Der neue "Browser-Krieg"

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      Der neue "Browser-Krieg"

      Vor den mit Spannung erwarteten neuen Versionen von Internet Explorer und Mozilla Firefox sind die Marktanteile des alternativen Browsers in Europa auf 28 Prozent gestiegen. In Österreich und Deutschland stehen sie bei 31 bzw. 34 Prozent, an der Spitze liegt Finnland [45], in England sind es hingegen nur 17 Prozent.

      Nach Jahren verhältnismäßiger Ruhe an der "Browser-Front" ist plötzlich wieder Dynamik in die Entwicklung eingekehrt. Von 2001 an hatte Microsofts Internet Explorer als singuläre Supermacht das Web fest im Griff.
      Der Aufstieg des neuen Konkurrenten aus der Asche des Netscape-Projekts vollzog sich bis jetzt viel unspektulärer, als es die Aktionen im ersten "Browser-Krieg" gewesen waren.
      Die Marktanteile des alternativen Browsers Mozilla Firefox kletterten nicht sprunghaft, sondern langsam, aber stetig und das vor allem in Europa.

      Die Zahlen für Europa

      Während die meisten Webstatistiken im Februar zwischen 16 und 18 Prozent "Weltmarktpenetration" für den Firefox ausweisen, ist der europäische Anteil deutlich höher.
      Die Marktforscher von XiTi-Monitor stellten nicht nur deutliche Zuwächse in praktisch allen europäischen Staaten fest, sondern auch weitaus höhere Marktanteile von durchschnittlich 28 Prozent.

      Mit 31 bzw. 34 liegen Österreich und Deutschland darüber, die Spitzenreiter aber sind Finnland [45], Slowenien [45], Polen [42], die Slowakei [41] und Ungarn [40]. EU-Schlusslichter sind Großbritannien mit 17 Prozent sowie die Niederlande [15].

      Parallel zum Aufstieg des Herausforderers sind Microsofts Marktanteile vom Spitzenwert 2004 [95 Prozent] auf mittlerweile 75 Prozent erodiert.
      Das eigentliche Problem dabei ist, dass 30 Prozent der Benutzer immer noch mit dem sieben Jahre alten IE 6.0 unterwegs sind.

      Großauftrieb am Donnerstag

      Auf der "MIX 08"-Konferenz für Web-Entwicklung, die am Freitag zu Ende ging, war Microsoft mit einem Staraufgebot angerückt, um eine Entwicklerversion des neuen Internet Explorer 8 zu präsentieren.

      Von CEO Steve Ballmer über den obersten Software-Architekten Ray Ozzie und Dean Hachamovitch, den Generalmanager der IE-Abteilung, pries man die Fortschritte der neuen Version.

      Den Web-Designern, die seit zehn Jahren damit kämpfen, dass ein und dieselbe Website via Netscape und dann Firefox stets anders aussieht als mit dem Microsoft-Produkt, wurde mehr und bessere Kompatibilität versprochen.

      Über die Eiligkeit

      Warum man es vonseiten Microsofts plötzlich so eilig hatte, eine neue Version auf den Markt zu bringen, erklären nicht nur die Anteilserosionen.
      Die neuen Betas des Firefox 3.0 zeigen - was den Umgang mit der im Web weitverbreiteten Skriptsprache Javascript betrifft - eine enorme Steigerung der Performance.

      In allen "Sunspider Java Script Benchmark"-Tests, die über den Besuch auf der Website für jeden User selbst "mit einem Mausklick" nachzuvollziehen sind, schnitten der Firefox und auch Apples Safari um Längen besser ab als der derzeit aktuelle IE 7.0.

      Quelle: futurezone.orf.at/business/stories/262515/


      Also ich persönlich verwende seit Jahren den Firefox und bin hochzufrieden. Microsoft kann mir persönlich den Buckel herunterrutschen.
      Was denkt Ihr?
      Ebenfalls Firefox-User, ich muss dazu aber gestehen, dass das wohl mehr oder weniger daran liegt, dass ich in dieser Hinsicht ein Gewohnheitstier bin. Dier IE ist wirklich nicht sonderlich sicher und irgendwie unbequem, weil inzwischen einfach ungewohnt.
      Opera hab ich hin und wieder auch mal benutzt, ist nicht schlecht - aber eben doch nicht mein geliebter FF. ^^
      No weapons.
      Just words.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ayama“ ()

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