Ein US-Berufungsgericht hat eine Entscheidung zu Gunsten einer Software-Firma getroffen, die ihren Kunden den Wiederverkauf von gebrauchten Programmen untersagen will. Das berichtet die Game-Seite „gamasutra.com“. Zuvor hatte eine Privatperson bei der Büroauflösung eines Architekturbüros, die von der Firma Autodesk programmierte Software AutoCad erstanden. Anschließend bot er diese über Ebay zum Verkauf an.
Der Software-Konzern beruft sich dabei auf seine Endnutzervereinbarung, die besagt, dass der Käufer lediglich eine nicht übertragbare Lizenz und nicht das Programm selbst erwirbt. Der Gerichtsbeschluss in diesem Präzedenzfall gibt Software-Häusern nun das Recht ihren Kunden den Handel mit gebrauchter Ware zu verbieten.
Das könnte ebenfalls Folgen für Käufer von gebrauchten Spielen haben. Schließlich hat zum Beispiel auch der Hersteller Electronic Arts eine solche Klausel in seiner Endnutzervereinbarung. Dort heißt es übersetzt: „Diese Software ist auf sie lizensiert. Sie wurde ihnen nicht verkauft.“
Quelle: ps3m.de/news/2010/ps3-news-verbot-gebrauchte-software.html
Wäre natürlich schon bescheiden, wenn man z.B. gebrauchte Spiele gar nicht mehr loswerden könnte. Damit würde beispielsweise das Konzept des Game Stops völlig zerstört werden, aber auch sonst würden viele Spieler Spiele besitzen, die sie gar nicht mehr brauchen, aber eigentlich noch für nettes Geld hätten verkaufen können etc. Naja, bei EA wundert mich das nicht so unbedingt.. Wie auch immer, hoffen wir mal das Beste.