2 Jugendliche wegen "Itemdiebstahl" verurteilt

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      2 Jugendliche wegen "Itemdiebstahl" verurteilt

      In den Niederlande sind vor kurzem 2 Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren zu 160 bzw. 200 Stunden Sozialarbeit verurteilt worden, da sie einen 13 jährigen dazu genötigt hatten, 2 Ausrüstungsgegenstände im MMORPG "Runescape" auf ihre Konten zu überschreiben.

      Da in den Niederlanden zwischen virtuellen und realen Gegenständen nicht unterschieden wird, wurde der Tatbestand des Diebstahls erfüllt.

      Was haltet ihr davon ?


      Quelle
      Original von DouglasCartlandEs steckt ja schon eine gewisse Portion krimineller Energie dahinter jemanden zu so etwas zu zwingen, auch wenn es sich in diesem Fall um virtuelle Gegenstände handelt.


      Genau wegen dieser von dir angesprochenen kriminellen Veranlagung finde ich dass es mit PC Entzug nicht getan wäre.200 Sozialstunden sind zwar auch kein Pappenstil aber doch irgendwo gerechtfertigt wie ich finde. Egal ob virtuell oder nicht, Gewalt sollte keinesfalls vom Staat toleriert werden.
      Da stellt sich mir erst die Frage, ob die Nötigung in der Realität statt fand oder sie lediglich im Spiel begangen wurde. Sollte ersteres der Fall sein, halte ich die Strafe natürlich für völlig gerechtfertigt.
      Im zweiten Fall fände ich das Urteil eher fraglich, schließlich hätte sich das Opfer dann einfach wehren können, indem es offline geht. Solange es keinen Accounthack gab, wäre eigentlich auch keine wirkliche 'Straftat' entstanden...

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