Nicht mehr lange zu leben.

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      Nicht mehr lange zu leben.

      Und mal wieder einer der hochphilosophischen Threads meinerseits :D

      Was würdet ihr tun, wenn ihr erfahren müsstet, dass euer Leben bald endet? Ihr nur noch begrenzte Zeit hier auf dieser Welt habt. Würdet ihr so leben, wie ihr es bisher immer getan habt? Oder wäre das ein Grund, euer restliches Leben komplett umzuwerfen?

      Bevor ich mich dazu äußere, würde ich erstmal gern eure Meinungen hören.

      Ich denke ich würde ein paar Leuten sagen, was ich wirklich über sie denke. (Im positiven wie im negativen).
      Dann würde ich in meinen Papieren Ordnung schaffen damit die Leute die sich dann darum kümmern müssen nicht so viel Arbeit haben.

      Wenn das erledigt ist und ich hätte noch ein wenig Zeit, würde ich eine große Party veranstalten zu der ich alle Menschen einlade die mir etwas bedeuten um mich von ihnen zu verabschieden.

      Danach würde ich wohl noch viel Musik hören, da ich das so gerne mache. :)
      Das kommt drauf an wie lange ich noch zu leben habe.
      Wenn es nur ein paar Tage sind, würde ich eigentlich nur meine Familie um mich haben wollen, mehr nicht. Also keine große Action, keine besonderen Dinge...einfach nur die letzte Zeit mit den Leuten verbringen, die ich gern hab.

      Hätte ich mehrere Wochen, Monate oder sogar ein Jahr würde ich noch irgendwohin verreisen.
      Am besten in die Karibik, oder ne Rundreise durch die USA.
      Ich würde noch einige Bücher lesen und vll. etwas machen was ich mich so niemals trauen würde. Fallschirmspringen oder so.
      Ja, hängt definitiv ab wie lange man zu leben hat. Unter Umständen würde ich zurück zu meiner Familie gehen (oder hier bleiben? Gute Frage...), wohl auch einigen Leuten sagen, was ich über sie denke (ohja, da wüsst ich schon zwei...), mir evtl. noch einen Wunsch erfüllen und dann einfach leben wie bisher.
      Für mich ist das eigentlich keine Frage die sich mir plötzlich stellt sondern etwas worüber ich schon sehr oft nachgedacht habe.
      Ich würd erstmal alles regeln und dafür sorgen das durch meinen Tod niemandem kosten für meine Bestattung entstehen.
      Als nächstes würde ich zu den Menschen gehen den ich liebe mich von ihm verabschieden und ihn bitten nach meinem Tod weiter zu leben und versuchen sich nicht von Trauer runter ziehen zu lassen.
      Greetz from Hell
      So, nach langer Zeit gibt meinereiner auch mal seine Meinung dazu ab.

      Letztendlich wird das jeder anders sehen, aber irgendwo tickt jede 'Zeitbombe' dem Ende entgegen. Wir alle wissen, dass wir nicht ewig leben, das ist klar. Und ist uns so nicht auf irgendeine Weise bewusst, dass wir "nicht mehr lange" haben? Natürlich, das können noch gute 80 Jahre sein, vielleicht mehr, vielleicht auch weniger. Das kann niemand sagen, wir könnten auch morgen schon tot sein, ohne dass wir jetzt auch nur daran denken, richtig?

      Von daher würde ich mein Leben nicht anders leben, wenn ich wüsste, dass ich eventuell nur noch ein Jahr habe. Oder sogar weniger. Natürlich würde ich mich dann langsam aber sicher von den Menschen verabschieden, die mir etwas bedeuten, zumindestens dann, wenn es denn wirklich an der Zeit ist. Aber wir alle sollten unser Leben so leben, dass wir am Ende nicht sagen müssen, dass wir gern etwas getan hätten, das wir aber doch nicht getan haben. Wenn ich etwas tun will, dann tu ich das auch.

      So sehe ich das. Dennoch muss ich sagen, dass sich meine Meinung auch noch ändern könnte, sollte ich sowas mal erfahren, was ich jedoch nicht hoffe. Ich kanns nicht so genau sagen, vielleicht kommt mir in so einer Situation doch noch etwas in den Sinn, und zuvor habe ich daran niemals gedacht. Wer weiß das schon?

      tja gute frage. wenn sich nur mein leben dem ende entgegen neigt würde ich als allererstes meinen job hinschmeissen der mir eh nicht viel bedeutet derzeit, ich würde so viele orte wie möglich bereisen und betauchen wollen weil mir das am meisten spaß macht, selbstverständlich mit den menschen die mir am wichtigsten sind...

      im zuge meiner derzeitigen überlegungen um die geschehnisse 2012 sofern es denn stimmen sollte, würde ich natürlich versuchen, einen geeigneten unterschlupf zu finden um die dunkle zeit zu überstehen und soviele gute und nette menschen mitnehmen wollen wie möglich, um hinterher ein teil vom neuanfang und wiederaufbau zu sein *weiterspinn* ^^
      too late...too late for me... lebst du noch oder wohnst du schon in silent hill :D
      Das war sehr geistreich, Vorredner... -.-

      Aber zurück zum Thema: Schwierige Frage (hoho, wär hätte das gedacht?)^^
      Es käme auf den Zeitraum an, den ich noch habe.

      1 Jahr: Ich bin der Typ, der sich erstmal Gedanken macht. Auch wenn das jetzt sehr depressiv klingt: Wahrscheinlich würde ich mich erstmal irgendwo verkriechen und nachdenken. Ich bin ein Mensch, der sehr viel über Dinge nachdenkt und sich an ihnen den Kopf zerbricht. Danach würde ich hoffentlich eine positive Entscheidung treffen (weil ich trotz allem kein negativer Mensch bin), mir meine engsten Freunde einladen und mit ihnen darüber sprechen. Danach würde ich mein restlichen Leben wohl sehr stark vorkonzipieren (ebenfalls weil ich ein Mensch bin, der alles nach Plan angeht). Ich würde wohl Wünsche und Träume, die ich auf die Zukunft verschoben habe, kurzfristig erfüllen wollen und meine Eltern und Großeltern bitten, sie zu erfüllen, wenn ichs nicht mehr schaffe. Wahrscheinlich könnte ichs trotzdem nicht verhindern, dass ich eine Woche vorher den Verstand verlieren, so gut meine letzten Monate auch geplant waren und unabhängig davon, ob ich das erreicht habe, was ich erreichen wollte, oder nicht. Aber das ist wohl normal.

      Ein paar Tage: Ähnlich, aber mehr durcheinander. Der "Gedanken machen"-Teil ist anfangs wieder mit dabei, meine Freunde auch. Allerdings würde ich meine Träume von denen erfüllen lassen wollen, denen ich vertraue und es nicht mehr aus eigener Hand probieren.


      Ihr seht, der Teil mit dem Träume erfüllen nimmt einen großen Platz ein. Wenn ich sterben würde, ohne etwas erreicht zu haben, würde ich mir etwas fehl am Platz vorkommen ^^''
      Das ist wohl die einfachste Erklärung und befriedigend für viele Menschen.
      Man muss auf diese Weise auch nicht weiter darüber nachdenken.

      Ich selber bin bei diesem Thema ein wenig zwiegespalten.

      Meine Logik will mir klar machen, dass tot nunmal tot ist.

      Es hat jedoch etwas fantastisches an eine Ebene zu denken, die man als Mensch nicht wahr nehmen kann.
      Weil wir zu wenig daran glauben und das Gefühl dafür nicht besitzen.

      Nur weil wir nicht wissen das es existiert, muss es nicht so sein.

      Es gibt eine Geschichte über einen Jungen der sein Bein verloren hat.
      Dieser hat vor dem Unfall sehr viel im Garten gespielt. Unter anderem auch mit Eidechsen.
      Es war für ihn das normalste der Welt, dass der Schwanz der Eidechse nachwuchs wenn sie ihn verloren hatte.
      Und schliesslich hat ihm auch niemand erzählt, das Beine bzw. in diesem Falle "nur" Waden und Fuss, nicht nachwuchsen.

      Er glaubte also daran, es war für ihn selbstverständlich.
      Das Bein wuchs nach und der Junge kann heute wieder gehen.


      Der Körper ist die Hülle für unsere Seele.
      Der Geist beherrsch die Materie.
      Wenn wir fest von einer Sache überzeugt sind wird sie auch funktionieren, egal wie unwahrscheinlich sie uns erscheinen mag.
      Natürlich will ich nicht das nach meinem existenziellen Leben alles vorbei ist.
      Und ich weiß auch von vielen "Nahtoderfahrungen" die mich grübeln lassen.

      Es gibt keine Kultur auf dieser Welt, die nicht an eine Seele glaubt die nach unserem Tot den Körper verlässt.

      Aber ist es nicht nur die Hoffnung, das dies hier nicht alles war?
      Ich weiß es nicht, lasse mich aber gerne, eines Tages, überraschen.

      Mein Vater sagte mir mal, das jeder Mensch das nach seinem Leben bekommt, an das er
      glaubte was nach seinem Leben passieren wird.
      Glaubst du an Nichts, wirst du auch Nichts bekommen.
      Original von DouglasCartland
      Mein Vater sagte mir mal, das jeder Mensch das nach seinem Leben bekommt, an das er
      glaubte was nach seinem Leben passieren wird.
      Glaubst du an Nichts, wirst du auch Nichts bekommen.


      Das ist aber eine sehr romantische Denkweise - gefällt mir :)

      Das macht es vielleicht etwas leichter.
      Original von JayJay
      Original von DouglasCartland
      Mein Vater sagte mir mal, das jeder Mensch das nach seinem Leben bekommt, an das er
      glaubte was nach seinem Leben passieren wird.
      Glaubst du an Nichts, wirst du auch Nichts bekommen.


      Das ist aber eine sehr romantische Denkweise - gefällt mir :)

      Das macht es vielleicht etwas leichter.


      Das hab ich mir auch immer gesagt, um leichter einzusehen, dass irgendwann mal alles vorbei ist. Nichts ist unendlich. Irgendwie ist das eine Tatsache, die mir Angst macht.

      So sehr man sich die Ewigkeit wünscht (vll nicht unbedingt die Ewigkeit, für immer zu leben), es macht einen irgendwie traurig zu wissen, dass sie nicht existiert. :kaffe:

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