Die Erkenntnis des Tages

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      Ich werde nie Studieren, dumm sterben, sowieso nicht lange leben.
      Und mein Tod wird sicher weder Natürlichen Ursprungs noch durch Fremdeinwirkung geschehen.

      Warum ich son scheiss glauben kann?

      Wenn ich die Stationen meines Lebens im Nachhinein betrachte, und mir überlege wegen was ich schon alles sterben wollte, und wie hoch die Motivation war, dann wird es mit sicherheit schlimmer. Ich geb mir noch maximal 15 Jahre, dann werd ich entweder was dummes machen, oder meinem Leben einen Sinn geben der darin Resultiert dass mich ganz viele Leute sehr schnell hassen werden.

      Und wenn es ein natürlicher Tod sein sollte, dann ist es zu 100% Thrombose.

      Und nein, ich rauche nicht.
      Original von Ayama
      Irgendwie kann man die Erschöpfung des täglichen Lebens immer nur bis zu einem gewissen Punkt wieder "wegschlafen" - und es frustriert, wenn man sich so selbst beim Altern beobachten darf.


      Oh ja... Im Moment bin ich so müde, dass selbst eine Woche Schlaf mich nicht fit machen würde. Ich bin nicht... müde im Sinne von "mir fehlt der Schlaf" sondern müde im Sinne von "einfach nur am Ende mit den Kräften" oder "vom Leben müde" - das heißt aber nicht ich bin lebensmüde und will jetzt Selbstmord begehen. Ganz und gar nicht.


      Edit: lol ich seh gerade, dass mein Status im Forum auf "suizid" steht. Das ist natürlich sehr... unpassend jetzt. *Mal ändern geh*
      [OT]@Kharina: Keine Sorge, man kann auch studiert dumm sterben, aber wem erzähl ich das...?
      Nutz deine Sturheit, anders komm ich auch nicht durch und hätte mittlerweile wahrscheinlich schon mal erfolgreich versucht, meine Existenz zu korrigieren. Aufgeben kann man immer, ist aber spannender, zu sehen, wie weit man aus purem Trotz hier kommt.

      @Sanity: Du hast schon völlig Recht, das ist "Lebensmüdigkeit" im wörtlichsten Sinne - von der "suizidgefährdet"-Interpretation dieses Wortes halte ich nicht viel.
      Das Blöde ist eben, dass es so wahnsinnig schwer ist, die Phasen, in denen einen das besonders bewusst ist, zu überwinden, denn man weiß ja: Wirklich besser wird es nicht mehr, der Schmerz - sowohl der in den alten Knochen als auch weniger physischer - hört nicht mehr auf, das bleibt einfach so und wird irgendwann noch so ein Glas schaler Emotion und Erfahrung, die man dann auf das imaginäre Fensterbrett in seinem Lebens-Raum stellen kann, um dabei zuzusehen, wie weitere Sekunden in die nichtssagende Plürre fallen und hässliche Platschgeräusche verursachen. Die Zeit vergeht dadurch nicht nur, gefühlt, zunehmend schneller sondern auch lauter. Aber außer der Notbremse oder dem Absprung gibt es keine Alternativen zur Vollbremsung via Wand am Ende.[/OT]

      Das Brennen von (zur Abwechslung mal medizinischem) Alkohol auf jüngst kreierten Hautöffnungen kann psychisch einen verdammt beruhigenden Effekt haben. Ich würde mich jetzt gerne durch Desinfektionsmittel wälzen.
      No weapons.
      Just words.
      Man sollte immer das Beste aus seiner Situation machen.
      Naja, so in der Art jedenfalls. Aufjedenfall weiß ich, dass ich heute einen gewaltigen Schritt nach vorne getan habe. Ich bin fleißiger geworden, ehrlich, und ich merke sogar, dass das alles andere als verkehrt ist.

      Wenn meine Erkenntnis hilfreich war, bin ich ab heute ein besserer Mensch..oder so. Zumindest was die Schule angeht!

      Das kann er gut, der Tod. Er weiß eben, wie man einen bleibenden Eindruck hinterlässt.


      Die Vergangenheit tut gar nicht Weh. Der Wechsel ins Jetzt ist es im Regelfall, der Schmerzen verursacht, die dann übergangslos zu denen der Gegenwart, des Lebens eben, werden. Man sollte aufhören, immer das Gestern für seine emotionalen Unpässlichkeiten verantwortlich zu machen. Und vielleicht kann man bei der Gelegenheit ja auch damit beginnen, zu überlegen, welche Eigententscheidungen denn die waren, die unwillkommene Veränderungen begünstigt oder zugelassen haben. Schuld- und selbstmitleidsfrei, versteht sich. Das bringt ja nichts.
      No weapons.
      Just words.
      Du kannst manchen Leuten Monate lang mit richtig schweren Lederfesseln und allem Drum und Dran vor der Nase herum tanzen und trotzdem wird dich irgendwann einer davon erst nach so einem Zeitraum plötzlich ganz baff anschauen wie einen laufenden Verkehrsunfall und sagen: "Boah, was trägst du denn da?"
      Aber es bestätigt dieses coole "I'm a ninja. You can't see me." Feeling.
      No weapons.
      Just words.
      Man kann sich ja grundsätzlich mit (fast) allem abfinden. Aber manche Dinge werden eben doch hier und da mal ein wenig pieksen und zwicken, beziehungsweise einen leichten Grundschmerz durch das gesamte Restleben ziehen.
      Soll heißen: Vernunft kann Leid zwar grund- nicht aber wirkungslos machen.
      No weapons.
      Just words.
      Ich muss mich einmal im Leben so stark betrinken, dass ich mir die Seele aus dem Leib kotze und einen absoluten Filmriss habe, also absolut gar nichts mehr weiß.

      Nicht, weil ich das cool finde, sondern weil ich einmal erleben möchte, wie das ist und weil ich mir ein Bild davon machen will, warum manche Jugendliche(sogar schon im Alter von ca. 13 - 14..) das jede Woche tun, ohne sich etwas dabei zu denken.

      Aber einmal und nie wieder, wirklich. Einfach nur um zu wissen, dass ich das nicht noch einmal tun werde, weil es ein Scheiß Gefühl sein wird.

      Wenn ich 18 bin kauf ich mir einfach ne Flasche Wodka und trink die recht schnell leer. Ja, das werd ich tun, und dann weiß ich, wie sich das anfühlt. Dann werd ich das auch nie wieder so übertreiben!

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