Angepinnt Die Religionen Japans

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    Die Religionen Japans

    Einleitung:


    Vor allem der Shintoismus ist in PZ zu finden. Allerdings sind auch ein Hinweise auf den Buddhismus und in geringen Mengen auch auf den Noekonfuziozismus zu finden. Der religiöse Einfluß im Spiel PZ ist unbestreitbar weswegen ich die drei wichtigsten Religionen hier erkläre.


    Japan verfügt über eine Bevölkerung von etwa 127 Mio. Menschen von denen etwa 90 Mio. sowohl dem Shintoismus und zugleich dem Buddhismus angehören. Etwa 10. Mio sind dem Neokonfuziuozismus zuzurechnen. Weitere jeweils 7 bzw. 9 Mio. Menschen pflegen entweder rein den Bhuddismus oder nur den Shintoismus. Die restlichen 11 Mio Menschen verteilen sich unter sonstigen Sekten oder Religionen von denen das Christentum mit etwa 1,5 Mio Menschen noch die größte Gruppe sein dürfte.
    Shinto:


    Shinto ist eine Art grundlegendes Wertesystem, dessen drei Hauptelemente der Mythos, die Natur und der Ahnenkult sind.

    Shinto unterscheidet sich von den anderen Weltreligionen deutlich, da es keinen Religionsgründer, keine heiligen Schriften und auch keine heiligen Ge- oder Verbote gibt. Ausserdem beschäftigt sich diese Religion auch nicht mit einem Leben nach dem Tode. Grundsätzlich gelten die Menschen als gut und alles was Böse ist, kann durch spezielle Zeremonien und Rituale gereinigt werden.


    Im Shinto werden unzählige Kami verehrt, die spirituelle Kräfte, Wesen oder Geister sind. Sie sollen entweder vom Himmel herab gestiegen oder auch über das Meer gekommen sein. Sie stehen nicht für moralische Werte im Einzelnen sondern verkörpern einfach alle Arten von menschlichen Charakteren. Ihnen werden Opfergaben gebracht um mit ihnen in Kontakt zu treten. Oftmals fällt diese Aufgabe Frauen zu, die als Shamaninnen bezeichnet werden.

    Der Naturglaube ist ebenfalls nicht global zu sehen. So werden z.B. nicht die Berge oder das Meer im gesammten verehrt sondern einzelne Berge oder Buchten. Der Naturkult verehrt also alle möglichen Erscheinungsformen der Natur wie Bäume, Berge, Flüsse oder Felsen. Diese Verehrung betrifft also niemals eine ganze Gruppierung sondern nur einen speziellen Platz. Eines der bekanntesten Symbole für den Naturglauben ist, wenn für uns auch nicht in diesem Zusammenhang ist der Fujiama.

    Beim Ahnenkult werden den Verstorbenen Opfergaben gebracht, damit sie über die Familie wachen. Über das wo sich die Toten aufhalten gibt es jedoch total unterschiedliche Auffassungen. So werden sowohl eine Unterwelt, die Berggipfel als auch das Meer dafür benannt.
    Buddhismus:


    Der Buddhismus wurde etwa 500 v. C. von Siddharta Gautama im Nordosten Indiens erschaffen. Von dort breitete er sich zuerst in Richtung Südindien und Sri Lanka aus. Später erreichte er Südostasien, China und Korea. Vermutlich war die Koreanische Halbinsel, in Form einer Gesandtschaft das Sprungbrett des Buddhismus nach Japan.


    Der Buddhismus kennt zwei Erscheinungsformen des Seins. Einerseits das normale Leben mit allen seinen Begierden und das Nirwana, welches frei von jeder Art von Sehnsüchten und somit auch frei von jeder Qual.

    Es werden die guten und schlechten Taten gegeneinander in einem Karma aufgewogen, was das Leben nach dem Tode beeinflußt. Das bedeutet, wer sich gut verhalten hat, bekommt im nächsten Leben eine Art Belohnung dafür.

    Es gibt jedoch nicht nur die Vorstellung von Leben - Tod - Wiedergeburt, sondern auch den edlen achtfachen Weg der ins Nirwana führt. Ein Teil der Buddhisten denkt, es habe mit der Gnade Buddhas zu tun, ob sie diesen Weg beschreiten können. Die anderen denken, es habe mit der eigenen Kraft und dem eigenen Einsatz zu tun.


    In Japan herrscht überwiegend die Vorstellung, es habe mit der eigenen Anstrengung zu tun. Shinto und Buddhismus haben sich für die meisten Japaner vermischt. So werden einige Shinto Götter als sogenannte Bodhisattvas bezeichnet, was Erleuchtete auf der Weg zur Buddhawerdung bedeutet. Oftmals besuchen die Japaner ihre Shintoschreine an den Feiertagen, ihre Beerdigung findet zumeist nach buddhistischem Ritual statt.
    Neo-Konfuzianismus:


    Der Konfuzianismus wurde durch den Philosophen Konfuzius (551-479 v. Chr.) begründet. Der Neo-Konfuzianismus ist eine gewisse Abwandlung von der Ursprungsform.

    Die Basis des Neo-Konfuzianismus sind die Ordnungsprinzipien im gesammten Universum. Durch gute Taten und Lernen sollen die die grundlegenden Ordnungsprinzipien auf alle Lebensbereiche übertragen werden. Die Ordnung in der Natur soll auch der Ordnung zwischen den Menschen entsprechen.


    Das bedeutet, dass im Neokonfuzianismus ein von der Natur vorgegebens Klassensystem herrschen soll. Es werden die fünf elementaren Beziehungen geregelt. Dies sind die Beziehungen zwischen Herrscher und Untertanen, Vater und Sohn, Mann und Frau, Geschwistern und Freunden.



    Der Konfuzianismus verfügt über fünf Kardinalstugenden:

    Menschlichkeit, Rechtlichkeit, Sittlichkeit, Weisheit und Rechtschaffenheit.

    Daraus lassen sich folgende Pflichten ableiten:

    Loyalität, Pietät und Höflichkeit



    Im Neo-Konfuzianismus herrscht als eine strenge Ordnung, in der Alles geregelt ist. Er gibt eine starke Selbstdisziplin vor und fordert absolute Pflichterfüllung und die Unterwerfung vor den Regeln der natürlichen Ordnung. Eine gute Erziehung steht für das Freimachen des Guten im Menschen. Seiner Meinung nach ist man nämlich nicht gut oder edel von Geburt an sondern man wird es erst durch Lernen und das befolgen der fünf Kardinalstugenden.

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