Hallo an alle
Auch ich bin inzwischen etwas eifriger hinter japanischer Geschichte her. Grund dafür ist - ob ihr's glaubt oder nicht - ein Animé.
Kenshin spielt in der Meji Ära, zehn Jahre nach den blutigen Revolutionskämpfen und dem Sturz des Shogunats durch die Imperialisten.
Dieser Animé ist dramatisch, lustig, spannend und historisch zugleich, eine perfekte Mischung! Und die Geschichte der Revolutionskriege wird verdammt gut rübergebracht. Trotzdem läuft sie mehr als Hintergrundgeschichte, da die wahre Handlung in der Meji Ära spielt.
Kenshin, die Hautpfigur, war während der Revolution unangefochtener Attentäter in Kyoto und brachte hunderte von Menschen um, darunter Politiker, Shogunats- und Shinsengumi-Kämpfer. Seine tragische Geschichte wird sehr dramatisch rübergebracht.
Nach den Revolutionskriegen schämt er sich jedoch für das, was er getan hat und legt zur Überraschung aller Patrioten das Schwert mit dem Schwur ab, niemals mehr zu töten. Die Gründe dafür sind ein tragischer Vorfall, der sich im Endstadium der Revolution ereignete und ihn betraf, sowie die mysteriöse, kreuzförmige Narbe, die dabei auf seiner linken Wange entstand. Ohne eine Waffe trifft er einen befreundeten Schwertschied, der ihm ein Schwert mit umgekehrter Klinge gibt. "Ein Mann, der das Schwert geführt hat, kann es nicht ablegen. Er muss es für immer tragen, bis er stirbt" - so die Begründung des Schmieds. Kenshin hält jedoch an seinem Schwur fest, nie wieder jemanden zu töten und verspricht mit seinem umgekehrten Schwert die Leute zu beschützen, die auch in einer demokratischen Zeit weiter unterdrückt werden. Denn für ihn ist die Revolution noch nicht vorbei.
Die zentrale Frage, die er sich fragt, ist: "Wie kann ich für das büßen, was ich getan habe?"
Um diese Frage zu klären wird er Vagabund und wandert zehn Jahre, bis er in Edo (Tokio) Kaoru Kamiya über den Weg läuft und er endlich wieder ein Zuhause findet.
Das ist der emotionalste und beste Amimé den ich je gesehen habe, kann ihn nur weiter empfehlen. Nahezu alle Vorfälle der damaligen Zeit werden mal angesprochen und auch die Revolution im Groben.
Weil ich nach diesem Animé noch mehr Fragen zur Revolution und den zeitlichen Hintergründen habe, werde ich hier im Japan-Forum einige Threads eröffnen und Fragen stellen.
Zuvor wollte ich euch diesen Animé einfach mal vorstellen, weil er wirklich sehr toll ist und viel über japanische Geschichte offenbart.
Hier ein paar Bilder:
Kenshin
Kenshin und Hajime Saito (Goro Fujita), der übrigens auch eine historische Figur auf Seiten der Shinsengumi war! Er war Führer der dritten Einheit in Kyoto.
Viele Grüße
JayJay
Auch ich bin inzwischen etwas eifriger hinter japanischer Geschichte her. Grund dafür ist - ob ihr's glaubt oder nicht - ein Animé.
Kenshin spielt in der Meji Ära, zehn Jahre nach den blutigen Revolutionskämpfen und dem Sturz des Shogunats durch die Imperialisten.
Dieser Animé ist dramatisch, lustig, spannend und historisch zugleich, eine perfekte Mischung! Und die Geschichte der Revolutionskriege wird verdammt gut rübergebracht. Trotzdem läuft sie mehr als Hintergrundgeschichte, da die wahre Handlung in der Meji Ära spielt.
Kenshin, die Hautpfigur, war während der Revolution unangefochtener Attentäter in Kyoto und brachte hunderte von Menschen um, darunter Politiker, Shogunats- und Shinsengumi-Kämpfer. Seine tragische Geschichte wird sehr dramatisch rübergebracht.
Nach den Revolutionskriegen schämt er sich jedoch für das, was er getan hat und legt zur Überraschung aller Patrioten das Schwert mit dem Schwur ab, niemals mehr zu töten. Die Gründe dafür sind ein tragischer Vorfall, der sich im Endstadium der Revolution ereignete und ihn betraf, sowie die mysteriöse, kreuzförmige Narbe, die dabei auf seiner linken Wange entstand. Ohne eine Waffe trifft er einen befreundeten Schwertschied, der ihm ein Schwert mit umgekehrter Klinge gibt. "Ein Mann, der das Schwert geführt hat, kann es nicht ablegen. Er muss es für immer tragen, bis er stirbt" - so die Begründung des Schmieds. Kenshin hält jedoch an seinem Schwur fest, nie wieder jemanden zu töten und verspricht mit seinem umgekehrten Schwert die Leute zu beschützen, die auch in einer demokratischen Zeit weiter unterdrückt werden. Denn für ihn ist die Revolution noch nicht vorbei.
Die zentrale Frage, die er sich fragt, ist: "Wie kann ich für das büßen, was ich getan habe?"
Um diese Frage zu klären wird er Vagabund und wandert zehn Jahre, bis er in Edo (Tokio) Kaoru Kamiya über den Weg läuft und er endlich wieder ein Zuhause findet.
Das ist der emotionalste und beste Amimé den ich je gesehen habe, kann ihn nur weiter empfehlen. Nahezu alle Vorfälle der damaligen Zeit werden mal angesprochen und auch die Revolution im Groben.
Weil ich nach diesem Animé noch mehr Fragen zur Revolution und den zeitlichen Hintergründen habe, werde ich hier im Japan-Forum einige Threads eröffnen und Fragen stellen.
Zuvor wollte ich euch diesen Animé einfach mal vorstellen, weil er wirklich sehr toll ist und viel über japanische Geschichte offenbart.
Hier ein paar Bilder:
Kenshin
Kenshin und Hajime Saito (Goro Fujita), der übrigens auch eine historische Figur auf Seiten der Shinsengumi war! Er war Führer der dritten Einheit in Kyoto.
Viele Grüße
JayJay