So , habe gestern Nacht noch Scratches durchgespielt und bin, rein von der Story her begeistert. Was den Rest des Spiels angeht, war ich jedoch etwas negativ überrascht.
In Scratches geht es um den Schriftsteller Michael Arthate ( was für ein Name für einen Schriftsteller Art hate ), dem kein passendes Ende für seinen Roman einfällt. Um in sich zu gehen und Inspiration zu erhalten, lässt er sich von seinem Freund Jerry ein altes viktorianisches Haus in Rothbury, England vermitteln, weit ab von jeder Zivilisation.
Als Michael am Haus ankommt, ist er entzückt, ein Haus, dass aus einem seiner Horror-Romane stammen könnte, in gewollter Abgeschiedenheit. Doch nach und nach wird aus dem Traum ein wahrer Albtraum: Im Haus gibt es weder Strom noch Wasser, auch keinerlei Kerzen oder sonstiges. Er muss die erste Nach in völliger Dunkelheit verbringen und wird nachts von lauten Kratzlauten geweckt, die vom Keller aus ertönen... nach und nach deckt Michael eine schier unglaublich klingende Story um einen Mord auf, der in diesem Haus stattgefunden hat und auch Michael beginnt sich zu verändern.....
Soweit mal zur Story, ohne Spoilern zu wollen, doch die Geschichte wird mit Briefen und Zeitungsauschnitten so packend und spannend erzählt und selbst nach dem frei interpretierbaren Ende bleibt festzuhalten , dass das Spiel über eine sehr gute Story verfügt, die mich auf jeden Fall sehr positiv überrascht und mitgerissen hat.
Ein weiterer Pluspunkt ist die einzigartige Atmosphäre, die in Scratches aufgebaut wird. Durch die Egoperspektive ist man immer mitten im Geschehen. Die Musik wirkt einfach nur beklemmend und wird mit spärlich aber qualitativ brillianten Effekten unterstützt. Die Stimmung weiß beim Spieler Gänsehaut
zu erzeugen und das nicht nur ein paar Mal , sondern eigentlich durchgängig, im gesamten Spiel.
Das waren eigentlich die Pluspunkte (die aber für mich das Spiel auf jeden Fall spielenswert gemacht haben).
Negativ fällt erstmal die Grafik auf, die nicht an ein Spiel aus dem Jahre 2006 erinnert sondern eher an ein Game der 90er Jahre aller Zork oder Myst ( rein vom Grafischen her).
Aber auch das Gameplay lässt sich gut mit den beiden Spielereihen vergleichen, so steuert man in einzelnen 360° Bildern Michael per Maus. Man bewegt sich per Maus vom einen Screen zum nächsten und sucht die Räumen mit dem Cursor ab.
Dieses Absuchen erweist sich oft als ziemlich nervig, da man gerne mal einen Gegenstand (dank Dunkelheit) übersieht oder ihn zu früh anklick. Zu früh bedeutet, dass einige Gegenstände erst für Michael einen Sinn ergeben, nachdem man eine bestimmte Aktion durchgeführt hat oder mit jemanden geredet hat. Findet man den Gegenstand früher oder untersucht z.B. eine Vase bevor man ein bestimmtes Photo gefundne hat, entdeckt Michael nichts. Wenn das Photo schließlich begutachtet wurde, findet Michael in der selben Vase einen Schlüssel.
Das ist sehr nervenaufreibend und eigentlich unnötig.
Wer mit diesen Schwächen allerdings zurrecht kommt, kann sich günstig (für 6,99 € [Green Pepper Budget Game]) ein sehr grusliges Spiel mit interessanter Story zu gemüte führen.
Hat das Spiel von euch schon jemand durch ? Mich würde nämlich eure Meinung zum Spiel an sich und zum Ende interessieren (bitte Spoiler Button benutzten ;))
Offzielle Seite mit Screenshots
In Scratches geht es um den Schriftsteller Michael Arthate ( was für ein Name für einen Schriftsteller Art hate ), dem kein passendes Ende für seinen Roman einfällt. Um in sich zu gehen und Inspiration zu erhalten, lässt er sich von seinem Freund Jerry ein altes viktorianisches Haus in Rothbury, England vermitteln, weit ab von jeder Zivilisation.
Als Michael am Haus ankommt, ist er entzückt, ein Haus, dass aus einem seiner Horror-Romane stammen könnte, in gewollter Abgeschiedenheit. Doch nach und nach wird aus dem Traum ein wahrer Albtraum: Im Haus gibt es weder Strom noch Wasser, auch keinerlei Kerzen oder sonstiges. Er muss die erste Nach in völliger Dunkelheit verbringen und wird nachts von lauten Kratzlauten geweckt, die vom Keller aus ertönen... nach und nach deckt Michael eine schier unglaublich klingende Story um einen Mord auf, der in diesem Haus stattgefunden hat und auch Michael beginnt sich zu verändern.....
Soweit mal zur Story, ohne Spoilern zu wollen, doch die Geschichte wird mit Briefen und Zeitungsauschnitten so packend und spannend erzählt und selbst nach dem frei interpretierbaren Ende bleibt festzuhalten , dass das Spiel über eine sehr gute Story verfügt, die mich auf jeden Fall sehr positiv überrascht und mitgerissen hat.
Ein weiterer Pluspunkt ist die einzigartige Atmosphäre, die in Scratches aufgebaut wird. Durch die Egoperspektive ist man immer mitten im Geschehen. Die Musik wirkt einfach nur beklemmend und wird mit spärlich aber qualitativ brillianten Effekten unterstützt. Die Stimmung weiß beim Spieler Gänsehaut
zu erzeugen und das nicht nur ein paar Mal , sondern eigentlich durchgängig, im gesamten Spiel.
Das waren eigentlich die Pluspunkte (die aber für mich das Spiel auf jeden Fall spielenswert gemacht haben).
Negativ fällt erstmal die Grafik auf, die nicht an ein Spiel aus dem Jahre 2006 erinnert sondern eher an ein Game der 90er Jahre aller Zork oder Myst ( rein vom Grafischen her).
Aber auch das Gameplay lässt sich gut mit den beiden Spielereihen vergleichen, so steuert man in einzelnen 360° Bildern Michael per Maus. Man bewegt sich per Maus vom einen Screen zum nächsten und sucht die Räumen mit dem Cursor ab.
Dieses Absuchen erweist sich oft als ziemlich nervig, da man gerne mal einen Gegenstand (dank Dunkelheit) übersieht oder ihn zu früh anklick. Zu früh bedeutet, dass einige Gegenstände erst für Michael einen Sinn ergeben, nachdem man eine bestimmte Aktion durchgeführt hat oder mit jemanden geredet hat. Findet man den Gegenstand früher oder untersucht z.B. eine Vase bevor man ein bestimmtes Photo gefundne hat, entdeckt Michael nichts. Wenn das Photo schließlich begutachtet wurde, findet Michael in der selben Vase einen Schlüssel.
Das ist sehr nervenaufreibend und eigentlich unnötig.
Wer mit diesen Schwächen allerdings zurrecht kommt, kann sich günstig (für 6,99 € [Green Pepper Budget Game]) ein sehr grusliges Spiel mit interessanter Story zu gemüte führen.
Hat das Spiel von euch schon jemand durch ? Mich würde nämlich eure Meinung zum Spiel an sich und zum Ende interessieren (bitte Spoiler Button benutzten ;))
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