert aus meiner Sicht aber nichts daran dass eine Form der beleidigung ist.


      Ganz ehrlich? Das Problem ist hausgemacht.

      Zum Organspende-Thema:
      Ich habe auch schon Blut gespendet, damals bei der Bundeswehr. Aber zum jetzigen Zeitpunkt habe ich keinen Organspendeausweis und werde mir auch so schnell keinen besorgen. Vielleicht ändere ich meine Meinung später in meinem Leben irgendwann, aber vor allem wenn es um den eigenen Körper geht, egal ob tot oder lebendig, gilt immer noch die Regel: Man muss nicht alles rechtfertigen, meine Würde erlischt nicht mit meinem Tod.
      a sixty ton angel falls to the earth
      a pile of old metal a radiant blur
      scars in the country, summer and her

      always the summers are slipping away
      porcupine tree
      Das macht es aber kein deut besser Nobody. Die hoch die Chancen sind ist absolut irrelevant, da es Hetero und Homosexuelle Menschen HIV Positiv sein können werden alle Spenden überprüft. Und ob dabei jetzt die Chance höher ist bei einer Spende eines Homosexuellen infiziertes Blut zu finden ist Haarspalterei. Gehen wir zusätzlich davon aus dass der Anteil der Leute die sich ihrer Krankheit bewusst sind unter beiden Gruppen gleich ist, dann werden die jennigen doch sowieso nicht spenden gehen.

      Und ja, es ist beleidigend. Da kannste mir erzählen was du möchstest, aber solange du nicht selbst Schwul bist, kannst du das nicht verstehen. Denk dir mal, du willst was für andere Menschen tun und spendes Blut, und einer sagt dir "Du kannst nicht spenden, du bist Homosexuell, die Chance dass dein Blut mit HIV infiziert ist, ist höher als bei anderen".

      Fragt doch einfach die Leute nach nem HIV Test. Und wie ist es wirtschaftlich wenn man sowieso alle Spenden überprüft? Bedenke dass es immernoch eine freiwillige Spende ist, und da man auch einfach nichts sagen kann, ist der Gedanke eh hirnrissig.
      Ich finde blutspenden sehr wichtig .. leider kann ich selber nicht spenden.. mein papa hat 30 jahre lang gespendet .. nun darf er leider auch nicht mehr...
      früher hab ich mir da nie gedanken drüber gemacht wegen blut spenden oder plasma spenden..
      allerdings wo mein sohn auf die welt kam hat sich meine meinung dazu sehr geändert. er ist angewiesen auf blut und plasma spenden.. bekam direkt ein paar tage nach seiner geburt blut und plasma transfusionen und eine blutwäsche... und das wird sein leben lang so sein.
      ich bin jedem dankbar der spendet.
      manchmal wird man auf solche sachen halt erst aufmerksam wenn man selber mal auf blut von anderen angewiesen war oder ist .. und meistens macht man sich dann selber erst gedanken übers blutspenden.
      ein freund von mir war im krieg schwer verletzt wurden und bekam ebenfalls bluttransfusionen .. seitdem geht er regelmässig zum spenden
      Original von Nobody
      Wie ich schon geschrieben habe ist es kein Vorurteil: Homosexuelle Männer haben häufiger AIDS als heterosexuelle. Eine getestete Probe, die verwendet werden kann ist ein lohnende Investition, denn man kann wirklich einem anderen helfen. Eine geteste Probe, die nicht verwendet werden kann ist Mittelverschwendung. Die Idee - sie testen ja eh - ist also nullifiziert. Natürlich sind nicht alle HIV-positiv, aber genug, dass es sich wirtschaftlich negativ auswirkt/wirken könnte.


      Da stimme ich dir zu, es geht einfach ums Geld und das Blut von Risikogruppen zu testen ist ein teurer Mehraufwand. Die die von ihrer Krankheit wissen werden eh nicht spenden gehen, allerdings sollte man davon aus gehen dass die meisten infizierten nichts von ihrer Krankheit wissen.

      Original von Kharina
      Das macht es aber kein deut besser Nobody. Die hoch die Chancen sind ist absolut irrelevant, da es Hetero und Homosexuelle Menschen HIV Positiv sein können werden alle Spenden überprüft. Und ob dabei jetzt die Chance höher ist bei einer Spende eines Homosexuellen infiziertes Blut zu finden ist Haarspalterei. Gehen wir zusätzlich davon aus dass der Anteil der Leute die sich ihrer Krankheit bewusst sind unter beiden Gruppen gleich ist, dann werden die jennigen doch sowieso nicht spenden gehen.

      Und ja, es ist beleidigend. Da kannste mir erzählen was du möchstest, aber solange du nicht selbst Schwul bist, kannst du das nicht verstehen. Denk dir mal, du willst was für andere Menschen tun und spendes Blut, und einer sagt dir "Du kannst nicht spenden, du bist Homosexuell, die Chance dass dein Blut mit HIV infiziert ist, ist höher als bei anderen".

      Fragt doch einfach die Leute nach nem HIV Test. Und wie ist es wirtschaftlich wenn man sowieso alle Spenden überprüft? Bedenke dass es immernoch eine freiwillige Spende ist, und da man auch einfach nichts sagen kann, ist der Gedanke eh hirnrissig.


      Die Chancen sind nicht irrelevant, es sind einfach Kosten die gespart werden müssen und wie ich oben schon geschrieben habe wissen nicht alle von ihrer Krankheit. Folglich kann nicht jeder einen Aidstest vorlegen, so ist das einfach, finde dich damit ab.

      Es ist wirtschaftlich, man klammert direkt ein paar millionen Menschen aus und spart sich so die Tests und das Geld. Wissenschaft, Ressourcen und Geld sind und bleiben immer die entscheidenden Faktoren und ich kann auch verstehen.

      Das du das beeleidigend findest war klar, allerdings solltest du mal den Ball ganz flach halten, nach dem was du alles bei mir abgelassen hast. Allerdings gehört das jetzt nicht hier hin.

      @Topic:

      Es gab schon Fälle in denne verseuchtes Blut verabreicht wurde, da Homosexuelle eine Risikogruppe für HIV sind ist der Ausschluß logisch. Man bedenke nur sachen wie Pozzing oder Barebacking. Häufige Partnerwechsel und generell Fahrlässigigkeit in sachen Verhütung sprechen für sich und nein, das ist kein Klischee, was ich da schon so gesehen und gehört habe.......... Allerdings würde jedes weitere Wort darüber gegen die Forenregeln verstoßen.

      Ich weiss zwar nicht wie die Gesetze bezüglich Blutspenden lauten, falls es welche gibt, aber vielleicht währe es an der Zeit dass jeder einen aktuellen Aidstest mit bringen muss der spenden will. Dazu vielleicht noch ein kleiner Finanzielleranreiz und es würden weniger Leute heulen.

      Original von Scheese
      Ich finde blutspenden sehr wichtig .. leider kann ich selber nicht spenden.. mein papa hat 30 jahre lang gespendet .. nun darf er leider auch nicht mehr...
      früher hab ich mir da nie gedanken drüber gemacht wegen blut spenden oder plasma spenden..
      allerdings wo mein sohn auf die welt kam hat sich meine meinung dazu sehr geändert. er ist angewiesen auf blut und plasma spenden.. bekam direkt ein paar tage nach seiner geburt blut und plasma transfusionen und eine blutwäsche... und das wird sein leben lang so sein.
      ich bin jedem dankbar der spendet.
      manchmal wird man auf solche sachen halt erst aufmerksam wenn man selber mal auf blut von anderen angewiesen war oder ist .. und meistens macht man sich dann selber erst gedanken übers blutspenden.
      ein freund von mir war im krieg schwer verletzt wurden und bekam ebenfalls bluttransfusionen .. seitdem geht er regelmässig zum spenden


      Ich wünsche dir und deinem Sohn alles Liebe und ganz viel Kraft, ich kann verstehen dass sich Meinungen in solch schweren Zeiten ändern können und ich schließe nicht aus dass bei mir nicht auch so passieren könnte.

      Mfg, Samael.
      [glow]Kehre dein Innerstes nach außen und blicke in den Spiegel, kannst du den Anblick ertragen?[/glow]

      Samael, also ich habe auch schon so einiges über Nichtschwule gehört, aber offenbar ist das ein Missverständnis, weil die ja alle nur verhüteten Blümchensex haben.


      Mein Fazit: Wer nicht will, der hat...und soll gefälligst nicht jammern, wenn er es dann doch nicht hat.


      Edit: nur weil n paar sowas machen...in etwa 10% aller sich zweigeschlechtlich fortpflanzenden Säugetiere sind homosexuell.

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