So hab das Spiel von Samstag auf Sonntag mit meinem Bruder durchgespielt und zocke momentan das Söldner Mini-Game und mach parallel einen 2. Durchlauf solo und habe mir schön langsam eine Meinung gebildet.
Das Spiel bietet wirklich eine Menge Spielspaß und weiß vor Allem im Koop-Modus zu überzeugen. Es spinnt die Geschichte dort weiter, wo RE 4 aufhörte und versucht mit sehr vielen Anspielungen auf die älteren Teil ein gewisses Nostalgiegefühl zu erzeugen, was durch Dokumente und Dialoge sehr gut gelingt und die zahlreichen Extras motivieren für zahlreiche Re-Runs.
Fangen wir mal mit dem an, was mich etwas gestört hat:
Resident Evil 5 ist schnell , hektisch und treibt den Adrenalinspiegel in die Höhe. Das Gameplay lehnt sich stark an den 4. Teil an, was in meinen Augen ein kleiner Nachteil ist. Das Spiel ist kein Shooter und auch kein Action-Adventure sondern etwas dazwischen. Für meinen Geschmack dominiert die Action zu sehr und nur 1 Rätsel im ganzen Spiel ist etwas mager. Das Spiel wiederholt sich auf Dauer immer und immer wieder und das ist bei einer durschnittlichen Spieldauer von etwa 8-10 Stunden wirklich sehr schade, da es, gerade durch den Koop-Mode , eine Menge neuer Möglichkeiten gegeben hätte.
Das Wort Horror wurde was komplett aus dem Spiel gestrichen. Es gibt keine Schockmomente mehr, die Horroratmosphäre leidet deutlich unter dem Setting und
es gibt zu früh im Spiel relativ gute Waffen und ausreichend Munition, was in Sachen Horror contraproduktiv wirkt, da man vor den Gegnern keine große Angst haben muß (einzige Ausnahme ist der Henker im ersten Teil des Spiels, da man dort waffentechnisch noch nicht so weit ist)
Versteht mich nicht falsch , RE 5 ist immer noch ein geniales Spiel, doch ist es kein Meilenstein, wie es RE 4 war, dafür gibt es einfach zu wenig Neues. So ziemlich alle Gegner besitzen ein Gegenstück in einem vorherigen RE Teil. Die Steuerung wurde eigentlich 1:1 übernommen ohne Verbesserungen zu implementieren, wie z.B. gleichzeitig gehen und schießen zu können. Es ist einfach nervig, nicht rückwärts gehn zu können und dabei zu schießen. Stattdessen muß man sich um drehen, nach hinten laufen, sich wieder umdrehen und wieder neu anlegen. Das erzeugt keinen Streß sondern ist eigentlich nur unbequem.
Ein weiterer kleiner Minuspunkt ist die KI im Solospiel. Diese ist zwar ausreichend, doch ballert der Computerpartner nur mit der Pistole ( selbt auf die Bosse ), obwohl er Schrotflinte und Bazooka im Rucksack hat. Er verschwendet Heilsprays, wenn nur einer noch halbe Lebensenergie hat und reagiert sehr oft gar nicht auf Gegner sondern steht nur rum und meistens im Weg.
Ein letzter, sehr subjektiver, Minuspunkt: Chris hat sich für meinen Geschmack zu sehr verändert. Zu viele Muskeln und das Gesicht hat sich im Vergleich zu CV wahsinnig verändert.
So nun genug gemosert , die Pluspunkte:
Der Coop-Modus ist genial. Ich habe selten so eine Menge Spaß mit einem Actionspiel gehabt. Sich gegenseitig decken, Taktiken für die Bosse aushecken oder sich Waffen vor der Nase wegschnappen macht einfach Spaß und besonders gemeinsam vor einem Fernseher, ohne das sich einer langweilen muß, ich hoffe das RE diese Linie beibehält. Besonders die Bosse forden ein gemeinsames Vorgehen und eine gewisse Koordination zwischen den Spielern ( im Singleplayer Modus sind diese Kämpfe meist ein Krampf, da die Ki entweder blind angreift oder einem hinterherläuft).
Die Grafik ist einfach der Oberhammer, sowohl die Cut-Scenes als auch die In-Game Grafik. Ins Gedächtnis gebrannt haben mir sich 2 Bilder. Die Savanne zu im Intro, sowie die Cut-Scene in der ein Boss aus einem Lastwagen krabbelt sind so wahnsinnig fotorealistisch, dass man den Eindruck haben könnte, einen Film anzusehen. Schatten- und Feuereffekte sind grandios und die Animationen wirken sehr gelungen, besonders die Mimik und Gesichtsanimationen sind wirklich unheimlich realistisch.
Auch die Soundkulisse passt sich perfekt dem Geschehen an und der afrikanisch angehauchte Soundtrack macht die Ballerei sehr stimmig.
Die Locations sind sehr abwechslungsreich und gemessen am Gesamtsetting sehr stimmig, man hat wirklich den Eindruck, sich durch ein Dorf in Afrika zu bewegen oder mit einem Boot durch das Marschland zu schippern.
Die Fahrzeugszenen bieten etwas Abwechslung, so etwas hätte ich mir vermehrt gewünscht.
Durch die zahlreichen Extras, die man freischalten kann, besitzt das Spiel einen enormen Wiederspielwert.
Die Story bietet für Fans der Serie eingie sehr nostalgische Momente und wirkt etwas lebendiger als in Teil 4, was wohl an den Widersachern liegt. Das Ende des Spiels wirft Fragen auf, wie es denn nun im RE Universum weitergehen wird, denn eines ist sicher : das Ende von Teil 5 hat einen gravierenden Wechsel in der Saga ausgelöst.
Alles in Allem ist das Spiel genial. Nicht so ein Quantensprung wie Teil 4 , doch dank des Coop Modes ein Highlight und Muß für die Next-Gen Zocker. Leider gibt es außer dem Coop keine weiteren größeren Neuerungen und deshalb finde ich hat RE 5 eine Menge Potential verschenkt
Das Spiel bietet wirklich eine Menge Spielspaß und weiß vor Allem im Koop-Modus zu überzeugen. Es spinnt die Geschichte dort weiter, wo RE 4 aufhörte und versucht mit sehr vielen Anspielungen auf die älteren Teil ein gewisses Nostalgiegefühl zu erzeugen, was durch Dokumente und Dialoge sehr gut gelingt und die zahlreichen Extras motivieren für zahlreiche Re-Runs.
Fangen wir mal mit dem an, was mich etwas gestört hat:
Resident Evil 5 ist schnell , hektisch und treibt den Adrenalinspiegel in die Höhe. Das Gameplay lehnt sich stark an den 4. Teil an, was in meinen Augen ein kleiner Nachteil ist. Das Spiel ist kein Shooter und auch kein Action-Adventure sondern etwas dazwischen. Für meinen Geschmack dominiert die Action zu sehr und nur 1 Rätsel im ganzen Spiel ist etwas mager. Das Spiel wiederholt sich auf Dauer immer und immer wieder und das ist bei einer durschnittlichen Spieldauer von etwa 8-10 Stunden wirklich sehr schade, da es, gerade durch den Koop-Mode , eine Menge neuer Möglichkeiten gegeben hätte.
Das Wort Horror wurde was komplett aus dem Spiel gestrichen. Es gibt keine Schockmomente mehr, die Horroratmosphäre leidet deutlich unter dem Setting und
es gibt zu früh im Spiel relativ gute Waffen und ausreichend Munition, was in Sachen Horror contraproduktiv wirkt, da man vor den Gegnern keine große Angst haben muß (einzige Ausnahme ist der Henker im ersten Teil des Spiels, da man dort waffentechnisch noch nicht so weit ist)
Versteht mich nicht falsch , RE 5 ist immer noch ein geniales Spiel, doch ist es kein Meilenstein, wie es RE 4 war, dafür gibt es einfach zu wenig Neues. So ziemlich alle Gegner besitzen ein Gegenstück in einem vorherigen RE Teil. Die Steuerung wurde eigentlich 1:1 übernommen ohne Verbesserungen zu implementieren, wie z.B. gleichzeitig gehen und schießen zu können. Es ist einfach nervig, nicht rückwärts gehn zu können und dabei zu schießen. Stattdessen muß man sich um drehen, nach hinten laufen, sich wieder umdrehen und wieder neu anlegen. Das erzeugt keinen Streß sondern ist eigentlich nur unbequem.
Ein weiterer kleiner Minuspunkt ist die KI im Solospiel. Diese ist zwar ausreichend, doch ballert der Computerpartner nur mit der Pistole ( selbt auf die Bosse ), obwohl er Schrotflinte und Bazooka im Rucksack hat. Er verschwendet Heilsprays, wenn nur einer noch halbe Lebensenergie hat und reagiert sehr oft gar nicht auf Gegner sondern steht nur rum und meistens im Weg.
Ein letzter, sehr subjektiver, Minuspunkt: Chris hat sich für meinen Geschmack zu sehr verändert. Zu viele Muskeln und das Gesicht hat sich im Vergleich zu CV wahsinnig verändert.
So nun genug gemosert , die Pluspunkte:
Der Coop-Modus ist genial. Ich habe selten so eine Menge Spaß mit einem Actionspiel gehabt. Sich gegenseitig decken, Taktiken für die Bosse aushecken oder sich Waffen vor der Nase wegschnappen macht einfach Spaß und besonders gemeinsam vor einem Fernseher, ohne das sich einer langweilen muß, ich hoffe das RE diese Linie beibehält. Besonders die Bosse forden ein gemeinsames Vorgehen und eine gewisse Koordination zwischen den Spielern ( im Singleplayer Modus sind diese Kämpfe meist ein Krampf, da die Ki entweder blind angreift oder einem hinterherläuft).
Die Grafik ist einfach der Oberhammer, sowohl die Cut-Scenes als auch die In-Game Grafik. Ins Gedächtnis gebrannt haben mir sich 2 Bilder. Die Savanne zu im Intro, sowie die Cut-Scene in der ein Boss aus einem Lastwagen krabbelt sind so wahnsinnig fotorealistisch, dass man den Eindruck haben könnte, einen Film anzusehen. Schatten- und Feuereffekte sind grandios und die Animationen wirken sehr gelungen, besonders die Mimik und Gesichtsanimationen sind wirklich unheimlich realistisch.
Auch die Soundkulisse passt sich perfekt dem Geschehen an und der afrikanisch angehauchte Soundtrack macht die Ballerei sehr stimmig.
Die Locations sind sehr abwechslungsreich und gemessen am Gesamtsetting sehr stimmig, man hat wirklich den Eindruck, sich durch ein Dorf in Afrika zu bewegen oder mit einem Boot durch das Marschland zu schippern.
Die Fahrzeugszenen bieten etwas Abwechslung, so etwas hätte ich mir vermehrt gewünscht.
Durch die zahlreichen Extras, die man freischalten kann, besitzt das Spiel einen enormen Wiederspielwert.
Die Story bietet für Fans der Serie eingie sehr nostalgische Momente und wirkt etwas lebendiger als in Teil 4, was wohl an den Widersachern liegt. Das Ende des Spiels wirft Fragen auf, wie es denn nun im RE Universum weitergehen wird, denn eines ist sicher : das Ende von Teil 5 hat einen gravierenden Wechsel in der Saga ausgelöst.
Alles in Allem ist das Spiel genial. Nicht so ein Quantensprung wie Teil 4 , doch dank des Coop Modes ein Highlight und Muß für die Next-Gen Zocker. Leider gibt es außer dem Coop keine weiteren größeren Neuerungen und deshalb finde ich hat RE 5 eine Menge Potential verschenkt