Angepinnt Begriff: Camera Obscura

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      Begriff: Camera Obscura



      Quelle: TU Dresden/Bild Daguerre Camera

      Das optische Prinzip der „Camera obscura“ (lat. dunkle Kammer) war schon seit der Antike bekannt und wurde u. a. von Leonardo da Vinci ausführlich beschrieben. Nicéphore Niépce hatte den entscheidenden Einfall gehabt, lichtempfindliche Stoffe zum Zweck der Aufzeichnung in die Kamera einzubringen. Verbesserte Ergebnisse versuchte er vor allem durch den Einsatz leistungsstärkerer Objektive zu erreichen. Auch Daguerre ging arbeitsteilig vor und arbeitete mit Optikern zusammen. Der entscheidende Fortschritt lag jedoch in der wesentlich höheren Lichtempfindlichkeit der von ihm verwandten Chemikalien und der Entwicklung des Bildes bis zur vollen Sichtbarkeit.
      Nach Veröffentlichung seines Verfahrens versuchte Daguerre zusätzlichen Gewinn aus dem Verkauf der mit seinem Namenszug versehenen photographischen Kameras zu ziehen. Wegen der Einfachheit der Konstruktion konnte auf Dauer aber kein Monopol gewahrt bleiben.
      So war gleich zu Anfang das Spannungsfeld konstituiert zwischen der Wahrung von Urheberansprüchen sowie Gewinnerwartungen und dem Informationsaustausch zugunsten weiterer Entwicklungen, flankiert von den Interessen der Anwender und potentiellen Kunden.
      Die Grundelemente der photographischen Kamera - lichtdichter Kasten, Objektiv, Speichermedium, Vorrichtungen zur Belichtungssteuerung und Fokussierung - blieben bei allen Folgemodellen bis in die Gegenwart erhalten

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