Todesstrafe

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      Original von Nobody
      Das ist erschreckend, und erklärt so viel zu gleich. Deine Posts hier z.B.



      So eine Aussage ist nicht sachlich und grenzt an einer Beleidigung.
      Das ist in dieser Diskussion nun nicht das erste Mal, und nicht nur von dir, das ich so etwas lesen muss.

      Kharina, mit ihrem Faschisten Vergleich war da auch sehr Grenzwertig.


      Auch wenn so ein Thema die Emotionen schon mal hoch schaukeln lässt, möchte ich euch nun das letzte Mal bitten Kommentare dieser Art zu unterlassen.

      Beleidigungen gehören nicht in diese Diskussion.

      Jeder hat seine Meinung und jeder hat das Recht diese hier auch zu äußern ohne gleich auf diese Art angegangen zu werden.

      Wenn ihr nicht sachlich bleiben könnt, muss ich halt mal Admin sein und meine Job machen ;)


      LG
      Doug
      Ich kann nicht nachvollziehen, wieso meine Aussage nicht sachlich und beleidigend ist. Ich denke eher, du hast da etwas reingelesen, was dort nicht steht. Ich meine das genau so, wies dort oben steht:

      Es ist erschreckend, dass Dante schlechte Erfahrungen mit Psychiatern/Psychologen gemacht hat, die ihm oder jemandem den er kennt nicht helfen konnten oder den Eindruck vermittelt haben. Das ist deshalb so, weil ich selber dazu gehöre, wenn auch noch nicht ganz. Wir bekommen immer wieder im Studium beigebracht, wie man extra mit 'solchen' Personen umgehen muss (solchen im Sinne von schlechten Vorerfahrungen mit Ärzten oder Psychologen), weil man eine ganz andere Herangehensweise braucht. Es muss erst wieder ganz neu eine Vertrauensbasis geschaffen werden, Skepsis abgebaut und motiviert werden. Die Therapie solcher Menschen ist weit aus schwieriger. Und seine Erfahrung erklärt dann auch, wieso hier Psychologen und Psychiater in seinen Beträgen so schlecht wegkommen (Vorurteil oder nicht, das sei mal dahin gestellt).

      Meinen Post mit den Ausuferungen von Antifa gleichzusetzen, das finde ich beleidigend.
      a sixty ton angel falls to the earth
      a pile of old metal a radiant blur
      scars in the country, summer and her

      always the summers are slipping away
      porcupine tree
      Ich habe deinen Post nicht damit gleichgesetzt, ich habe lediglich Kharinas Post erwähnt.

      Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen das dein, von mir eingefügte Zitat, nicht als beleidigend angesehen werden kann?!

      Vielleicht hast du es nicht beleidigend gemeint, aber es ist auch eine Bemerkung die du dir hättest ohne weiteres sparen können.

      Ich kann das so interpretieren: "Du schreibst hier so etwas weil dein Psychiater versagt hat."

      Das ist eine Beleidigung wenn man die Beiträge zuvor gelesen hat.


      Man muss nicht mit aller Gewalt provozieren nur um seine Ansichten zu verdeutlichen. (Dies ist eine generelle Bemerkung und nicht explizit auf dich gemünzt)
      Original von DouglasCartland
      Ich habe deinen Post nicht damit gleichgesetzt, ich habe lediglich Kharinas Post erwähnt.


      Du hast einen Vergleich zwischen Meinem Beitrag und Kharinas hergestellt "war auch sehr grenzwertig", und eine Eigenschaft als Gemeinsamkeit aufegführt. Also ja, damit das du die Posts auf eine Stufe gestellt. Gewollt oder nicht.

      Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen das dein, von mir eingefügte Zitat, nicht als beleidigend angesehen werden kann?!


      Anscheinend doch, sonst würde es jetzt nicht wieder Theater geben. Aus meiner Sicht: Nein. Ich habs ja inzwischen auch erläutert, wenn dir das immer noch nicht in den Kram passt, dann kann ich da leider auch nicht helfen.

      Vielleicht hast du es nicht beleidigend gemeint, aber es ist auch eine Bemerkung die du dir hättest ohne weiteres sparen können.


      Ich hätte sie mir also sparen können, auch wenn sie nicht beleidigend gemeint war? Warum? Sie war genau auf einen Teil aus Dantes Post bezogen, ich habe hier nicht einfach etwas zusammenfabuliert.

      Wenn dir Dinge die ich schreibe nicht passen, dann könnte man ja eine Funktion einbauen, dass du meine Beiträge erst freigeben musst. Dann könntest du vorher Korrekturlesen.

      Man muss nicht mit aller Gewalt provozieren nur um seine Ansichten zu verdeutlichen. (Dies ist eine generelle Bemerkung und nicht explizit auf dich gemünzt)


      Man muss auch nicht mit aller Gewalt Provokationen in andere Beiträge lesen. Das ist hier nicht das erste Mal, dass mir sowas unterstellt wird und ich bin jedes Mal aufs neue Überrascht, wie zart besaitet hier wohl so mancher ist.

      Dante, wenn du dich irgendwie beleidigt fühlst, dann schreib mir eine PM und wir klären das.
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      Hier geht es um das Thema Todesstrafe, also kehrt bitte wieder zum Topic zurück. Wenn ihr Probleme mit den Postings anderer habt, klärt das bitte sachlich per PN oder wendet euch an das Team.
      Ich schließe mit Dough an, provoziert nicht unnötig und bleibt sachlich oder wollt ihr, dass der Thread geschlossen wird?

      So und jetzt B2T.

      Mfg, Samael.
      [glow]Kehre dein Innerstes nach außen und blicke in den Spiegel, kannst du den Anblick ertragen?[/glow]

      Och ne! Ich habe gewagt an deinem Beitrag Kritik zu üben.
      Entschuldigung, ich wusste ja nicht das du daraus gleich so ein Drama machst.

      Hier ist auch niemand überempfindlich und letztendlich muss wirklich Dante für sich entscheiden ob er es als Beleidigung auffasst oder halt nicht.

      Ich lege sehr wohl Wert darauf das in diesem Forum in einem angemessenen Ton miteinander geredet wird.
      Empfinde ich das als nicht gegeben, weise ich, immer freundlich, darauf hin.

      Das habe ich getan und wenn du das nicht einfach hinnehmen kannst, ist es allein dein Problem.

      Ich sehe das Thema jetzt hier auch als erledigt an.
      Wenn du mir noch etwas zu sagen hast, mache das bitte per Mail oder PN.

      Das eigentliche Thema ist eh schon nicht mehr im Vordergrund dieser Diskussion.

      LG
      Mal wieder witzig mit anzusehen, wie alle drauf pochen, dass der Umgang hier freundlich sein soll, es selbst aber nicht die Bohne einhalten.

      Aber was Nobody angesprochen hat, möchte ich, um mal aufs Thema zurückzukommen, mal deutlich unterstreichen. "Nur" weil jemand selbst schlechte Erfahrungen mit einem Berufsstand gemacht hat, was durchaus vorkommen kann und natürlich auch die Meinung zu diesem Beruf prägen kann, sollte das nicht bedeuten, dass man diesen kompletten Beruf jetzt aufgibt und dann eben nach der nächst günstigeren Variante umsieht.
      Wenn gewisse psychische Krankheiten einfach nicht richtig behandelt werden können, sollte man lieber Wert darauf legen, dass man bessere Behandlungsmethoden entwickelt und auch der Beruf besser ausgebildet wird.

      Außerdem sollte man eher an der Früherkennung von Problemfällen arbeiten, als sich dann später darüber zu beschwehren, dass da ein mordender Psycho herumläuft. Meißtens (nicht immer) kann man gewisse Störungen schon vorher erkennen. Wenn jemand schon in der Kindheit an Tieren herumexperimentiert, dann sollte man solche Zeichen ernstnehmen und diese Anzeichen nicht ignorieren.
      Ich mein, wie oft hört man "eigentlich hätte ich das bemerken müssen, weil es gab ja Situationen, wo ich mich schon über sein Verhalten gewundert habe..."
      Nicht, dass ich da selbst besser wäre, aber eigentlich müsste man wieder ein gewisses Selbstverständnis dafür aufbauen, dass man seine Nachbarschaft richtig kennt und darauf achtet.

      Was hör ich zum Bleistift neulich? Eine Familie hat monate, oder jahrelang, ein Hausmädchen, wie eine Sklavin bei sich zushause gehalten, bis sie irgendwann fliehen konnten. Die Nachbarn hätten sie schon ab und an gesehen, aber immer unter der "Bewachung" des Vaters oder der Mutter der Familie und sie hätte ja so abgemagert und ungepflegt ausgesehen.

      Da müssen doch die Alarmglocken leuten? Bilde ich mir ein oO

      Und wenn die Früherkennung halbwegs funktionieren würde, hätte man auch weniger Probleme, rechtzeitig noch etwas zu machen, bevor jemand ernsthaft zu Schaden kommt.

      Aber in modernen Großstädten geht sowas nicht. Man kann nicht jeden seiner Nachbarn kennen, wenn man in einem Häuserblock mit 10 Etagen, jeh 3-4 Familen wohnt. Wie soll das gehen?

      Aber wenn man nur die ganzen "Verbrecher" alle wegsperrt, oder eben umbringt, dann bekämpft man nur die symptome, nicht die Krankheit, ums mal so auszudrücken. Also ist es nur eine leidliche Methode, an der man arbeiten muss.
      Original von papilion
      Also, Dante, verstehe ich dich richtig? Du behauptest also, dass man lieber jemanden umbringen soll, als dass man sich darum kümmert, dass Psychiater eine bessere Ausbildung bekommen? Ist das deine Meinung?
      ich habe wirklich keine Ahnung, auf welche Aussage hin du dir das jetzt zusammen reimst?
      Ich habe nie und nirgends dergleichen behauptet oder gefordert oO
      Ich hab lediglich in Frage gestellt, dass man alle Verbrecher therapieren kann. Das ist ein schöner Wunschtraum, nur leider vlllig an der Realität vorbei.

      Es ist auch nicht so, als dass ich mich da jetzt nur auf meine eigene Erfahrung mit Psychs berufe, ich habe lange Jahre in einemBereich gearbeitet, der eng mit Psychiatern zu tun hat, und nun bekomme ich es auch hautnah durch die Arbeit meiner Frau mit, denn die arbeitet in der Psychiatrie, wo es auch jede Menge Schwerverbrecher hat. Und was da abgeht, das hat nicht viel mit Therapie zu tun, genaugenommen nämlich garnichts. Die Leute werden mit Pillen vollgestopft, bis sie wie Gemüse in der Ecke hängen, oder eben fixiert oder in die Gummizelle gesperrt, und wenn ein Neuzugang kommt, der akuter erscheint, wird eben einer von denen entlassen...
      Einfach mal drüber nachdenken.

      Ich lass das jetzt mal unkommentiert stehen, vielleicht fällt dir ja selbst auf, was an dieser Aussage ein bischen komisch ist.

      an der Aussage ist nichts komisch, du hast sie scheinbar nur nicht richtig verstanden.


      Nagut, wenn du lieber unschuldig hingerichtet wirst. Auch das lasse ich einfach mal unkommentiert.
      lieber, als jeden Tag mehrmals von sämtlichen Knackis vergewaltigt und verprügelt zu werden...? ich denke schon... kA. Kann natürlich auch sein, dass es mir irgendwann Spaß macht. Man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles, ne.

      Somal ihr einen Faktor auch komplett vergisst. Der Henker ist am Ende ein Mörder und er hat viele Morde auf dem Gewissen. Auch jemand der einem eine Spritze verabreicht, hat eine Psyche und auch die leidet mit jedem Mord. Wer es tatsächlich vollbringt, komplett emotionslos jemanden hinzurichten und am Ende des Tages zurück zu seiner Familie zu gehen und mit seinen Kindern abendbrot zu essen, sollte sich Gedanken darüber machen, ob er nicht selbst genau das ist, was er da hinrichtet.

      Hab ich erst letztens ein echt interessantes Buch gelesen "Die Tagebücher der Henker von Paris", da bekommt man so eine kleine Vorstellung davon, was in solchen Leuten vor sich geht, die diesen Beruf meist gegen ihren Willen geerbt haben und ihn teils schon als Kind ausüben mussten.
      Wie oben schon gesagt, man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles, aber es geht trotzdem nicht spurlos an einem vorbei. Die haben da alle mehr oder weniger drunter gelitten, nur wenn man mehrmals am Tag jemandem den Kopp vom Körper haut, dann denkt man da auch nicht mehr so drüber nach, bzw sollte man das auch nicht, denn sonst geht man daran kaputt. Du brauchst schon einen starken Glauben daran, dass das, was du da tust auch richtig ist, sonst kannst du es nicht. Und trotz ihres Berufs waren sie liebevolle Väter und Ehemänner.

      Hier ist auch niemand überempfindlich und letztendlich muss wirklich Dante für sich entscheiden ob er es als Beleidigung auffasst oder halt nicht.

      Also es war schon so, als ich den Satz gelesen habe, dass mir der Hals angeschwollen ist. Man konnte ihn in dem Zusammenhang durchaus als Angriff verstehen. Da er es aber anders gemeint hat, und es anschließend auch richtig gestellt hat, ist das für mich erledigt.

      Edit zum Thema "Früherkennung":
      Hat zwar nichts mit dem Topic zu tun, aber das ist IMO ne ganz schwierige Kiste, denn diese Früherkennung führt auch oft genug dazu, dass eben Unschuldige verurteilt werden, weil irgendwleche Nachbarn zu eifrig waren. Es besteht dabei nämlich wirklich die Gefahr, dass es zu Hexenjagden kommt, und dass Väter, die ihrem Kind einen liebevollen Kuss geben, plötzlich wegen Pädophilie im Knast sitzen etc... also das ist ein ziemlich heißes Eisen mit ziemlich vielen, üblen Nebeneffekten.



      {grusssignatur}
      @Dante :
      ich habe wirklich keine Ahnung, auf welche Aussage hin du dir das jetzt zusammen reimst?


      Ich reime es mir aus den Folgenden Aussagen zusammen. Wie du sie dann meinst, kannst du ja gern nochmal versuchen zu erklären:

      "es gibt sicherlich Psychiater, die erfolreich therapieren, aber die Merhheit kann das leider nicht, und da spreche ich aus Erfahrung. Was ich schon an Psychodocs erlebt hab, da kann man nur sagen, diese Leute sind in ihrem Beruf so fehl am Platz, wie der Bock als Gärtner, die haben sich selber am meisten nötig. Zudem gebt es immernoch Geisteskrankheiten, die nicht heilbar sind und auch nicht therapierbar sind, das ist also auch noch lange keine Alternative. Vor allem wo willst du die guten Psychiater alle hernehmen, die die Therapien ausführen sollen?
      "

      "Ihr tut jetzt so, als wäre der Tod als Lösung was ganz besonders Schlimmes und Verwerfliches."

      usw.

      Die Aussage ist, so habe ichs zumindest verstanden, dass es viele schlechte Psychodocs gibt und das Therapien anstrengend sind und einige sind eh nicht terrapierbar und deshalb sei der Tod als Lösung nichts schlimmes. Ich mein, klar, letzteres ist nicht im direkten Zusammenhang mit dem ersten Zitat, da du ja aber für die Todesstrafe argumentierst, ist das ja nunmal mehr oder weniger das, was du uns nahe bringen möchtest. Und das ist meiner Auffassung nach grundsätzlich falsch.

      Denn meiner Meinung nach, und vielleicht denke ich da ja völlig verkehrt und bin unbelehrbar dumm, sollte man doch lieber dafür sorgen, dass so etwas schreckliches, wie du es selbst beschreibst, in den entsprechenden Einrichtungen eben nicht passiert. Wieso ein psychisch kranker nicht geheilt wird, wenn er keine Terrapie erhällt, sondern mit Tabletten vollgestopft wird, ist ja völlig klar. Wenn man garnicht gegen die Störung vorgeht, kann auch nichts passieren.
      Das die behandlung von psychisch kranken Menschen immernoch schlecht ist, ist kein Argument dafür, dass die Todesstrafe okay ist und man sie deshalb wieder einführen soll. Viel eher ist es Argument dafür, dass man sich besser um kranke Menschen kümmern sollte.

      Achtung schlechter Vergleich!

      Ich lager essen, bei schlechten Temperaturen, viel zu warm und feucht und deshalb verdirbt mir ständig das Essen. Aber anstatt mich darum zu kümmern, dass ich die Lagerbedingungen so verbesser, dass mein Essen nicht verdirbt, schmeiß ich es jeden Tag weg und ärger mich noch, dass die Menschen, die meine Narungsmittel essen krank werden.

      Vielleicht hilft der Denkansatz?

      Ich könnte jetzt noch mit nem Vergleich mit einer Krankheit kommen, der wäre besser, mir aber zu schreiblastig imo.

      lieber, als jeden Tag mehrmals von sämtlichen Knackis vergewaltigt und verprügelt zu werden...? ich denke schon... kA. Kann natürlich auch sein, dass es mir irgendwann Spaß macht. Man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles, ne.


      Also sollte man sie lieber umbringen als dafür zu sorgen, dass weniger Menschen unschuldig in den Knast kommen? Hm...interessanter Denkansatz. Ich teile ihn weiterhin nicht.
      Ich sehe im Tod keine Erlösung, wenn es um so etwas geht. Sondern viel eher ein beseitigen von Problemen, im Sinne von "Du passt mir nicht in mein Weltbild und ich habe keine Lust mich mit dir zu beschäftigen, also stirb. Dann ist das Problem aus der Welt."

      Du hast sogar ein Buch über das Problem gelesen? Dann verstehe ich nicht, wieso du dann doch wieder, scheinbar, da du ja immernoch pro Todesstrafe argumentierst, der Meinung bist, dass man Menschen damit belasten sollte, diesen Beruf auszuüben.
      Wenn man hundert prozent davon überzeugt ist, dass es richtig ist, auf Befehl Leute zu töten, egal ob im Krieg, oder als Henker, leidet man unter dem selben Problem wie Mörder. Denn sie sind in der Regel ebenfalls der Überzeugung, das richtige zu tun. Nicht alle, aber viele. Damit stehen sie für mich auf ein und der selben Stufe und ich verachte Mörder genauso wie Henker und wie Soldaten, aber trotzdem bin ich in der Lage nachzuvollziehen, wieso sie tun, was sie tun.
      Ob es nun am Glauben liegt, das einzig richtige zu tun, ob es an Naivitäg liegt, oder eben an einer psychischen Störung.

      Füherkennung ist natürlich ein schwieriges Thema. Ich rede hier auch nicht von einer staatlichen Überwachung wo permament, alle Leute bespitzelt werden und alles im Voraus geahndet wird. Minority Report hat sicher der ein oder andere gesehen^^
      Aber ein bischen mehr auf seine Umwelt achten sollte doch wohl drinn sein.

      Man sollte eben abwägen, was man besser findet. Ob einer mal zu viel untersucht wird, obwohl er eben seinem Kind nur einen Kuss gegeben hat, oder ob der nächste seine Tochter im Kinderzimmer etwas antut. Was wäre euch persönlich lieber?
      Ich muss zugeben, dass ich bisher immer für die Todesstrafe war, wenn ich mal wieder einen Beitrag in den Nachrichten gelesen, dass ein angeblich therapierte Täter wieder zugeschlagen hat. Auf der anderen Seite ist mir aber auch immer im Kopf rumgegeistert, was dann mit denen ist, die unschuldig verknackt wurden. Die sterben dann für eine Tat, die sie nicht begangen haben. Ach, das ist einfach ein Teufelskreis ... Und ich überdenke meine Ansichten ja auch immer wieder und frage mich, ob das wirklich richtig so ist. Aber das ist bei diesem Thema eh sehr schwer zu sagen.

      Ich habe aber nicht darüber nachgedacht, was eigentlich mit den Menschen ist, die besagte Strafe dann ausführen (müssen?). Das ist mal ein ganz anderer Blickwinkel. Ich kann mir gut vorstellen, dass das extrem an die Psyche geht, besonders beim ersten Mal.

      Von daher wäre es wohl wirklich am besten, dass man solche Straftäter dauerhaft überwacht, das scheint aber nicht zu klappen, sonst würden sie ja nicht immer wieder die Chance kriegen, die Tat zu wiederholen. Wie gesagt, ein Teufelskreis.

      Und ein sehr schwieriges Thema für eine vernünftige Diskussion.
      Es ist gut, dass hier wieder mal jemand antwortet, der sich noch nicht in diese hitzige Diskussion hineingesteigert hat ;)
      Ich finde, du hast vollkommen Recht mit dem, was du sagst. Ich vertrete auch die Ansicht, dass es wirklich schade um diejenigen ist, die unschuldig sterben müssen. Natürlich kann ich verstehen, dass man einen Groll gegen Gewaltverbrecher hegt, aber ist es das wert? Stellt euch mal vor, unser Groll würde sich gegen einen unschuldig Hingerichteten wenden...
      Das wäre absolsut unwürdig und kommt mir vor, als würde man auf die Menschenwürde spucken.

      Dein Einwand, diejenigen mit in die Diskussion mit einzubeziehen, die die Strafe ausführen müssen, finde ich interessant. Allerdings glaube ich fast, dass es bei solchen unglücklichen Menschen schon fast Routine geworden ist. Die werden wahrscheinlich darauf gepolt überzeugt davon zu sein, böse Menschen zu töten.
      @Papillon, und nochmal die Frage, wie kommst du darauf, dass ich FÜR die Todesstrafe argumentiere? das habe ich in keinem Satz erwähnt, im Gegenteil. Wenn du dir meine Posts mal durchlist, müsstest du ekennen, dass ich keine definitve Meinung zu dem Thema habe. Es gibt gibt einige sehr gute Argumente dafür, es gibt ebenso gute Argumente dagegen.
      Das ist der Grund, warum ich weder dafür noch dagegen bin.


      Von meiner Grundtendenz bin ich aber eher dagegen, da sie unter den heutigen Gesichtspunkten keinen Effekt mehr hat. Und da es ja scheinbar nicht einmal mehr eine Kostenersparnis wäre, noch weniger. In vergangenen Zeiten diente sie wenigstens noch der Abschreckung, aber das ist ja nun auch nicht mehr gegeben, insofern bringt sie nicht wirklich was. (jetzt mal ethische Aspekte aussen vor gelassen, sondern rein vom Nutzen her).

      Was absolut dafür spräche, wären eben solche Dinge wie, dass die Täter dann endgültig "entsorgt" wären und keinen Schaden mehr anrichten können, das rein vom logischen Ansatz her.
      Wenn wir jetzt hier wider das Argument mit den Unschuldig verurteilten bringen, drehen wir uns im Kreis. Den Faktor kann man eben nicht ganz ausschließen, aber da steh ich zu meiner Meinung, dass ich da keinen großen Unterscheid sehe von lebenslänglich unschuldig im Knast oder unschuldig hingrérichtet. Das fällt unter "wo gehobelt wird, fallen Späne" ist eben so und kann man nicht ändern, ob mit oder ohne Todesstrafe, es wird immer Leute geben, die unschuldig verurteilt werden.

      Dagegen spricht wie gesagt, dass es keinen großen Effekt als Abschreckung hat, wenn dir Hinrichtung so gnädig ausfällt, wie zB die Giftspritze oder der Strick, und es auch als Strafe nicht viel taugt, weil der Täter nach seinem Tod eben nicht mehr bestraft werden kann. Ebenfalls dagegen spricht, wie hier schon erwähnt, dass man sich so mit dem Täter auf eine Stufe stellt und Auge um Auge handelt, was natürlich auch nicht unbedingt eine Vorbildfunktion hat.

      Allerdings glaube ich fast, dass es bei solchen unglücklichen Menschen schon fast Routine geworden ist. Die werden wahrscheinlich darauf gepolt überzeugt davon zu sein, böse Menschen zu töten.
      das geht auch nur solange gut, solange man daran glaubt, das Richtige zu tun. Mal bei dem Beispiel der Henker von Paris zu bleiben, Charles Henri Sansons war derjenige, der während der französischen Revoltion das Pech hatte, Henker zu sein. In seinem Glauben war er dem König verpfichtet und auch davon überzeugt, dass der, als Werkzeug Gottes, die richtigen Entscheidungen fällte. Als dann das Volk rebellierte und den König entmachtete hat, musste er eben dem Willen des Volkes gehorchen und den König, dem er vorher diese göttliche Entscheidungsgewalt unterstellt hatte, enthaupten. Das war wohl der düstertste Tag in seinem Leben, denn da hat er sich erstmal fragen müssen, was er da überhaupt tut und für wen und warum. Um es salopp auszudrücken ging ihm der Arsch auf Grundeis, dass die Revoluzzer ihn nicht direkt mit auf die Guillotine geschleppt haben, also ich möchte da nicht in seiner Haut gesteckt haben.

      Das sind aber Fragen, die sich jeder stellen sollte, der sich beim Bund verpflichtet und irgendwann ebenfalls in der Lage sein muss, auf Menschen zu schießen, oder der sich als Wachmann bei einer Firma bewirbt, oder bei der Polizei. Es gibt jede Menge Berufe, bei denen man genötigt ist, Menschen umzubringen, das beschränkt sich nicht nur auf den Strafvollzug.

      Kommt aber leicht vom Thema ab IMO



      {grusssignatur}
      @Dante:

      "Papillon, und nochmal die Frage, wie kommst du darauf, dass ich FÜR die Todesstrafe argumentiere?"

      Bei deinen bisherigen Argumenten hatte ich irgendwie immer das Gefühl, wenn du nicht unbedingt dafür argumentierst, entschuldige ich mich hiermit.

      "Was absolut dafür spräche, wären eben solche Dinge wie, dass die Täter dann endgültig "entsorgt" wären und keinen Schaden mehr anrichten können, das rein vom logischen Ansatz her."

      Was ich aber nicht wirklich für einen richtigen Ansatz halte. Das ist, als hätte man Krebs und schneidet ihm raus und würde dann davon ausgehen, dass das Problem beseitigt ist. Dass er weiterhin an anderer stelle wüten kann und dass der eigentliche Grund für die krankheit nicht beseitigt wurde ist an der Stelle egal.
      Und das finde ich grundlegend falsch.

      Man wird ja nicht als Mörder geboren, sondern es gibt immer einen Lebensweg, der dort hinführt und ich bin immernoch der Meinung man sollte da ansetzen und nicht erst, wenn es zu spät ist.

      "Es gibt jede Menge Berufe, bei denen man genötigt ist, Menschen umzubringen, das beschränkt sich nicht nur auf den Strafvollzug."

      Wachleute und Polizisten werden aber nicht darauf trainiert gezielt Menschen zmzubringen. Sie werden darauf trainiert jemanden aufzuhalten. Sie exikutieren ja nicht jemanden mit einem Schuss in den Kopf, sondern versuchen ihn zu stoppen. Sollten sie selbst angegriffen werden, also wirklich mit schusswaffen und allen drumm und drann und würden dann jemand, beim versuch sich zu verteidigen, den Angreifer töten, dann fällt das unter Selbstverteidigung, die in dem Fall angemessen wäre. Ich sehe da schon einen Unterschied.
      Somal ja im Moment onehin an nicht tötlichen Verteidigungswaffen gearbeitet wird.

      Und Soldaten sind mir komplett suspekt. Ich renne doch nicht, nur, weil es mir jemand befiehlt in ein Schlachthaus. Das ... macht für mich absolut keinen Sinn. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.

      @JayJay:

      "Dein Einwand, diejenigen mit in die Diskussion mit einzubeziehen, die die Strafe ausführen müssen, finde ich interessant. Allerdings glaube ich fast, dass es bei solchen unglücklichen Menschen schon fast Routine geworden ist. Die werden wahrscheinlich darauf gepolt überzeugt davon zu sein, böse Menschen zu töten. "

      Aber was unterscheidet diese Menschen dann von den eigentlichen Mördern? Gerade, wenn es für sie zur Routine geworden ist, sehe ich an der Stelle keinen Unterschied mehr zu jemanden, der aus Überzeugung herumläuft und zum Beispiel Menschen umbringt, weil ihm eine innere Stimme sagt, das sei richtig.
      Diese Frage stelle ich mir immernoch.
      Ist es denn richtiger jemanden umzubringen, nur weil es dir jemand befiehlt?

      @Alexiel:
      "Und ein sehr schwieriges Thema für eine vernünftige Diskussion."

      Ja, an sich hast du recht, aber manchmal hat man das gefühl, die Diskussion wäre einfacher, wenn alle zumindest den selben Wissensstand hätten. Also das beuiehe ich mal auf alle schweren Diskussionen, nicht nur diese hier. Fällt mir ja selbst auf, manchmal weiß man eine Sache einfach nicht besser und argumentiert grundlegend falsch. Somal Diskussionen in Foren nochmal viel schwieriger, da einige Formulierungen ohne Mimik und Gestik etwas...falsch rüberkommen können XD
      Original von papilion
      Bei deinen bisherigen Argumenten hatte ich irgendwie immer das Gefühl, wenn du nicht unbedingt dafür argumentierst, entschuldige ich mich hiermit.

      das mag daran liegen, dass ich aus anderen Gründen eher dagegen bin, als die Meisten hier. Ich beziehe da weniger die ethische Frage mit ein, als die rein logische Frage nach dem Sinn/Nutzen.
      Solche Fragen sollten IMO nicht nach einem Bauchgefühl heraus diskutiert werden, da sie so zu nichts führen, weil die Meinungen hier zu sehr aneinander geraten können. Der Eine hat Mitleid mit den Verbrechern oder Angst um die Unschuldigen, die es treffen könnte... der Andere will das Gesocks ausrotten.
      Deshalb versuche ich da eher nüchtern ran zu gehen.

      Sicher hast du recht, jeder Verbrecher hat idR. irgendwelche Gründe für seine Tat, und es wäre toll, wenn man die schon im Vorfeld eliminieren könnte. Aber das ist eben auch völlig an der Realität vorbei. Die Gesellschaft ist krank bis in die Wurzeln, das kann man nicht mal eben mit viel Enthusiamus abändern, so schön das auch wäre. Da spielen zu viele Faktoren mit rein, die man nicht mal soeben ändern kann, u.A. auch, dass es rein von der Masse her zuviele Menschen gibt. Es ist unter solchen Bedingungen fast unvermeidlich, dass sich Leute gegenseitig umbringen, das ist auch nichts abartiges, sondern eine natürliche Reaktion.
      Sperre mal ein paar Mäuse in einen kleinen Käfig und warte, bis sie sich vermehren... es dauert nicht lange, da fangen die Mütter an, ihre Babies aufzufressen, das ist auch nicht gerade lustig mitanzusehen.
      Dazu kommen noch DInge, wie "reich und arm nebeneinander", Missgunst und Neid, Arbeitslosigkeit, die Menschen fühlen sich überflüssig, Eifersucht ist ein ganz großer Faktor bei Morden... wie willst du das alles bekämpfen und beseitigen?


      Man wird ja nicht als Mörder geboren, sondern es gibt immer einen Lebensweg, der dort hinführt und ich bin immernoch der Meinung man sollte da ansetzen und nicht erst, wenn es zu spät ist.

      deine Idee ist natürlich richtig, aber es funktioniert leider nicht. zumindest nicht in dem Ausmaß, das nötig wäre, um das Verbrechen effetiv zu beseitigen.
      Was bleibt, ist die Notwendigkeit, neue Ideen für einen sinnvollen Strafvollzug zu entwickeln, und zwar einen, der kostengünstig und abschreckend ist. Und damit meine ich jetzt NICHT! zwangsläufig die Todesstrafe


      Aber was unterscheidet diese Menschen dann von den eigentlichen Mördern? Gerade, wenn es für sie zur Routine geworden ist, sehe ich an der Stelle keinen Unterschied mehr zu jemanden, der aus Überzeugung herumläuft und zum Beispiel Menschen umbringt, weil ihm eine innere Stimme sagt, das sei richtig.Diese Frage stelle ich mir immernoch.Ist es denn richtiger jemanden umzubringen, nur weil es dir jemand befiehlt?
      der Unterscheid ist ganz simpel der, dass der eine Mord verboten ist, der andere nicht, ansonsten seh ich da auch keinen großen Unterschied.



      {grusssignatur}
      Unter druck habe ich meinen früheren post bearbeitet:
      Todesstrafe

      Was haltet ihr von der idee jeden mit "Kinderpornographie" nach EU Recht hinzurichten?

      Ich würde sagen, dann wird hier bald sehr viel platz sein.


      Apropo Samael:

      Lolicon ist kein Kinderorno, es ist Kunst. Niemand wird bei seiner erschaffung geschändet oder missbraucht und nicht jeder der lolicon mag ist pädophil.
      Genau so wenig wie jeder der drauf steht in Strapsen von seiner Frau genommen zu werden Schwul ist...
      Es ist Ansichtssache finde ich, was jetzt die Lolicons angeht, aber das gehört nicht zum Thema Todesstrafe. Du kannst aber gerne zu dem Thema Lolicons einen Thread eröffnen, dass du deinen Beitrag geändert hast finde gut.

      Wenn noch Bedarf besteht über OT zu plaudern, dann bitte nicht mehr hier.

      Und nun: Back2Topic bitte.

      Mfg, Samael.
      [glow]Kehre dein Innerstes nach außen und blicke in den Spiegel, kannst du den Anblick ertragen?[/glow]

      Allgemein gehen hier manche Vergleiche auch sehr arg an die Grenze. Solche pornographischen Themen haben hier NICHT angesprochen zu werden. Wir haben den 18er Bereich und solltet ihr das Bedürfnis haben, darüber zu reden, dann tut es dort. Den Zugang habt ihr ja.

      Es dürfte doch nicht so schwer sein, über ein ernstes und trauriges Thema sachlich zu diskutieren, ohne ausfällig zu werden. Es ist eben so, dass es mal Meinungsverschiedenheit gibt, da hat niemand auch nur annähernd ausfallend zu werden. In keinster Weise. Und wie bereits erwähnt, könnt ihr manche Vergleiche stecken lassen - beherrscht euch gefälligst. Als ich das Thema damals eröffnet hatte, hätte ich niemals damti gerechnet, dass manche Leute sich so auf manche Sachen versteifen würden.

      Seh ich sowas nochmal, dann ist hier vorerst zu.

      Danke Haptism!

      Ich füre das Thema dann mal wieder B2T.

      Ich bin wie ihr wisst für die TS, natürlich muss die Schuld zu 100% nach gewiesen werden, für mich gibt es einfach Verbrechen die so unmenschlich sind dass man den Täter am besten einfach komplett verschwinden lassen sollte. So dass nicht einmal Asche oder Erinnerungen bleiben,denn allein schon die Erinnerung kann für Opfer tödlich sein.

      Währe unsere Jusitz konsequent und würde die lebenslange Haftstrafe wirklich durch ziehen, ohne jegliche Rechte auf Luxus wie Fernsehen, Radio, Zeitung, Bücher, Freigang, Therapien oder auch nur Gesellschaft, währe jede Diskussion über die Wiedereinführung der TS hinfällig.

      Man stelle sich doch auch mal wie man sich als Opfer oder Angehöriger fühlt, zu wissen dass der Täter zum Schutz Sonderbahndelungen bekommt und nach ein paar Jahren Knast und Thearpie wieder frei kommt.
      Oft werden die Täter rückfällig und in der Nähe von Einrichtungen quartiert in denen sich Kinder befinden, Schulen, Kindergärten oder Heime.

      Wen man aber auch nicht vergessen darf ist der Henker, wie er sich fühlt auf Befehl töten zu müssen ist kaum nachvollziehbar, es mag zwar welche geben denen es egal oder Freude daran haben. Aber ich glaube dass die meisten einfach abgestumpft sind nach dem sie ein oder zweimal getötet haben.

      Dennoch sage ich als Vater dass ich die Person die meine Familie zerstört tot sehen will, allerdings hoffe und wünsche ich mir dass dieser Tag niemals kommt.

      Was die Thearpien angeht, finde ich dass sie bei Tätern nutzlos sind.
      Töten ist oft ein Drang, ein Trieb oder auch Instinkt, da kann man nichts machen.
      Aber die Opfer können mit Hilfe von Therapien vielleicht irgendwann wieder ein normales Leben führen.
      Allerdings müssen die Opfer hart für ihre Rechte kämpfen, während den Tätern aus Prinzp alles in den Rachen geworfen wird.

      Wie kann es sein dass ein Täter mehr Rechte und Schutz als ein Opfer hat?
      Wie kann es sein dass jemand der ein oder mehrere Leben zerstört hat nicht mal was für sein Recht tun muss, aber die Opfer und ihre Angehörgigen oft nicht mal eine Chance auf Gerechtigkeit haben?

      Die Ursachen zu bekämpfen halte ich schlicht für unmöglich, die Gründe zu töten sind zu verschieden. Für Sexualverbrechen gibt es keinen Grund, es gibt dafür keine Rechtfertigung und kein Verständnis.
      Mein Leben war auch die pure Hölle, es gab kaum einen Tag an dem ich nicht verprügelt, erpresst oder fertig gemacht wurde und trotzdem bin ich kein Mörder oder Vergewaltiger.

      Vielleicht gehe ich zu emotional an das Thema, vielleicht liegt es daran dass ich Menschen auf tiefster Seele hasse die andren nur wegen ihrer Triebe oder um einen Vorteil zuerlangen anderen Leid zufügen.

      Mfg, Samael.
      [glow]Kehre dein Innerstes nach außen und blicke in den Spiegel, kannst du den Anblick ertragen?[/glow]

      Mich würde mal interessieren, wo die Befürworter der Todesstrafe hier die Grenze ziehen:

      Ab wann soll eine Todesstrafe ausgesprochen werden?
      (was ist z.B. mit Straftaten unter Drogeneinfluß, im Affekt oder nach jahrelangem Mißbrauchs?)
      Mit welcher Sicherheit soll eine TS ausgesprochen werden?
      (Bitte keine abstrakte Prozentzahl)
      Wie lange soll zwischen Urteil und Ausführung der TS liegen?

      Woher hat man die Information, dass Opfer weniger Rechte hätten als Täter ?
      Das hört sich nach einem Zitat aus der Bild Zeitung an.

      Gibt es denn eine sachliche Quelle, die belegt, dass psychatrische Behandlung nichts bringt?



      @ cirk2

      Kunst ist ein sehr subjektiver und dehnbarer Begriff. Für einen Nazi ist "Mein Kampf" sicherlich Poesie.



      Aber Fiktion zu verurteilen halte ich für sehr übertrieben. Wenn man mit lolicons anfängt und es konsequent weiterführt, müssten dann in Zukunft keine Literatur und Filme mit einer einzigen Straftat verboten werden.

      Und wer Lolicons verbieten will muss im Umkehrschluss alle Computerspiele mit Gewalt verbieten.

      Lolicon -> Pädophil
      Computerspiele -> potenzieller Mörder




      Ich bin hier generell etwas schockiert, besonders was die Verallgemeinerungen betrifft. Und der das ein oder andere Statement hört sich eher nach einem verkappten Drang zur Selbstjustiz an, als ein Vorschlag um unsere Justiz zu verbessern.

      Und Menschen die eine psychische Krankheit haben nicht als Menschen anzusehen bringt uns wieder zurück zur Zeit von Aktion T4.



      Ich finde das diese Menschen, die die Todesstrafe fordern auch mit dessen Ausführung beauftragt werden müssten. Und weil die Todesstrafe ja teurer ist und wir bei unserem Justizsystem scheinbar sparen müssen, sollte das dann mit einem stumpfen Hackbeil auf dem Schafott machen.
      Und es ist schon fast gruslig solch Naivität zu lesen nach dem Motto:

      Jetzt führen wir die Todesstrafe ein, dann ist die Welt wieder besser.

      Und, entschuldige Dante, das dt. Rechtssystem ist sicherlich weit entfernt von Perfektion, doch wenn du fälschlicher Weise des Mordes angeklagt werden würdest, würdest du dich über einen fairen, neutralen und zeitlich angemessenen Prozess sicherlich freuen.

      Deine Erfahrung mit einem Auffahrunfall mit einem Mordprozess gleichzusetzen ist einfach nicht richtig.
      Zudem sind deine Aussagen wie: na du hast ja keine Ahnung, weil du selbst nicht 20 Jahre im Gefängnis gesessen hast für eine Diskussion sehr kontraproduktiv, da hier (gehe ich einfach mal davon aus) keiner jemanden ermordet oder vergewaltigt hat, dass hier keiner Henker oder Richter, Staatsanwalt oder Verteidiger ist.
      Nach deiner Logik dürfte hier also keiner diskutieren.



      Ich sehe das wie papilion, anstelle von Zahn um Zahn, sollte man lieber die Strafgebung unseres jetzigen Rechtsstaats überarbeiten.
      Original von Hunk
      Gibt es denn eine sachliche Quelle, die belegt, dass psychatrische Behandlung nichts bringt?
      nein, die gibt es nicht, aus dem ganz einfachen Grunde, weil man das nicht verallgemeinern kann (wo du dich ja auch drüber beschwert hast btw). Das Gehirn ist so komplex und bei jedem Menschen unterschiedlich gestrickt, dass man da nicht pauschal sage kann, das und das bringt was. Bei dem einen bringt eine Therapie was, beim anderen nicht, dafür spricht der auf Pillen an oder eben auf garnichts. Das Problem ist hier vor allem, dass es viel zuwenige kompetente Psychologen gibt, die therapieren könnten und noch zuweniger kompetente Psychiater, die wissen, wann sie wem welche Pille geben können.


      Und, entschuldige Dante, das dt. Rechtssystem ist sicherlich weit entfernt von Perfektion, doch wenn du fälschlicher Weise des Mordes angeklagt werden würdest, würdest du dich über einen fairen, neutralen und zeitlich angemessenen Prozess sicherlich freuen.
      natürlich würde ich das, wer würde das nicht, aber es ist einfach so, dass der ganze Rechtsapparat zu aufgebläht ist und man auf dem Weg zum Urteil im Papierwust erstickt... und diese Aussage kommt nicht nur von mir, sondern vor allem auch von einem befreundeten Anwalt, der es sicher aus bester Quelle weiß.
      Der Autounfall war nur ein Beispiel, mir ist schon klar, dass bei einem Mordprozess schneller gearbeitet wird, aber wenn man sich hier die Kosten ansieht, die dabei entstehen, dann kann mir keiner weis machen, dass das effektives Verhandeln ist. Da brauche ich auch keine Filme drüber zu sehen (was ich sowieso nicht tu), da braucht man nur seinen gesunden Menschenverstand einzuschalten. Richter wollen leben, Rechtsanwälte wollen leben und Staatsanwälte wollen noch besser leben, und jeder versucht auf seine Weise, sich von dem dicken Kuchen ein Stück abzuschneiden. Seid doch nicht immer so furchtbar naiv, das machen die nicht ehrenamtlich!

      Zudem sind deine Aussagen wie: na du hast ja keine Ahnung, weil du selbst nicht 20 Jahre im Gefängnis gesessen hast für eine Diskussion sehr kontraproduktiv, da hier (gehe ich einfach mal davon aus) keiner jemanden ermordet oder vergewaltigt hat, dass hier keiner Henker oder Richter, Staatsanwalt oder Verteidiger ist.Nach deiner Logik dürfte hier also keiner diskutieren.
      das war ein Konter auf Papillons "hier haben einige die Weisheit mit Löffeln gefressen" und dann der Behauptung, dass das eine Besser ist, als das Andere, ohne es wissen zu können. Man kann vermuten und schätzen oder sich vorstellen, aber wissen, wie sich ein Unschuldig verknackter fühlt, das kann man erst, wenn man es selbst erlebt.
      Das hat nichts mit meiner Logik zu tun, sondern einfach mit der Ausdrucksweise, die ich bemängelt habe, weil uns vorher mit einem ähnlichen Argument Pseudowissen unterstellt wurde.

      Manchmal hilft es schon, die Posts der anderen aufmerksamer zu lesen, um Unstimmigkeiten zu vermeiden.

      Währe unsere Jusitz konsequent und würde die lebenslange Haftstrafe wirklich durch ziehen, ohne jegliche Rechte auf Luxus wie Fernsehen, Radio, Zeitung, Bücher, Freigang, Therapien oder auch nur Gesellschaft, währe jede Diskussion über die Wiedereinführung der TS hinfällig.

      so seh ich das auch. Der Knast hat zumindest in Deutschland, aber auch in anderen europäischen Ländern keinen Abschreckungseffekt, im Gegenteil. Wer einmal drin gesessen hat, will bzw kann nicht mehr ohne. Erstmal finden diese Leute kaum noch einen vernünftigen Job mit einer Vorstrafe, der Freundeskreis baut sich meist auf dem auf, den man von vorher kennt, und nach Jahren abgeschnitten von der Aussnwelt ist man garnicht mehr fähig, sich zurecht zu finden. Das Phönomen habe ich nun schon oft genug bei Leuten beobachtet, die gesessen haben. Die sind froh, wenn sie wieder drin sitzen, und sorgen teils sogar absichtlich dafür, dass sie gefasst werden.

      Meine Idee dazu wäre sowas in der RIchtung:
      Man sollte die lebenslänglichen Schwerverbrecher alle zusammen auf eine Insel stecken, von der es kein Entkommen gibt, und sie dort sich selbst überlassen, dann hat man gleichzeitig eine enorme Kostenersparniss, die denjenigen Verbrechern zugute kommen könnte, die therapierbar sind.



      {grusssignatur}

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