Bundeswehr oder Zivieldienst?

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      Bundeswehr oder Zivieldienst?

      Diese Frage müssen sich unglaublich viele junge Männer kurz vorm Ende ihrer Schulzeit stellen.Auch bei mir ist es jetzt so weit.Das Ergebniss meiner Musterung habe ich noch nicht erhallten, da ich aber alle Tests mitmachen musste gehe ich stark davon aus dass ich eingezogen werde.

      Ich habe mir schon eine ausfürhliche Liste von Ziviestellen für Rheinland Pfalz besorgt und werde mir schon mal einige ansehen da ich nicht zur Bundeswehr will.Mit einer Ziviestelle kann ich mir meinen Einsatzort weitestgehend selbst aussuchen, bei der Bundeswehr ist mir dies nicht möglich. Zudem kann ich mir nützlicheres vorstellen als im Dreck rumzukriechen und Soldat zu spielen.

      Dass ist aber nur meine persönliche Meinung.Wie seht ihr das bzw. wie habt ihr euch entschieden als ihr vor dieser Frage standet?
      hallo!

      also für mich war von anfang an klar dass ich zum zivildienst gehe. wie du schon gesagt hast kann ich mir weitaus besseres vorstellen als im dreck rumzukriechen und mich von irgendeinem unbefriedigten sadisten schleifen zu lassen. ausserdem kann man beim zivildienst sinvolle sachen machen (rettungsdienst, altenpflege,...). hab dann auch rettungsdienst gemacht und einige erfahrungen gesammelt die ich echt nicht missen möchte und bin jetzt immer noch freiwillig dabei...also für mich eine klare sache

      yamaoka
      Ich bin 20 und habe mich entschieden nicht von beidem zu machen.^^
      Erst war ich mit Schule und Ausbildung beschäftigt und nun bin ich Vater.

      Die blöde Bundeswehr hat sich seit 3 Jahren nicht mehr bei mir gemeldet,mich würde man aus Gesundheitlichengründen eh nicht zum Zivildienst oder Wehrdienst ziehen.:sofa:

      Ich bin seit ner weile leider arbeitslos aber dennoch kam kein Musterungsbescheid mehr.:pile:

      Mfg,Samael.

      PS:Wer eins von beidem machen muss tut mir echt leid,aber die Zeit ist ja auch irgendwann vorbei.
      [glow]Kehre dein Innerstes nach außen und blicke in den Spiegel, kannst du den Anblick ertragen?[/glow]

      Ich hatte Zivi gemacht und hatte meine Arbeitsstelle ganze 5km von meinem Wohnort^^
      Ich war in einem Altenpflegeheim in der Küche tätig, genauer gesagt in einer kleineren Küche in der ich nur Frühstück/Abendessen und mitagessen fertig zubereiten musste. An die Pfläge (im sinne von Personen waschen etc.) hatte man mich als Zivi nicht rangelassen (worüber ich auch froh war). Ich sollte ledeglich noch das essen austeilen und essen anreichen (die Politisch korreckte bezeichnung für Füttern,sozusagen ^^). Und dafür bekam ich ne summe im 3-stelligen bereich. Würd ich dir und jedem anderen auch empfehlen ;) .

      Ich würde jetzt aber nicht sagen, dass mich diese erfahrungen geprägt haben. War aber recht interessant.

      Falls dir mal einer mit "Zivis sind weicheier (oder so)" ankommen sollte, kannst du ihn ja daran erinnern, dass Zivis den Bundeswehrtypen im ernstfall den hintern retten müssen. Im falle eines verteidugungskrieges währen Zivis (bzw. leute die zivi gemacht haben) dazu verpflichtet, als sanitäter teilzunähmen, meines wissens nach.

      Man muss beim zivildienst nur aufpassen, dass man nicht finanziell übers ohr gechauen wird ;)
      Leben und Tod,

      Blut und Tränen,

      sind Dinge die es immer geben wird


      http://de.grepolis.com/invite-392419-de1

      Sollte solch ein Link verboten sein, bitte soffort posten.
      Ich nehme ihn dann wieder raus
      Ich habe Zivildienst bei der AWO gemacht. Im sozialen Hilfsdienst sind wir zu Senioren und haben geputzt oder sind einkaufen gegangen.
      Ich fand die Zeit richtig gut und würde es heute wieder so machen.

      Vielleicht war ich ja ne Ausnahme, aber ich bin tatsächlich aus Überzeugung nicht zum Bund gegangen und nicht weil es bequemer war.
      So wies aussieht haben wir hier ja einige Ex-Zivies ^^

      Bei uns in der Nähe gibt es viele Kindergärten und auch ein Altenheim vllt. ist da was für mich dabei.Oder ich helfe im Krankenhaus.In 20 km haben wir gleich zwei Stück.Am Rettungsdienst hätte ich aber auch Interesse.

      Was du sagst Aeka hab ich auch schon mal gehört.Da aber die Kassernen in ZW eh einen schlechten Ruf haben und ich leicht dorthin versetzt werden könnte lehne ich dennoch dankend ab :rolleyes: Das bessere Geld bekommt man aber wahrscheinlich beim Bund da stimme ich dir zu.

      @ Samae l& Sawyer : Meinen Glückwunsch ihr habts gut ^^
      Ich gebe ja zu das man Menschen helfen und nicht abknallen sollte.

      Aber die Bundeswehr ist in Friedenszeiteiten wie heute sowiso nur eine Farce. :evil2: , Wenn du vieleicht einen LKW-Führerschein machen willst bezahlt dir der Bund das.

      Außerdem bekommst du eine erstklassige Bewertung die dir auf dem Arbeitsmarkt nützlich sein kann.

      Z. B. mein ehemaliger Freund hat in der Schule Englisch gehabt (Grundkurs) und er kann kein Wort. Aber in der Beurteilung stand drin das er englisch fließend kann, was ihm bessere Chancen einräumt hat.

      Und bis heute brauchte er die Sprachkenntnisse auch nicht, aber solch eine Bewertung kann schon ein gewalitger Pluspunkt sein.
      Ich hoffe das dieses System scheitern wird. X(
      Original von Aeka
      Aber die Bundeswehr ist in Friedenszeiteiten wie heute sowiso nur eine Farce. :evil2:


      Es stimmt schon dass wir nicht aktiv in einen Krieg verwickelt sind, dennoch entsendet die Bundeswehr viele Soldaten in andere Länder die keinesfalls Sicher sind z.B. Afghanistan. Und bei der Musterung wurde mir gesagt dass es auch vorkommen kann dass jemadn in der Grundausbildung auch mal dort hin muss.

      Oder meintest du etwas anderes?
      Du hast ja recht!

      Ein Bekannter von mir hat ja auch gedacht, dass man beim Bund nur eine ruhige Kugel schiebt und hat verlängert.

      Er kam nach Kosovo wo er Minen entschärfen und aufgehangene Kinderleichen runterholen musste.

      Er wurde von einem Heckenschützen niedergeschossen (überlebt dank Kugelsicherer Weste), aber der Wucht der Kugel hat ihn zu Boden geschleudert und atemlos gemacht.

      Als er zurück kam war er sehr still und sehr verändert.

      Er hat seinen Sold von 100000,00 € in zwei Monaten in Partys versoffen!

      Deshalb sage ich das Zivildienst der bessere Weg wäre, aber ohne Bundeswehr wäre Deutschland ja auch nicht mehr!
      Ich hoffe das dieses System scheitern wird. X(
      Original von Aeka
      Du hast ja recht!
      [...]
      Deshalb sage ich das Zivildienst der bessere Weg wäre, aber ohne Bundeswehr wäre Deutschland ja auch nicht mehr!


      Bitte versteh mich nicht falsch liebe Aeka.Ich will hier niemnden dazu bekehren die Bundeswehr nicht zu mögen, auch wenn es vllt. so aussehen mag.Du hast 100% Recht dass sie sehr wichtig ist und wir auf sie angewiesen sind.Allein wenn mal wieder ein Fluß über die Ufer tritt sind es die Soldaten und auch Leute in der Grundausbildung die dafür kämpfen dass die Anwohner ihr Hab und Gut nicht verlieren (nur als Beispiel für eine pazifistische und unglaublich wichtige Arbeit des Bundes!).

      Ich spiele ja auch selbst weiterhin mit dem Gedanken zum Bund zu gehen.Für ein gesponsortes Studium von denen wäre das ne gute Vorraussetzung ;)
      Aber im Moment überwiegen halt für mich einfach die Vorteile des Zivieldienstes.

      P.S.: Das mit deinem Bekannten tut mir Leid.
      Umstritten ist wirklich das passende Wort. Ich würde nie jemanden für seine Entscheidung verurteilen, denn beides hat so seine Vor- und Nachteile. Ich bin zum Glück von dieser schweren Entscheidung ausgeschlossen, aber als Mann wüsste ich jetzt nicht, für was ich mich entscheiden würde. Ich sage nicht, dass der Bund nur schlecht ist.

      Ich kenne auch jemanden, der jahrelang beim Bund war und danach für ein Jahr im Kosovo, dort hat er zwar einen Haufen Kohle gemacht, aber anscheinend war es auch nicht wirklich toll, er hat mir zwar nie was erzählt, aber danach hat er sich eine andere Stelle gesucht. Ein anderer "Kumpel" macht widerrum Karriere dort, wieder ein anderer sagt, dass es ihm dort total gefällt. Muss wohl jeder für sich entscheiden, wie er es empfindet, wie viel er aushält usw.

      Mein Freund wurde ausgemustert und ich bin sehr froh darüber :)
      Ich denke jeder muß für sich selber abwägen, was in seiner Situation (etwa berufl. Ausbildung) die bessere Entscheidung ist.
      Da ich nach dem Abitur sofort zu Studieren begonnen hatte, konnte ich damals die Entscheidung noch ein paar Jahre hinauszögern und habe dann mit 22 Jahren Zivildienst gemacht (12 Monate).

      Fairerweise muß ich zugeben, daß ich ein Riesenglück hatte, weil ich dank meines BWL-Studiums ins Sekretariat einer Spitalsabteilung eingeteilt wurde UND dieses Spital von meiner Wohnung aus in 10 Minuten (zu Fuß) erreichbar war. Besser gings wirklich nicht. :rolleyes:
      Für mich war diese Zeit hochinteressant und sehr lehrreich, da ich im Sekretariat der Plastisch-Chirurgischen Abteilung eines großen Wiener Spitals gearbeitet habe und so einen sehr umfangreichen Einblick gewinnen konnte. Eine meiner Hauptaufgaben war sämtliche OP-Berichte, Arztbriefe, etc.., die die Ärzte diktiert haben, abzutippen, was anfangs zugegeben schwierig war (einerseits mußte ich mich mal auf die ganzen Medizin. und Lateinischen Fachausdrücke einstellen, andererseits hatte ich z.B. einen jungen Assistenzarzt, dessen Diktate nicht leicht zu verstehen waren). Besagter Assistenzchirurg ist übrigens mittlerweile ein renommierter, hochangesehener Plastischer Chirurg in Wien. 8)

      Als Außenstehender hat man ein völlig falsches Bild von der Plastischen Chirurgie und ihren Schwerpunkten, woran hauptsächlich die Medien und so manche Fernsehserien schuld sind. Denn die bekannten Schönheits-OPs, die man damit in erster Linie assoziiert, waren nur rd. 10-15% der OPs, die in meiner Zeit in dieser Abteilung durchgeführt wurden.

      Ich hatte auch das Glück, das ich mit Erlaubnis der Assistenzärzte mehrmals am Nachmittag in den OP-Saal durfte und mir einige OPs ansehen durfte - hochinteressant!!

      Für die grundsätzliche Entscheidung pro Zivildienst war bei mir ausschlaggebend, daß ich jede Nacht in meiner Wohnung schlafen wollte und zumindest in eingeschränktem Ausmaß auch weiterstudieren konnte (z.B. Nachmittagsveranstaltungen an der Uni besuchen).
      Das war mir so wichtig, daß ich die längere Dienstzeit (12 Monate gegenüber 8 Monaten Grundwehrdienst) gerne in Kauf genommen habe.
      ich kann nur hoffen das die mich nicht ziehen
      für die vollidioten mache ich ungern was
      und in kosovo oder sonst was gehe ich auch nicht
      nen kumpel von mir war auch nen paar jahre dort und hat geholfen im ausland
      kommt für mich garnicht in frage
      vielleicht helfe ich da noch :evil2:
      niemals nie*,-,*
      können die amis schön selber machen
      von mir aus können die sich da alle abknallen
      deutschland hat damit nix zu tun
      Böhp...Flöhp...
      Möhp...Schwöhp!
      Original von Rage
      ich kann nur hoffen das die mich nicht ziehen
      für die vollidioten mache ich ungern was
      und in kosovo oder sonst was gehe ich auch nicht
      nen kumpel von mir war auch nen paar jahre dort und hat geholfen im ausland
      kommt für mich garnicht in frage
      vielleicht helfe ich da noch :evil2:
      niemals nie*,-,*
      können die amis schön selber machen
      von mir aus können die sich da alle abknallen
      deutschland hat damit nix zu tun



      Ich finde es schockierend wie leicht man mit realen Krieg in jungen jahren doch in Berührung hier in Deutschland kommmen kann.. ^^"
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