A tribute to Falco

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      A tribute to Falco

      Heute jährt sich Falcos Todestag zum zehnten Mal.



      Hans Hölzel auch genannt "Hansi" kam am 19. Februar 1957 als einziger Überlebender von Drillingen zur Welt. Schon früh zeigte sich ein ausgeprägtes musikalisches Talent. So lernte er schnell Schlager auswendig, die kurz zuvor im Radio gespielt wurden. Zu seinem vierten Geburtstag bekam er einen Stutzflügel geschenkt, ein Jahr später einen Plattenspieler, auf dem er bevorzugt Elvis, Cliff Richard und die Beatles hörte. Im Alter von fünf Jahren wurde ihm bei einem Vorspieltermin an der Wiener Musikakademie ein absolutes Gehör bescheinigt.

      Mit 17 meldete er sich freiwillig zum achtmonatigen Grundwehrdienst (Präsenzdienst) beim österreichischen Bundesheer. In dieser Zeit spielte er anfangs E-Gitarre, wechselte dann aber zu seinem Lieblingsinstrument, dem E-Bass.
      Anschließend schrieb er sich zunächst am Wiener Musikkonservatorium ein, brach das Studium aber bereits nach einem Semester wieder ab, um „ein richtiger Musiker“ zu werden.

      1976 zog er für einige Monate nach West-Berlin wo er als Jazz-Bassist durch verschiedene Clubs tingelte und mit der Musikszene in Berührung kam. In einem österreichischen Hotel sah er am 1. Januar 1977 das „Neujahrsspringen“ der Vierschanzentournee, bei dem ihn der „Falke“ genannte DDR-Skispringer Falko Weißpflog beeindruckte und Hölzel beschloss, sich nach dem Sportler zu benennen. Um eine bessere internationale Vermarktbarkeit zu erzielen, änderte er jedoch die Schreibweise des Namens zu Falco.
      Dann gehört er zur Chaostruppe von Drahdiwaberl. Für die kabarettistische Band schreibt er "Ganz Wien (ist heut auf Heroin)". Schon dieser Song verkauft sich gut.

      Dass aus Falco bald ein internationaler Popstar wird, liegt am Produzenten Markus Spiegel. Er ist es, der Falco eine Solokarriere ans Herz legt. Schon "Der Kommissar" (1982) schwimmt nicht nur ganz oben auf der Neuen Deutschen Welle, sondern schafft es in den USA auf Platz 2.
      Die Erfolgswelle hält mit der Single "Rock Me Amadeus" (1985) an, welche als erstes und bisher einziges österreichisches Lied an der Spitze der US-Charts landete. Für „Rock Me Amadeus“ erhalten Falco und seine Produzenten am 30. September 1985 gleich ein Dutzend Goldene Schallplatten.



      Im gleichen Jahr folgt der Skandal-Song "Jeanny", dessen Video in den Medien verboten wird. Offensichtlich verherrlicht es Gewalt und Missbrauch. Während der Song für Falco - wie er sagt - ein Liebeslied ist, scheint der Skandal die Verkaufszahlen der Platte erst recht in die Höhe zu treiben: Die Single ist mit 2,5 Millionen die meistverkaufte Single in Deutschland und belegte Anfang 1986 acht Wochen lang Platz 1 in den charts.

      Nach seiner Tournee im Sommer 1986 schloss Falco die Arbeit am vierten Album Emotional ab, das im Herbst des gleichen Jahres erschien (es war seiner vermeintlichen Tochter Katharina Bianca gewidmet, die am 13. März 1986 das Licht der Welt erblickt hatte). Auf diesem Album befinden sich unter anderem: Die Singles The Sound of Music, Coming Home (Jeanny Part 2, Ein Jahr danach) und Emotional. Nach Erscheinen dieses Albums ging Falco auf eine ausgedehnte Welttournee, die ihn von Österreich über Deutschland und die Schweiz bis nach Japan führte.
      Die drei Konzerte in Japan sollten dann auch der „Testlauf“ für beabsichtigte Auftritte in den USA sein, die zwischen Januar und März 1987 geplant waren. Nach dem immensen Erfolg von Rock Me Amadeus und anderer guter Platzierungen weltweit war für Falco die Möglichkeit gegeben, sich dauerhaft als Weltstar etablieren zu können. Doch der Japan-Abstecher und Falcos persönliche Haltung vereitelten dieses Ansinnen. Von Heimweh geplagt, traf Falco die Entscheidung, die Weltstar-Ambitionen zu beenden, da diese längere Auslandsaufenthalte bedingt hätten.

      Bald kommt Falco mit seinem Privatleben nicht mehr klar. Er ist Kuckucksvater. Falco fällt von ganz weit oben von der Karriereleiter.
      1997 zieht er in die Dominikanische Republik. Dort will er ganz in Ruhe sein Comeback angehen.

      Am 6. Februar 1998 starb Falco bei einem Autounfall nahe der Stadt Monte Llano. Bei der Ausfahrt vom Parkplatz der „Turist Disco“ rammte ein Bus sein Auto – Falco war sofort tot. Bei der Obduktion wurden ein Blutalkoholwert von 1,5 ‰ und große Mengen an Kokain sowie Marihuana nachgewiesen. In der Folgezeit kam das Gerücht auf, Falco hätte sich selbst das Leben genommen. Dies lag in erster Linie an der entsprechend interpretierten Textzeile „Muss ich denn sterben, um zu leben?“ aus dem Titel Out Of The Dark; allerdings entstand das Lied bereits einige Jahre vor Falcos Tod.
      Inmitten von Musikgrößen wie seinem Vorbild Wolfgang Amadeus Mozart fand er seine letzte Ruhestätte in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof.




      Quelle: Wikipädia; orf.at
      "Out of the Dark" mag ich auch total gerne.
      Wenn man aber so auf die Texte achtet, merkt man schon, dass er total vom Kokain besessen war. Nicht nur bei "Mutter, der Mann mit dem Koks ist da", auch im "Kommissar" gibt es so eine Anspielung: "Den Schnee auf dem wir alle talwärts fahr'n, kennt heute jedes Kind"... öchöm xD
      Kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen!

      Meine Lieblingssongs sind "Nur mit Dir", "Jeanny" und "Emotional".
      Ich hör heute schon den ganzen Vormittag seine Lieder und schau mir seine Musikvideos an. Das Video von Jeanny find ich auch genial.

      @ Hirschi: Stimmt, aber er meinte mit diesen Anspielungen auch die ganze "Szene".
      Ein wirklich schönes kleines Porträit von Falco, gut gemacht Knickerbocker!

      Für die Österreicher ist Falco ja schon soetwas wie der "King" für Mittel-Amerika.
      Aber hat wirklich viel gute Songs geschrieben die auch noch zum nachdenken anregen.

      Mein Lieblingssong ist "Jeanny".

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