01. Neuling Dateien
Leitfaden für Anfänger
Die Statue zeigt eine Frau, die ein Wassergefäß trägt.
Im Podest ist ein Loch und eine eingravierte Inschrift…
Die Statue hält einen roten Edelstein fest…
Die beiden Statuen an den Wänden sind scheinbar bewegt worden. Aber die Polizisten hatten strikte Anweisung, sie stehen zu lassen.
Der Wassertank auf dem Dach.
Der Tank hatte früher mal Risse bekommen, als jemand das Ventil zu feste zudrehte. Nach diesem Zwischenfall wurde der Wasserhahn abmontiert.
02. Polizei-Memorandum
23.08.1998
Zur Information an alle:
Während des Umbaus des Reviers mussten leider einige vertraute Einrichtungen etwas umarrangiert werden
Der Safe mit dem vierstelligen Sicherheitsschloss wurde dem S.T.A.R.S.-Büro im ersten Stock in das östliche Büro im Erdgeschoß gebracht.
"2236"
Kommunikationsabt. Des Polizeireviers Raccoon City
03. Einsatzbericht 1
-Einsatzbericht-
26. September
Das Polizeirevier Raccoon City wurde unerwartet von Zombies angegriffen. Viele wurden verwundet. Noch mehr wurden getötet. Während des Überfalls wurde unsere gesamte Kommunikationsausrüstung zerstört, wir haben keinen Kontakt mehr zur Außenwelt.
Wir haben einen Einsatz beschlossen, der nicht nur eventuellen Überlebende in Sicherheit bringen, sondern auch verhindern soll, dass sich diese Plage weiter über die Grenzen von Raccoon City weg ausbreitet.
Die Einzelheiten des Einsatzes lauten wie folgt:
Sichern von Waffen und Munition
Polizeichef Irons hat sich besorgt zum Thema Terrorismus geäußert, besonders in Hinblick auf einige Zwischenfälle in der jüngsten Zeit. Genau am Tag vor dem Angriff der Zombies gab er Anweisung, alle Waffen auf versteckten Punkten im Gebäude zu verteilen, um ihre Erbeutung durch unbefugte zu verhindern.
Unglücklicherweise hat es diese Entscheidung sehr schwer gemacht, alle Munitionsdepots wieder zu finden und zu nutzen. Diese Verstecke zu finden hat für uns die höchste Dringlichkeitsstufe.
Das Schloss an der Waffenkammer
Wie schon erwähnt, wird es für uns schwierig, die ganze Munition wieder zu finden. Zwar befindet sich immer noch ein Großteil in der unterirdischen Waffenkammer, aber der Beamte, der die Schließkarte für das Sicherheitsschloss in seiner Obhut hatte, ist seit dem Angriff bedauerlicherweise verschwunden; wir haben also keinen Schlüssel. Außerdem ging während der Kämpfe einer der Sicherheitsunterbrecher für den elektrischen Strom kaputt, und die elektrischen Schlösser in einigen Bereichen sind ausgefallen. Daher ist es jetzt auch unsere wichtigste Aufgabe, den Strom im E-Raum wieder einzuschalten, damit diese Schlösser wieder funktionieren.
Bericht von: David Ford
-Einsatzbericht-
27. September
13:00 Uhr Ortszeit. Sie haben die Barrikade im Westen durchbrochen, und es kam zu einem weiteren Zusammenstoß. Wir haben Verwundete im Depot für konfiszierte Güter im Erdgeschoß zeitweise in Sicherheit bringen können. Zwölf weitere Personen wurden bei den Kämpfen verwundet.
Bericht von: David Ford
-Zusatzbericht-
Drei weitere Beamte wurden getötet, als plötzlich ein weiteres, bislang nicht identifiziertes Wesen auftauchte. Seine Kennzeichen sind fehlende Hautfetzen und rasiermesserscharfe Klauen. Am hervorstechendsten aber ist seine lanzenartige Zunge, mit der es sogar den Brustkorb eines Menschen blitzschnell durchbohren kann. Anzahl dieser Kreaturen sind noch unbekannt. Wir haben sie vorläufig "Licker" getauft und sind derzeit dabei, wirksame Gegenmaßnahmen zur Verteidigung gegen diese neue Form der Bedrohung zu finden.
04. Einsatzbericht 2
-Einsatzbericht-
28. September
Früh morgens, 2.30 Uhr.
Zombies haben den OP überrannt, und es gab ein weiteres Gefecht. Wir haben vier weitere Leute verloren, darunter auch David.
Wir sind jetzt nur noch zu viert. Wir haben die Waffenverstecke nicht gefunden, und unsere Chancen, zu überleben, sinken allmählich. Wir können nicht mehr lange durchhalten. Wir haben uns auf den Versuch geeinigt, durch die Kanalisation zu fliehen. Es gibt einen Weg unten aus dem Revier direkt zum Klärwerk. Dort sollten wir in die Abwasserkanäle hinunter gelangen.
Der einzige Nachteil: Es gibt keine Garantie, dass das Klärwerk sicher ist. Wir wissen, dass unsere Chancen in der Kanalisation gering sind, aber alles ist besser, als hier einfach nur auf den Tod zu warten. Um uns etwas mehr Zeit zu verschaffen, haben wir die einzige Tür blockiert, die in den Untergrund führt, vom östlichen Büro aus. Wir haben den Schlüssel im westlichen Büro versteckt, da es unwahrscheinlich ist, dass eines dieser Wesen genug Intelligenz besitzt, um ihn zu finden und die Türe wieder zu öffnen.
Ich hoffe, dass dieser Einsatzbericht demjenigen hilft, der ihn findet, wer immer das auch sein mag.
Bericht von: Elliot Edward
05. Chris Tagebuch
8. August
Ich habe heute noch mal mit dem Polizeichef geredet, aber er will mir einfach nicht zuhören. Ich bin mir sicher, dass Umbrella in diesem Gebäude ihre T-Virus-Forschungen betrieben hat. Jeder, der sich damit infiziert, wird in einen Zombie verwandelt.
Aber das gesamte Anwesen ging bei der Explosion in die Luft, zusammen mit allen eventuellen Beweisstücken. Und da so viele Leute in der Stadt für Umbrella arbeiten, will keiner über den Zwischenfall reden.
Langsam gehen mir die Ideen aus…
17. August
Wir erhalten eine Menge komischer Berichte über Monster, die an verschiedenen Stellen der Stadt aufgetaucht sein sollen. Das muss mir Umbrella zusammenhängen.
24. August
Mit Jills und Barrys Hilfe habe ich endlich wichtige Informationen zu diesem Fall gefunden. Umbrella hat mit Forschungen an einem neuen Projekt begonnen, dem G-Virus, einer Variante des Original T-Virus.
Haben Die denn noch nicht genug Schaden angerichtet??
Wir haben darüber geredet und beschlossen, ins Hauptquartier von Umbrella nach Europa zu fliegen. Ich werde meiner Schwester nichts von dieser Reise erzählen, denn das könnte sie in Gefahr bringen
Bitte vergib mir, Claire.
06. Brief an Chris
Staatspolizei - Abteilung für Innere Angelegenheiten:
-Ermittlungsbericht-
Chris Redfield
Polizeidirektion Raccoon City
Abteilung S.T.A.R.S.
Laut ihrer Anordnung haben wir eine interne Untersuchung durchgeführt und sind zu den folgenden Ergebnissen gelangt:
1) In Bezug auf den G-Virus, der derzeit von der Firma Umbrella Inc. entwickelt wird
Bislang ist die Information unbestätigt, dass dieser Virus überhaupt existiert. Wir setzen unsere Untersuchungen fort.
2) In Bezug auf Brian Irons, Chef der Polizei von Raccoon City
Mr. Irons soll im Laufe der letzten Jahre größere Barbeträge als Bestechungsgeld von der Fa. Umbrella Inc. erhalten haben. Er war offenbar in die Vertuschung der geheimen Forschung in diesem Anwesen verwickelt, außerdem in anderen Vorfällen, an denen Umbrella anscheinend direkt beteiligt war.
Mr. Irons ist während seiner Studienzeit an der Universität zweimal wegen des Verdachts der Vergewaltigung verhaftet worden. Als Folge davon wurde er psychiatrisch untersucht, schließlich aber aus Mangel an Beweisen freigesprochen, wohl auch wegen seiner wirklich herausragenden Leistungen an der Universität.
Daher empfehlen wir extreme Vorsicht beim Umgang mit diesem Mann.
Jack Hamilton,
Leiter der Abteilung für Innere Sicherheit bei der Staatspolizei der Vereinigten Staaten von Amerika.
07. Patrouillenbericht
-Patrouillenbericht-
20. September 21.30 Uhr
Bericht von Stg. Neil Carlsen
Wir erhielten eine Meldung über ein verdächtiges Individuum, das sich in der Kanalisation der Vororte von Raccoon City herumtreiben soll.
Ich durchsuchte das fragliche Gebiet und fand das Individuum, doch es floh, bevor ich es befragen konnte.
Ich konnte die folgenden Gegenstände sicherstellen:
• Eine kleinere Menge C4-Sprengstoff.
• Einen elektronischen Zünder.
• 9-mm-Parabellum-Patronen.
• Nachtsichtgerät (defekt)
Ende des Berichtes
08. Tagebuch der Sekretärin
6. April
Ich habe heute Versehen eine der Steinstatuen im Obergeschoss bewegt, als ich mich dagegen gelehnt habe. Als der Chef das rausgekriegt hat, war er stink wütend. Ich schwöre, er hat mir fast den Kopf abgerissen und mich angebrüllt, die Statuen bloß nie wieder anzurühren.
Wenn die Dinger so wichtig sind, sollte er sie vielleicht nicht in aller Öffentlichkeit rum stehen lassen…
7. April
Ich habe gehört, die ganzen Kunstgegenstände aus der Sammlung des Chefs sollen seltene Sammlerstücke sein, die wirklich Hunderttausende von Dollern wert sind. Ich weiß nicht, was für mich das größte Rätsel ist: wo er diese ganzen hässlichen Dinger findet, oder wo er das Geld hernimmt, um sie sich zu leisten.
10. Mai
Es hat mich nicht überrascht, als der Chef heute mit noch einem großen Bilderrahmen in der Hand ankam. Diesmal war es ein wirklich scheußliches Gemälde von einer nackten Person, die gehängt wird.
Mich schaudert bei dem Gesichtsausdruck des Chefs, mit dem er das Bild anstarrte.
Ich verstehe nicht, wie jemand so etwas als Kunst betrachten kann…
09. Tagebuch der Sekretärin B
8. Juni
Als ich heute das Zimmer des Chefs aufgeräumt habe, kam er plötzlich mit hochrotem Kopf hereingestürmt. Ich arbeite hier erst seit zwei Monaten, aber das war schon das zweite mal, dass ich ihn so erlebt habe.
Das letzte mal war er so wütend, als ich die Statue angerempelt habe, aber diesmal hat er sich sogar noch schlimmer aufgeregt. Einen Moment lang hatte ich wirklich Angst, er würde mich schlagen.
15. Juni
Ich habe jetzt endlich herausgefunden, was der Chef verheimlicht hat. Wenn er herausfindet, dass ich es weiß, ist mein Leben in ernster Gefahr.
Es wird schon spät. Ich muss mich jetzt wohl von Tag zu Tag durchschlagen.
10. Memo an Leon
An Leon S. Kennedy,
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Versetzung zum Polizeirevier Raccoon City!
Wir freuen uns alle, Sie als neuen Kollegen begrüßen zu können, und wir versprechen, Sie gut zu behandeln…
Willkommen an Board!
Die gesamte Belegschaft des P.R.C.
11. Tagebuch des Wächters
11. August
Zum ersten Mal seit elend langer Zeit hatte ich heute die Chance, mal wieder blauen Himmel zu sehen. Aber der Anblick konnte mich kaum aufheitern. Der Chef hat mich angepfiffen, dass ich oben an der Turmuhr meine Pflicht vernachlässigt hätte.
Da gibt es nur eins, was ich immer noch nicht verstehe:
Es schien den Chef mehr zu stören, dass ich oben bei der Turmuhr war, als dass ich meine Pflicht vernachlässigt habe.
Warum ist der Zugang nach da oben denn überhaupt untersagt worden?
5. September
Ich habe vor kurzem mit dem alten Mann gesprochen, der hinten im Klärwerk arbeitet. Sein Name ist Thomas. Es ist ein ruhiger Kerl und scheint sich nur für Schach zu begeistern. Er hat sogar ein ganz spezielles Schloss entworfen, mit Schachfiguren als Schlüssel, für eine der Türen im Klärwerk.
Wir haben uns verabredet, morgen Abend mal eine Runde Schach zu spielen. Ich bin wirklich neugierig, wie gut er wirklich ist.
Was mich ziemlich an ihm stört, ist die Art, wie er sich dauernd überall kratzt. Hat er eine Hautkrankheit, oder ist er einfach nur unhöflich?
9. September
Thomas ist ein viel besserer Spieler, als ich mir hätte träumen lassen. Ich habe mich selbst immer für einen ganz passablen Spieler gehalten, aber er hat mir eine Lektion in Bescheidenheit verpasst.
Sein Appetit ist so etwas das Einzige, was so ungefähr an seine Schachkünste herankommt. Das ganze Spiel über hat der Kerl von nichts anderem geredet als vom Essen.
Er hörte sich ganz gesund an, aber er sieht nicht gut aus. Ich frage mich ernsthaft, ob er nicht wirklich krank ist.
12. September
Ich wollte eigentlich noch ein Schachründchen gegen Thomas spielen, aber wir mussten es abblasen, weil es ihm gar nicht gut ging.
Er kam kurz vorbei, um mich zu besuchen, aber ich habe ihm gesagt, er solle sich lieber zu Hause ein wenig hinlegen, denn er sah wirklich aus wie eine wandelnde Leiche. Er behauptete steif und fest, es gehe ihm gut, aber ich konnte sehen, dass er wirklich Probleme hatte. Jetzt, wo ich so drüber nachdenke… mir selber geht es auch nicht so gut in letzter Zeit.
12. Film A
"Code G Experiment mit Menschlichem Körper, 9/15 15:24"
13. Film B
Abgebildet vor der Schneiderei Arukas
Rückbildung in einen Zombie innerhalb von zwei Stunden
Das Zielobjekt klagte wiederholt über große Schmerzen der Epidermis, außerdem heftige Übelkeit bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Zielobjekt das Bewußtsein verlor.
Bild von Ben Bertolucci
14. Film C
Entwicklungscode: T-103
Aufgrund des beschleunigten Metabolismus (vergleichbar zur Serie 00) verfügt dieses Subjekt über außergewöhnliche Regenerationsfähigkeiten.
15. Film D
"Das Bild zeigt anscheinend eine jüngere Rebecca Chambers. Auf der Rückseite ist Rekrut vermerkt"
16. Tagebuch des Polizeichefs
23. September
Alles ist vorbei. Diese Schwachköpfe von Umbrella haben es wirklich geschafft.
Trotz all ihrer großen Versprechungen haben sie meine Stadt zerstört. Bald werden die Straßen verseucht sein mit diesen Zombies. Und ich befürchte langsam, dass ich selbst auch infiziert sein könnte. Wenn das stimmt, bringe ich jeden in der Stadt um!
24. September
Wie geplant, konnte ich unter den anderen Polizisten etwas Verwirrung stiften. Ich habe dafür gesorgt, dass ihnen niemand von draußen zu Hilfe kommen kann. Dank der Verzögerung bei den Polizeiaktionen hat niemand mehr eine Chance, lebend aus der Stadt herauszukommen.
Und ich habe persönlich dafür gesorgt, dass auch alle Fluchtwege aus dem Revier heraus abgeriegelt sind. Es gibt immer noch ein paar Überlebende, die durch die unteren Geschosse entkommen wollen, aber ich werde schon dafür sorgen, dass niemand hier lebend rauskommt.
26. September
Ich habe meine Meinung in Bezug auf die letzten Überlebenden hier im Revier geändert. Ich habe nämlich beschlossen, sie persönlich zur Strecke zu bringen.
Vor weniger als einer Stunde habe ich Ed von hinten ins Herz geschossen. Ich habe zugesehen, wie er sich in einer Blutlache vor Schmerzen gekrümmt hat. Der Ausdruck auf seinem Gesicht war einfach göttlich. Er starb mit weit aufgerissenen Augen, die mich fassungslos anstarrten. Einfach herrlich.
Ob wohl die Tochter des Bürgermeisters noch am Leben ist? Ich habe sie entkommen lassen, um mir später das Vergnügen zu gönnen, sie zu jagen. Ich werde meine jüngste Trophäe genießen. Ja, eingefroren auf ewig in der Haltung, die ich für sie aussuchen werde.
17. Brief an den Polizeichef
An: Brian Irons, Chef der Polizei von Raccoon City
Wir haben das Forschungslabor in der Villa verloren. Der Grund waren die Aktivitäten eines abtrünnigen Mitarbeiters namens Albert Wesker.
Glücklicherweise wird seine Einmischung keine dauerhaften Folgen für unsere weiterhin laufende Virenforschung haben.
Unsere einzige Sorge derzeit ist die Anweisung der verbleibenden Angehörigen von S.T.A.R.S.: Redfield, Valentine, Burton, Chambers und Vickers.
Bevor die Beweise, die das S.T.A.R.S. -Team über unsere Forschungstätigkeit gesammelt hat, publik gemacht werden, entledigen Sie sich besser dieser Mitarbeiter, und zwar auf eine Weise, die für jeden kritischen Beobachter nur nach einem Unfall aussehen kann.
Verfolgen Sie weiterhin ihre Fortschritte, und sorgen Sie dafür, dass ihr Wissen nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Annette ist weiterhin Ihre Kontaktperson im Laufe dieser ganzen Affäre.
William Birkin
An: Brian Irons, Chef der Polizei von Raccoon City
Ich habe vereinbarungsgemäß den Betrag von $10.000 auf Ihr Konto überweisen lassen, als Gegenleistung für Ihre Dienste diesen Monat.
Die Entwicklung des G-Virus, der unseren T-Virus ersetzen soll, steht kurz vor dem Abschluss. Wenn er fertig ist, werde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in den Aufsichtsrat von Umbrella berufen werden. Es ist sehr wichtig, dass wir jetzt mit äußerster Behutsamkeit weiter vorgehen. Redfield und die übrigen Angehörigen von S.T.A.R.S. versuchen ja immer noch, weitere Informationen über das Projekt in Erfahrung zu bringen.
Verfolgen Sie weiterhin ihre Aktivitäten, und vereiteln Sie auf jeden Fall alle Versuche, die unterirdische Forschungsanlage zu untersuchen.
William Birkin
An: Brian Irons, Chef der Polizei von Raccoon City
Wir haben ein Problem. Ich habe Informationen bekommen, die beweisen, dass Umbrella Spione ausgeschickt hat, die meine Forschungsergebnisse über den G-Virus stehlen sollen. Ich weiß nicht genau, wie viele Agenten jetzt darauf angesetzt worden sind, aber sie dürfen das Projekt auf keinen Fall in die Finger bekommen. Es stellt schließlich mein ganzes Lebenswerk dar.
Durchsuchen Sie die Stadt sorgfältig nach verdächtigen Personen, nehmen Sie sie im Zweifelsfalle sofort fest, und geben Sie mir durch Annette Bescheid. Durch diese Vorkehrungen sollten wir die Gefahr in den Griff bekommen. Ich werde niemandem gestatten, meine Arbeit übe den G-Virus zu stehlen. Nicht einmal Umbrella…
William Birkin
18. Fax des Klärwerkmanagers
-Belegungsliste für die angeschlossene Einrichtung-
Am jeweils ersten und dritten Mittwoch jedes Monats wird die Wartungschefin Angelica Margaret die Einrichtung benutzen. Achten Sie darauf, den Feuchtigkeitsgehalt der Luft zu senken, indem Sie den Ventilator einschalten, denn die Ausrüstung, die sie benutzt, ist sehr empfindlich gegen Wasserdampf.
Am 28. jedes Monats wird der Chemiespediteur Don Weller die Einrichtung benutzen. Die Chemikalien, die er transportiert, sind extrem flüchtig. Daher sollten sie auch mit extremer Vorsicht während des ganzen Transportes behandelt werden.
Am 6. und 16. jedes Monats besucht der Polizeichef Brian Irons die Einrichtung, um an den regelmäßigen Treffen teilzunehmen, die in den Labors stattfinden.
Am vierten Freitag jedes zweiten Monats wird William Birkin in der Einrichtung ein Trainingsseminar für die Chicagoer Außenstelle von Umbrella Inc. abhalten. Da die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs auf Dr. Birkin sehr hoch sein wird, ergreifen Sie alle erdenklichen Maßnahmen zum Schutz seines Lebens.
Über alle anderen möglichen Besucher und ihre jeweiligen Ankunftszeiten werden Sie rechtzeitig unterrichtet. Bringen Sie diese Personen sicher an ihren Zielort.
Wir erwarten von Ihnen wie immer nur das Beste.
Charles Coleman
Stabssekretär,
Umbrella Hauptquartier
19. Tagebuch des Klärwerkmanagers
28. Juni
Ist ja eine Zeitlang her, aber heute habe ich Don wieder getroffen, und wir haben nach der Arbeit ein wenig geredet. Er hat mir erzählt, dass er bis gestern krank im Bett lag. Wundert mich gar nicht, wenn man bedenkt, wie lange er hier schon arbeitet. Er hat geschwitzt wie ein Pferd und musste sich dauernd kratzen, während wir uns unterhielten. Ich habe ihn gefragt, ob ihm warm sei, aber er hat mich nur ganz komisch angeguckt. Was ist denn bloß mit ihm los?
7. Juli
Polizeichef Irons besucht das Labor ziemlich oft in letzter Zeit. Ich weiß nicht, was er da drüben treibt, aber er guckt immer ziemlich ernst. Sein Gesichtsausdruck ist dann noch beunruhigender als ohnehin.
Ich vermute, es hat etwas mit Dr. Birkins unmöglichen Forderungen zu tun. Irons hat mein vollstes Mitgefühl. Nach allem, was er für die Stadt getan hat, hat er so was hier einfach nicht verdient.
21. Juli
Ich trinke kaum etwas, weil ich ja eine ziemliche Verantwortung trage. Aber ich darf mich ja gar nicht beschweren, denn schließlich verdiene ich damit ja meine Brötchen.
16. August
Polizeichef Irons kam heute gegen Abend rein, und er schaute noch finsterer drein als normal. Ich habe versucht, ihn mit ein paar Scherzen aufzumuntern, aber er konnte gar nicht darüber lachen. Er zog sogar seine Dienstwaffe und drohte damit, mich zu erschießen! Ich konnte ihn schließlich beruhigen, aber er muss wirklich ernsthafte Probleme haben. Er weiß doch ganz genau, dass er ohne meine Hilfe und vor allem ohne die Medaille nicht in das Labor kommt. Nennt er das vielleicht "Dienst am Bürger"?
21. August
William hat mich informiert, dass Polizei und Medien damit angefangen haben, sämtlich Geschäfte von Umbrella unter die Lupe zu nehmen. Er sagte, die Untersuchungen erstrecken sich über das gesamte Stadtgebiet, und dass es die entfernte Möglichkeit gebe, dass jemand sogar in der Kanalisation nachsehen könnte.
Er har mit befohlen, alle Abwasser-Projekte von Umbrella zu unterbrechen, bis die Untersuchungen abgeschlossen seien. Die Kanalisation wird immer noch als Verbindungsweg benutzt, aber er hat mir ganz unmissverständlich gesagt, dass ich extrem vorsichtig sein muss und dass es mich meinen Job kosten würde, wenn jemand von diesem Unternehmen erführe.
20. Benutzer-Registrierung
Benutzer-Registrierung für den Raum "Kultur-Experiment".
Benutzernahme: "Guest"
Passwort: Keins
Gültigkeitsdauer: 24 Stunden
21. Sicherheitshandbuch des Labors
-Sicherheitsmaßnahmen im Notfall-
Im Falle eines Ausbruchs von gefährlichem experimentalem Biomaterial konzentrieren sich alle Notfall-Maßnahmen auf die unterirdischen Transportmöglichkeiten.
Werden bei der Sicherheitsüberprüfung anormale Werte bei transportierter Fracht festgestellt, wird alles Material automatisch von der Landezone zum bereitstehenden Hochgeschwindigkeitszug umgeleitet. Dort wird dann das gesamte Material isoliert und unverzüglich entsorgt.
Im Falle des Eintretens der Notfallstufe wird der gesamte Zug gesäubert und ohne Verzögerung komplett entsorgt.
Sollte das Labor selbst verseucht werden, wird die nördliche Transportroute für den Materialnachschub zum Fluchtweg umgestuft. Diese Route bietet dann einen sichereren Zugang zu dem Verteiler-Knotenpunkt außerhalb der Stadtgrenze.
Es ist strengstens verboten, irgendwelche Informationen preiszugeben über die hier laufenden Forschungsprojekte oder auch nur die Existenz dieser Anlage einzugestehen.
Da die Geheimhaltung der Forschung von äußerster Wichtigkeit ist, kann unter gewissen extremen Umständen die Benutzung der Fluchtwege verwehrt werden.
22. Bericht P Epsilon
Untersuchungsbericht über P-Epsilon-Gas
Dieser Bericht erfordert sofortige Bearbeitung-
Das Gas mit der Bezeichnung P-Epsilon eignet sich laut Untersuchungsergebnis dazu, alle B.O.W. (Bio-Organischen Waffen) auszuschalten. Daher wird es als Notfall-Mittel eingesetzt, falls es zu einem B.O.W.-Ausbruch kommt. Berichte von früheren Zwischenfällen weisen auf die entfernte Möglichkeit unerwünschter Nebenwirkungen hin.
Das Gas P-Epsilon schwächt nachweislich die Zellfunktion der B.O.W.. Eine längere oder wiederholte Anwendung kann allerdings zur Bildung von anpassungsfähigen Antikörpern und damit zur Immunität gegen das Gas führen.
Außerdem wurde beobachtet, dass einige Gruppen von BOW das Gas wie eine Art von Nahrung verwenden, wobei sie die enthaltenen Toxine speichern und gegen Bedrohungen als Waffe einsetzen.
Daher sollte der Einsatz von P-Epsilon-Gas auf extreme Fälle beschränkt bleiben.
Wir fordern die Führung dringend auf, den Sinn des installierten P-Epsilon -Gassystems zu überdenken. Es wäre im Interesse der Sicherheit wünschenswert, wenn das sofort geschehen könnte.
Sicherheitsabteilung, Zweites Forschungs- & Entwicklungsteam
23. Impfstoff Synthese
Anweisung für die Synthese des G-Virus-Impfstoffes mit dem Codenamen "Devil".
Alle von G-Virus befallenen Wesen haben das Verlangen, sich fortzupflanzen, indem sie in andere Lebewesen einen Embryo einnisten. Sofern der Embryo nicht abgestoßen wird, beginnt er mit der Übernahme der Träger-Zellen, indem er sie auf molekularer Ebene infiziert und die DNA neu programmiert.
Sobald die Metamorphose abgeschlossen ist, verfügt auch der neue Träger über die Fähigkeit, diesen tödlichen Fortpflanzungskreislauf seinerseits fortzusetzen. Die Dauer dieses Vorgangs ist von Opfer zu Opfer stark unterschiedlich. Im frühen Stadium der Metamorphose ist es noch möglich, ihren Ablauf durch die Verabreichung des G-Impfstoffes aufzuhalten. Der folgende Text beschreibt die Details seiner Herstellung.
Für die Synthese des Impfstoffes benötigen sie den Grundstoff. Dazu gibt es den Aktivator. Stellen Sie den leeren Behälter in den Aktivator, und schalten Sie ihn ein. Nach wenigen Augenblicken ist der Vorgang abgeschlossen, und in dem Behälter befindet sich jetzt automatisch der weiße Grundstoff. Vergewissern Sie sich, dass das grüne Licht an ist, entnehmen Sie den Behälter und fahren Sie mit dem nächsten Schritt des Syntheseprozesses fort. Bringen Sie den Grundstoff in den Synthetisierer im Experimentallabor auf Ebene P-4. Dieser Apparat arbeitet vollautomatisch und muss vom Benutzer nur eingeschaltet werden. Danach beginnt der Synthesevorgang, der nach etwa 10 Sekunden abgeschlossen ist. Da die Gewinnung des DEVIL-Impfstoffes ein extrem empfindlicher Prozess ist, haben schon leichte Erschütterungen ihre Auswirkungen auf die Qualität des Ergebnisses. Für die gewünschten Resultate ist ein sorgsames Vorgehen absolut unabdingbar.
Leitfaden für Anfänger
Die Statue zeigt eine Frau, die ein Wassergefäß trägt.
Im Podest ist ein Loch und eine eingravierte Inschrift…
Die Statue hält einen roten Edelstein fest…
Die beiden Statuen an den Wänden sind scheinbar bewegt worden. Aber die Polizisten hatten strikte Anweisung, sie stehen zu lassen.
Der Wassertank auf dem Dach.
Der Tank hatte früher mal Risse bekommen, als jemand das Ventil zu feste zudrehte. Nach diesem Zwischenfall wurde der Wasserhahn abmontiert.
02. Polizei-Memorandum
23.08.1998
Zur Information an alle:
Während des Umbaus des Reviers mussten leider einige vertraute Einrichtungen etwas umarrangiert werden
Der Safe mit dem vierstelligen Sicherheitsschloss wurde dem S.T.A.R.S.-Büro im ersten Stock in das östliche Büro im Erdgeschoß gebracht.
"2236"
Kommunikationsabt. Des Polizeireviers Raccoon City
03. Einsatzbericht 1
-Einsatzbericht-
26. September
Das Polizeirevier Raccoon City wurde unerwartet von Zombies angegriffen. Viele wurden verwundet. Noch mehr wurden getötet. Während des Überfalls wurde unsere gesamte Kommunikationsausrüstung zerstört, wir haben keinen Kontakt mehr zur Außenwelt.
Wir haben einen Einsatz beschlossen, der nicht nur eventuellen Überlebende in Sicherheit bringen, sondern auch verhindern soll, dass sich diese Plage weiter über die Grenzen von Raccoon City weg ausbreitet.
Die Einzelheiten des Einsatzes lauten wie folgt:
Sichern von Waffen und Munition
Polizeichef Irons hat sich besorgt zum Thema Terrorismus geäußert, besonders in Hinblick auf einige Zwischenfälle in der jüngsten Zeit. Genau am Tag vor dem Angriff der Zombies gab er Anweisung, alle Waffen auf versteckten Punkten im Gebäude zu verteilen, um ihre Erbeutung durch unbefugte zu verhindern.
Unglücklicherweise hat es diese Entscheidung sehr schwer gemacht, alle Munitionsdepots wieder zu finden und zu nutzen. Diese Verstecke zu finden hat für uns die höchste Dringlichkeitsstufe.
Das Schloss an der Waffenkammer
Wie schon erwähnt, wird es für uns schwierig, die ganze Munition wieder zu finden. Zwar befindet sich immer noch ein Großteil in der unterirdischen Waffenkammer, aber der Beamte, der die Schließkarte für das Sicherheitsschloss in seiner Obhut hatte, ist seit dem Angriff bedauerlicherweise verschwunden; wir haben also keinen Schlüssel. Außerdem ging während der Kämpfe einer der Sicherheitsunterbrecher für den elektrischen Strom kaputt, und die elektrischen Schlösser in einigen Bereichen sind ausgefallen. Daher ist es jetzt auch unsere wichtigste Aufgabe, den Strom im E-Raum wieder einzuschalten, damit diese Schlösser wieder funktionieren.
Bericht von: David Ford
-Einsatzbericht-
27. September
13:00 Uhr Ortszeit. Sie haben die Barrikade im Westen durchbrochen, und es kam zu einem weiteren Zusammenstoß. Wir haben Verwundete im Depot für konfiszierte Güter im Erdgeschoß zeitweise in Sicherheit bringen können. Zwölf weitere Personen wurden bei den Kämpfen verwundet.
Bericht von: David Ford
-Zusatzbericht-
Drei weitere Beamte wurden getötet, als plötzlich ein weiteres, bislang nicht identifiziertes Wesen auftauchte. Seine Kennzeichen sind fehlende Hautfetzen und rasiermesserscharfe Klauen. Am hervorstechendsten aber ist seine lanzenartige Zunge, mit der es sogar den Brustkorb eines Menschen blitzschnell durchbohren kann. Anzahl dieser Kreaturen sind noch unbekannt. Wir haben sie vorläufig "Licker" getauft und sind derzeit dabei, wirksame Gegenmaßnahmen zur Verteidigung gegen diese neue Form der Bedrohung zu finden.
04. Einsatzbericht 2
-Einsatzbericht-
28. September
Früh morgens, 2.30 Uhr.
Zombies haben den OP überrannt, und es gab ein weiteres Gefecht. Wir haben vier weitere Leute verloren, darunter auch David.
Wir sind jetzt nur noch zu viert. Wir haben die Waffenverstecke nicht gefunden, und unsere Chancen, zu überleben, sinken allmählich. Wir können nicht mehr lange durchhalten. Wir haben uns auf den Versuch geeinigt, durch die Kanalisation zu fliehen. Es gibt einen Weg unten aus dem Revier direkt zum Klärwerk. Dort sollten wir in die Abwasserkanäle hinunter gelangen.
Der einzige Nachteil: Es gibt keine Garantie, dass das Klärwerk sicher ist. Wir wissen, dass unsere Chancen in der Kanalisation gering sind, aber alles ist besser, als hier einfach nur auf den Tod zu warten. Um uns etwas mehr Zeit zu verschaffen, haben wir die einzige Tür blockiert, die in den Untergrund führt, vom östlichen Büro aus. Wir haben den Schlüssel im westlichen Büro versteckt, da es unwahrscheinlich ist, dass eines dieser Wesen genug Intelligenz besitzt, um ihn zu finden und die Türe wieder zu öffnen.
Ich hoffe, dass dieser Einsatzbericht demjenigen hilft, der ihn findet, wer immer das auch sein mag.
Bericht von: Elliot Edward
05. Chris Tagebuch
8. August
Ich habe heute noch mal mit dem Polizeichef geredet, aber er will mir einfach nicht zuhören. Ich bin mir sicher, dass Umbrella in diesem Gebäude ihre T-Virus-Forschungen betrieben hat. Jeder, der sich damit infiziert, wird in einen Zombie verwandelt.
Aber das gesamte Anwesen ging bei der Explosion in die Luft, zusammen mit allen eventuellen Beweisstücken. Und da so viele Leute in der Stadt für Umbrella arbeiten, will keiner über den Zwischenfall reden.
Langsam gehen mir die Ideen aus…
17. August
Wir erhalten eine Menge komischer Berichte über Monster, die an verschiedenen Stellen der Stadt aufgetaucht sein sollen. Das muss mir Umbrella zusammenhängen.
24. August
Mit Jills und Barrys Hilfe habe ich endlich wichtige Informationen zu diesem Fall gefunden. Umbrella hat mit Forschungen an einem neuen Projekt begonnen, dem G-Virus, einer Variante des Original T-Virus.
Haben Die denn noch nicht genug Schaden angerichtet??
Wir haben darüber geredet und beschlossen, ins Hauptquartier von Umbrella nach Europa zu fliegen. Ich werde meiner Schwester nichts von dieser Reise erzählen, denn das könnte sie in Gefahr bringen
Bitte vergib mir, Claire.
06. Brief an Chris
Staatspolizei - Abteilung für Innere Angelegenheiten:
-Ermittlungsbericht-
Chris Redfield
Polizeidirektion Raccoon City
Abteilung S.T.A.R.S.
Laut ihrer Anordnung haben wir eine interne Untersuchung durchgeführt und sind zu den folgenden Ergebnissen gelangt:
1) In Bezug auf den G-Virus, der derzeit von der Firma Umbrella Inc. entwickelt wird
Bislang ist die Information unbestätigt, dass dieser Virus überhaupt existiert. Wir setzen unsere Untersuchungen fort.
2) In Bezug auf Brian Irons, Chef der Polizei von Raccoon City
Mr. Irons soll im Laufe der letzten Jahre größere Barbeträge als Bestechungsgeld von der Fa. Umbrella Inc. erhalten haben. Er war offenbar in die Vertuschung der geheimen Forschung in diesem Anwesen verwickelt, außerdem in anderen Vorfällen, an denen Umbrella anscheinend direkt beteiligt war.
Mr. Irons ist während seiner Studienzeit an der Universität zweimal wegen des Verdachts der Vergewaltigung verhaftet worden. Als Folge davon wurde er psychiatrisch untersucht, schließlich aber aus Mangel an Beweisen freigesprochen, wohl auch wegen seiner wirklich herausragenden Leistungen an der Universität.
Daher empfehlen wir extreme Vorsicht beim Umgang mit diesem Mann.
Jack Hamilton,
Leiter der Abteilung für Innere Sicherheit bei der Staatspolizei der Vereinigten Staaten von Amerika.
07. Patrouillenbericht
-Patrouillenbericht-
20. September 21.30 Uhr
Bericht von Stg. Neil Carlsen
Wir erhielten eine Meldung über ein verdächtiges Individuum, das sich in der Kanalisation der Vororte von Raccoon City herumtreiben soll.
Ich durchsuchte das fragliche Gebiet und fand das Individuum, doch es floh, bevor ich es befragen konnte.
Ich konnte die folgenden Gegenstände sicherstellen:
• Eine kleinere Menge C4-Sprengstoff.
• Einen elektronischen Zünder.
• 9-mm-Parabellum-Patronen.
• Nachtsichtgerät (defekt)
Ende des Berichtes
08. Tagebuch der Sekretärin
6. April
Ich habe heute Versehen eine der Steinstatuen im Obergeschoss bewegt, als ich mich dagegen gelehnt habe. Als der Chef das rausgekriegt hat, war er stink wütend. Ich schwöre, er hat mir fast den Kopf abgerissen und mich angebrüllt, die Statuen bloß nie wieder anzurühren.
Wenn die Dinger so wichtig sind, sollte er sie vielleicht nicht in aller Öffentlichkeit rum stehen lassen…
7. April
Ich habe gehört, die ganzen Kunstgegenstände aus der Sammlung des Chefs sollen seltene Sammlerstücke sein, die wirklich Hunderttausende von Dollern wert sind. Ich weiß nicht, was für mich das größte Rätsel ist: wo er diese ganzen hässlichen Dinger findet, oder wo er das Geld hernimmt, um sie sich zu leisten.
10. Mai
Es hat mich nicht überrascht, als der Chef heute mit noch einem großen Bilderrahmen in der Hand ankam. Diesmal war es ein wirklich scheußliches Gemälde von einer nackten Person, die gehängt wird.
Mich schaudert bei dem Gesichtsausdruck des Chefs, mit dem er das Bild anstarrte.
Ich verstehe nicht, wie jemand so etwas als Kunst betrachten kann…
09. Tagebuch der Sekretärin B
8. Juni
Als ich heute das Zimmer des Chefs aufgeräumt habe, kam er plötzlich mit hochrotem Kopf hereingestürmt. Ich arbeite hier erst seit zwei Monaten, aber das war schon das zweite mal, dass ich ihn so erlebt habe.
Das letzte mal war er so wütend, als ich die Statue angerempelt habe, aber diesmal hat er sich sogar noch schlimmer aufgeregt. Einen Moment lang hatte ich wirklich Angst, er würde mich schlagen.
15. Juni
Ich habe jetzt endlich herausgefunden, was der Chef verheimlicht hat. Wenn er herausfindet, dass ich es weiß, ist mein Leben in ernster Gefahr.
Es wird schon spät. Ich muss mich jetzt wohl von Tag zu Tag durchschlagen.
10. Memo an Leon
An Leon S. Kennedy,
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Versetzung zum Polizeirevier Raccoon City!
Wir freuen uns alle, Sie als neuen Kollegen begrüßen zu können, und wir versprechen, Sie gut zu behandeln…
Willkommen an Board!
Die gesamte Belegschaft des P.R.C.
11. Tagebuch des Wächters
11. August
Zum ersten Mal seit elend langer Zeit hatte ich heute die Chance, mal wieder blauen Himmel zu sehen. Aber der Anblick konnte mich kaum aufheitern. Der Chef hat mich angepfiffen, dass ich oben an der Turmuhr meine Pflicht vernachlässigt hätte.
Da gibt es nur eins, was ich immer noch nicht verstehe:
Es schien den Chef mehr zu stören, dass ich oben bei der Turmuhr war, als dass ich meine Pflicht vernachlässigt habe.
Warum ist der Zugang nach da oben denn überhaupt untersagt worden?
5. September
Ich habe vor kurzem mit dem alten Mann gesprochen, der hinten im Klärwerk arbeitet. Sein Name ist Thomas. Es ist ein ruhiger Kerl und scheint sich nur für Schach zu begeistern. Er hat sogar ein ganz spezielles Schloss entworfen, mit Schachfiguren als Schlüssel, für eine der Türen im Klärwerk.
Wir haben uns verabredet, morgen Abend mal eine Runde Schach zu spielen. Ich bin wirklich neugierig, wie gut er wirklich ist.
Was mich ziemlich an ihm stört, ist die Art, wie er sich dauernd überall kratzt. Hat er eine Hautkrankheit, oder ist er einfach nur unhöflich?
9. September
Thomas ist ein viel besserer Spieler, als ich mir hätte träumen lassen. Ich habe mich selbst immer für einen ganz passablen Spieler gehalten, aber er hat mir eine Lektion in Bescheidenheit verpasst.
Sein Appetit ist so etwas das Einzige, was so ungefähr an seine Schachkünste herankommt. Das ganze Spiel über hat der Kerl von nichts anderem geredet als vom Essen.
Er hörte sich ganz gesund an, aber er sieht nicht gut aus. Ich frage mich ernsthaft, ob er nicht wirklich krank ist.
12. September
Ich wollte eigentlich noch ein Schachründchen gegen Thomas spielen, aber wir mussten es abblasen, weil es ihm gar nicht gut ging.
Er kam kurz vorbei, um mich zu besuchen, aber ich habe ihm gesagt, er solle sich lieber zu Hause ein wenig hinlegen, denn er sah wirklich aus wie eine wandelnde Leiche. Er behauptete steif und fest, es gehe ihm gut, aber ich konnte sehen, dass er wirklich Probleme hatte. Jetzt, wo ich so drüber nachdenke… mir selber geht es auch nicht so gut in letzter Zeit.
12. Film A
"Code G Experiment mit Menschlichem Körper, 9/15 15:24"
13. Film B
Abgebildet vor der Schneiderei Arukas
Rückbildung in einen Zombie innerhalb von zwei Stunden
Das Zielobjekt klagte wiederholt über große Schmerzen der Epidermis, außerdem heftige Übelkeit bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Zielobjekt das Bewußtsein verlor.
Bild von Ben Bertolucci
14. Film C
Entwicklungscode: T-103
Aufgrund des beschleunigten Metabolismus (vergleichbar zur Serie 00) verfügt dieses Subjekt über außergewöhnliche Regenerationsfähigkeiten.
15. Film D
"Das Bild zeigt anscheinend eine jüngere Rebecca Chambers. Auf der Rückseite ist Rekrut vermerkt"
16. Tagebuch des Polizeichefs
23. September
Alles ist vorbei. Diese Schwachköpfe von Umbrella haben es wirklich geschafft.
Trotz all ihrer großen Versprechungen haben sie meine Stadt zerstört. Bald werden die Straßen verseucht sein mit diesen Zombies. Und ich befürchte langsam, dass ich selbst auch infiziert sein könnte. Wenn das stimmt, bringe ich jeden in der Stadt um!
24. September
Wie geplant, konnte ich unter den anderen Polizisten etwas Verwirrung stiften. Ich habe dafür gesorgt, dass ihnen niemand von draußen zu Hilfe kommen kann. Dank der Verzögerung bei den Polizeiaktionen hat niemand mehr eine Chance, lebend aus der Stadt herauszukommen.
Und ich habe persönlich dafür gesorgt, dass auch alle Fluchtwege aus dem Revier heraus abgeriegelt sind. Es gibt immer noch ein paar Überlebende, die durch die unteren Geschosse entkommen wollen, aber ich werde schon dafür sorgen, dass niemand hier lebend rauskommt.
26. September
Ich habe meine Meinung in Bezug auf die letzten Überlebenden hier im Revier geändert. Ich habe nämlich beschlossen, sie persönlich zur Strecke zu bringen.
Vor weniger als einer Stunde habe ich Ed von hinten ins Herz geschossen. Ich habe zugesehen, wie er sich in einer Blutlache vor Schmerzen gekrümmt hat. Der Ausdruck auf seinem Gesicht war einfach göttlich. Er starb mit weit aufgerissenen Augen, die mich fassungslos anstarrten. Einfach herrlich.
Ob wohl die Tochter des Bürgermeisters noch am Leben ist? Ich habe sie entkommen lassen, um mir später das Vergnügen zu gönnen, sie zu jagen. Ich werde meine jüngste Trophäe genießen. Ja, eingefroren auf ewig in der Haltung, die ich für sie aussuchen werde.
17. Brief an den Polizeichef
An: Brian Irons, Chef der Polizei von Raccoon City
Wir haben das Forschungslabor in der Villa verloren. Der Grund waren die Aktivitäten eines abtrünnigen Mitarbeiters namens Albert Wesker.
Glücklicherweise wird seine Einmischung keine dauerhaften Folgen für unsere weiterhin laufende Virenforschung haben.
Unsere einzige Sorge derzeit ist die Anweisung der verbleibenden Angehörigen von S.T.A.R.S.: Redfield, Valentine, Burton, Chambers und Vickers.
Bevor die Beweise, die das S.T.A.R.S. -Team über unsere Forschungstätigkeit gesammelt hat, publik gemacht werden, entledigen Sie sich besser dieser Mitarbeiter, und zwar auf eine Weise, die für jeden kritischen Beobachter nur nach einem Unfall aussehen kann.
Verfolgen Sie weiterhin ihre Fortschritte, und sorgen Sie dafür, dass ihr Wissen nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Annette ist weiterhin Ihre Kontaktperson im Laufe dieser ganzen Affäre.
William Birkin
An: Brian Irons, Chef der Polizei von Raccoon City
Ich habe vereinbarungsgemäß den Betrag von $10.000 auf Ihr Konto überweisen lassen, als Gegenleistung für Ihre Dienste diesen Monat.
Die Entwicklung des G-Virus, der unseren T-Virus ersetzen soll, steht kurz vor dem Abschluss. Wenn er fertig ist, werde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in den Aufsichtsrat von Umbrella berufen werden. Es ist sehr wichtig, dass wir jetzt mit äußerster Behutsamkeit weiter vorgehen. Redfield und die übrigen Angehörigen von S.T.A.R.S. versuchen ja immer noch, weitere Informationen über das Projekt in Erfahrung zu bringen.
Verfolgen Sie weiterhin ihre Aktivitäten, und vereiteln Sie auf jeden Fall alle Versuche, die unterirdische Forschungsanlage zu untersuchen.
William Birkin
An: Brian Irons, Chef der Polizei von Raccoon City
Wir haben ein Problem. Ich habe Informationen bekommen, die beweisen, dass Umbrella Spione ausgeschickt hat, die meine Forschungsergebnisse über den G-Virus stehlen sollen. Ich weiß nicht genau, wie viele Agenten jetzt darauf angesetzt worden sind, aber sie dürfen das Projekt auf keinen Fall in die Finger bekommen. Es stellt schließlich mein ganzes Lebenswerk dar.
Durchsuchen Sie die Stadt sorgfältig nach verdächtigen Personen, nehmen Sie sie im Zweifelsfalle sofort fest, und geben Sie mir durch Annette Bescheid. Durch diese Vorkehrungen sollten wir die Gefahr in den Griff bekommen. Ich werde niemandem gestatten, meine Arbeit übe den G-Virus zu stehlen. Nicht einmal Umbrella…
William Birkin
18. Fax des Klärwerkmanagers
-Belegungsliste für die angeschlossene Einrichtung-
Am jeweils ersten und dritten Mittwoch jedes Monats wird die Wartungschefin Angelica Margaret die Einrichtung benutzen. Achten Sie darauf, den Feuchtigkeitsgehalt der Luft zu senken, indem Sie den Ventilator einschalten, denn die Ausrüstung, die sie benutzt, ist sehr empfindlich gegen Wasserdampf.
Am 28. jedes Monats wird der Chemiespediteur Don Weller die Einrichtung benutzen. Die Chemikalien, die er transportiert, sind extrem flüchtig. Daher sollten sie auch mit extremer Vorsicht während des ganzen Transportes behandelt werden.
Am 6. und 16. jedes Monats besucht der Polizeichef Brian Irons die Einrichtung, um an den regelmäßigen Treffen teilzunehmen, die in den Labors stattfinden.
Am vierten Freitag jedes zweiten Monats wird William Birkin in der Einrichtung ein Trainingsseminar für die Chicagoer Außenstelle von Umbrella Inc. abhalten. Da die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs auf Dr. Birkin sehr hoch sein wird, ergreifen Sie alle erdenklichen Maßnahmen zum Schutz seines Lebens.
Über alle anderen möglichen Besucher und ihre jeweiligen Ankunftszeiten werden Sie rechtzeitig unterrichtet. Bringen Sie diese Personen sicher an ihren Zielort.
Wir erwarten von Ihnen wie immer nur das Beste.
Charles Coleman
Stabssekretär,
Umbrella Hauptquartier
19. Tagebuch des Klärwerkmanagers
28. Juni
Ist ja eine Zeitlang her, aber heute habe ich Don wieder getroffen, und wir haben nach der Arbeit ein wenig geredet. Er hat mir erzählt, dass er bis gestern krank im Bett lag. Wundert mich gar nicht, wenn man bedenkt, wie lange er hier schon arbeitet. Er hat geschwitzt wie ein Pferd und musste sich dauernd kratzen, während wir uns unterhielten. Ich habe ihn gefragt, ob ihm warm sei, aber er hat mich nur ganz komisch angeguckt. Was ist denn bloß mit ihm los?
7. Juli
Polizeichef Irons besucht das Labor ziemlich oft in letzter Zeit. Ich weiß nicht, was er da drüben treibt, aber er guckt immer ziemlich ernst. Sein Gesichtsausdruck ist dann noch beunruhigender als ohnehin.
Ich vermute, es hat etwas mit Dr. Birkins unmöglichen Forderungen zu tun. Irons hat mein vollstes Mitgefühl. Nach allem, was er für die Stadt getan hat, hat er so was hier einfach nicht verdient.
21. Juli
Ich trinke kaum etwas, weil ich ja eine ziemliche Verantwortung trage. Aber ich darf mich ja gar nicht beschweren, denn schließlich verdiene ich damit ja meine Brötchen.
16. August
Polizeichef Irons kam heute gegen Abend rein, und er schaute noch finsterer drein als normal. Ich habe versucht, ihn mit ein paar Scherzen aufzumuntern, aber er konnte gar nicht darüber lachen. Er zog sogar seine Dienstwaffe und drohte damit, mich zu erschießen! Ich konnte ihn schließlich beruhigen, aber er muss wirklich ernsthafte Probleme haben. Er weiß doch ganz genau, dass er ohne meine Hilfe und vor allem ohne die Medaille nicht in das Labor kommt. Nennt er das vielleicht "Dienst am Bürger"?
21. August
William hat mich informiert, dass Polizei und Medien damit angefangen haben, sämtlich Geschäfte von Umbrella unter die Lupe zu nehmen. Er sagte, die Untersuchungen erstrecken sich über das gesamte Stadtgebiet, und dass es die entfernte Möglichkeit gebe, dass jemand sogar in der Kanalisation nachsehen könnte.
Er har mit befohlen, alle Abwasser-Projekte von Umbrella zu unterbrechen, bis die Untersuchungen abgeschlossen seien. Die Kanalisation wird immer noch als Verbindungsweg benutzt, aber er hat mir ganz unmissverständlich gesagt, dass ich extrem vorsichtig sein muss und dass es mich meinen Job kosten würde, wenn jemand von diesem Unternehmen erführe.
20. Benutzer-Registrierung
Benutzer-Registrierung für den Raum "Kultur-Experiment".
Benutzernahme: "Guest"
Passwort: Keins
Gültigkeitsdauer: 24 Stunden
21. Sicherheitshandbuch des Labors
-Sicherheitsmaßnahmen im Notfall-
Im Falle eines Ausbruchs von gefährlichem experimentalem Biomaterial konzentrieren sich alle Notfall-Maßnahmen auf die unterirdischen Transportmöglichkeiten.
Werden bei der Sicherheitsüberprüfung anormale Werte bei transportierter Fracht festgestellt, wird alles Material automatisch von der Landezone zum bereitstehenden Hochgeschwindigkeitszug umgeleitet. Dort wird dann das gesamte Material isoliert und unverzüglich entsorgt.
Im Falle des Eintretens der Notfallstufe wird der gesamte Zug gesäubert und ohne Verzögerung komplett entsorgt.
Sollte das Labor selbst verseucht werden, wird die nördliche Transportroute für den Materialnachschub zum Fluchtweg umgestuft. Diese Route bietet dann einen sichereren Zugang zu dem Verteiler-Knotenpunkt außerhalb der Stadtgrenze.
Es ist strengstens verboten, irgendwelche Informationen preiszugeben über die hier laufenden Forschungsprojekte oder auch nur die Existenz dieser Anlage einzugestehen.
Da die Geheimhaltung der Forschung von äußerster Wichtigkeit ist, kann unter gewissen extremen Umständen die Benutzung der Fluchtwege verwehrt werden.
22. Bericht P Epsilon
Untersuchungsbericht über P-Epsilon-Gas
Dieser Bericht erfordert sofortige Bearbeitung-
Das Gas mit der Bezeichnung P-Epsilon eignet sich laut Untersuchungsergebnis dazu, alle B.O.W. (Bio-Organischen Waffen) auszuschalten. Daher wird es als Notfall-Mittel eingesetzt, falls es zu einem B.O.W.-Ausbruch kommt. Berichte von früheren Zwischenfällen weisen auf die entfernte Möglichkeit unerwünschter Nebenwirkungen hin.
Das Gas P-Epsilon schwächt nachweislich die Zellfunktion der B.O.W.. Eine längere oder wiederholte Anwendung kann allerdings zur Bildung von anpassungsfähigen Antikörpern und damit zur Immunität gegen das Gas führen.
Außerdem wurde beobachtet, dass einige Gruppen von BOW das Gas wie eine Art von Nahrung verwenden, wobei sie die enthaltenen Toxine speichern und gegen Bedrohungen als Waffe einsetzen.
Daher sollte der Einsatz von P-Epsilon-Gas auf extreme Fälle beschränkt bleiben.
Wir fordern die Führung dringend auf, den Sinn des installierten P-Epsilon -Gassystems zu überdenken. Es wäre im Interesse der Sicherheit wünschenswert, wenn das sofort geschehen könnte.
Sicherheitsabteilung, Zweites Forschungs- & Entwicklungsteam
23. Impfstoff Synthese
Anweisung für die Synthese des G-Virus-Impfstoffes mit dem Codenamen "Devil".
Alle von G-Virus befallenen Wesen haben das Verlangen, sich fortzupflanzen, indem sie in andere Lebewesen einen Embryo einnisten. Sofern der Embryo nicht abgestoßen wird, beginnt er mit der Übernahme der Träger-Zellen, indem er sie auf molekularer Ebene infiziert und die DNA neu programmiert.
Sobald die Metamorphose abgeschlossen ist, verfügt auch der neue Träger über die Fähigkeit, diesen tödlichen Fortpflanzungskreislauf seinerseits fortzusetzen. Die Dauer dieses Vorgangs ist von Opfer zu Opfer stark unterschiedlich. Im frühen Stadium der Metamorphose ist es noch möglich, ihren Ablauf durch die Verabreichung des G-Impfstoffes aufzuhalten. Der folgende Text beschreibt die Details seiner Herstellung.
Für die Synthese des Impfstoffes benötigen sie den Grundstoff. Dazu gibt es den Aktivator. Stellen Sie den leeren Behälter in den Aktivator, und schalten Sie ihn ein. Nach wenigen Augenblicken ist der Vorgang abgeschlossen, und in dem Behälter befindet sich jetzt automatisch der weiße Grundstoff. Vergewissern Sie sich, dass das grüne Licht an ist, entnehmen Sie den Behälter und fahren Sie mit dem nächsten Schritt des Syntheseprozesses fort. Bringen Sie den Grundstoff in den Synthetisierer im Experimentallabor auf Ebene P-4. Dieser Apparat arbeitet vollautomatisch und muss vom Benutzer nur eingeschaltet werden. Danach beginnt der Synthesevorgang, der nach etwa 10 Sekunden abgeschlossen ist. Da die Gewinnung des DEVIL-Impfstoffes ein extrem empfindlicher Prozess ist, haben schon leichte Erschütterungen ihre Auswirkungen auf die Qualität des Ergebnisses. Für die gewünschten Resultate ist ein sorgsames Vorgehen absolut unabdingbar.