Reinkarnation

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      Reinkarnation

      Da ich in meinem Forum schon ausreichend mit diesem Thema dafür gesorgt habe, dass man mich für bekloppt hält, versuch ich jetzt hierauch nochmal mein Glück :D

      Haltet ihr für möglich, dass man mehr als ein Leben hat? Dass man eine Seele hat und die Seele unsterblich ist?
      Könntet ihr euch vorstellen, dass man sich an diese Leben erinnern kann?

      Mir gehen diese Gedanken seit einiger Zeit nicht aus dem Kopf, genaugenommen, seit ich mich hab rückführen lassen und dadurch gewisse Dinge entdeckt habe, die ich hier in einem Video zusammengefasst habe (wer eine Übersetzung braucht, darf mich gerne anschreiben).
      youtu.be/qg8DlDbyTtc

      Dinge, die ich einfach nicht erklären kann, bei denen mir die Erklärung "Zufall" nicht wirklich reicht.
      Würde mich freuen, wenns hier Leute gäbe, die einen offenen Geist mitbringen und Lust haben, sich darüber auszutauschen.



      {grusssignatur}
      Natürlich hat man mehr als ein leben... Man startet mit 3 und alle 100 Münzen gibts eins extra. Manchmal findet man auch versteckte.


      Nee mal ernsthaft:
      Wenn es eine seele gibt dann ist sie eine mischung aus energie und information.
      Aufgrund der Energieerhaltung in geschlossenen systemen kann man davon ausgehen das die energie der seele erhalten bleibt, diese aussage trifft aber nicht auf die information zu. Das heißt also wenn es eine unsterbliche seele gib ist es sehr warscheinlich das bei ableben die lebensenergie in eine oder mehrere getrennte formen übergeht. Was aber verlohren geht ist die information. Zwar nicht zwingend aber da information eine ordnung erfordert wird die entropie dafür sorgen dass diese ordnung verlohren geht.
      Will heißen: Bei der wiedergeburt weis die seele nicht mehr was sie vorher war oder getan hat.

      Die existenz eines "Lebensfunkens" oder von mir aus "seele" halte ich für wahrscheinlich, bin dem aber grundsätzlich skeptisch da es (noch) nicht empirisch oder theoretisch (Mathematisch) nachgewiesen ist.



      TL;DR: Wenn eine seele existiert ist sie als energieform unsterblich, eine übertragung von information auf vorherigen formen ist quasi unmöglich.
      Original von cirk2
      TL;DR: Wenn eine seele existiert ist sie als energieform unsterblich, eine übertragung von information auf vorherigen formen ist quasi unmöglich.

      woher willst du das so sicher wissen, wenn du noch nichteinmal weiß, ob diese Energiform existiert?

      In meiner Vorstellung besteht eine Seele, wenn es sie gibt, aus einer Anhäufung von... sagen wir mal... Quanten, um bei der Energie zu bleiben. Ich könnte mir daher durchaus vorstellen, dass dieser Quantenhaufen gewisse Informationen speichern kann, zB Erinnerungen, Charakter, Aussehen einer Person.
      Beim Tod wird diese Energie freigesetzt und geht mit den Infos in eine andere Sphäre über, und bei der Emphängnis setzt sie sich wieder in dieser hier fest, um den Körper mit den Infos zu formen.

      Klingt absrus?

      Ich hab mir in der letzten Zeit recht viele Videos zum Thema angesehen, und manche sind schon wirklich verblüffend. Natürlich kann man als Außenstehender nicht wissen, was daran echt ist, und was nicht, aber wenn man selber Ähnliches erlebt hat, sieht man sowas mit anderen Augen.
      Beispiel youtu.be/aQHp9bGVDB8

      Btw, was hältst du denn von meinem Film?



      {grusssignatur}
      Es interessiert mich schon und ich bin von diesem Thema auch völlig angetan.
      Nur habe ich zur Zeit eben keine Zeit um mich in diese Materie zu vertiefen. Will ja schließlich keinen Quark schreiben.
      So bald ich wieder etwas mehr Ruhe habe, können wir hier gerne lange und ausführlich diskutieren.
      Wieso sich hier im Forum ansonsten niemand hierzu äußert ist mir, wie so oft auch in anderen Bereichen, ein großes Rätsel.
      Zumal dies ein Thema ist, das genügend Gesprächsstoff liefert.
      Echt schade. ;(
      Geht mir da leider sehr ähnlich, es ist viele Jahre her, dass ich mich ernsthaft damit befasst habe, aber es ist ein unerhört spannendes Thema...

      Um nur mal ein kurzes Statement abzugeben (und ich würde mich wirklich freuen,w enn wir es schaffen, hieraus doch nochmal eine umfangreiche Diskussion zu machen):
      Prinzipiell stehe ich hinter Cirks Behauptung, dass eine "Seele" als Energieform nicht einfach verschwindet, so funktioniert die Welt einfach nicht. Das Leben ist nur Wandel und Veränderung, permanenter Austausch von Energie, nichts löst sich einfach auf, auch wenn sicherlich unzählige Formen des Seins existieren, die wir nicht erahnen (weil nicht ansatzweise erfassen) können.
      Allerdings halte ich es keinesfalls für unmöglich, dass Informationen, meinethalben auch Erinnerungen, sich doch längerfristig (wenn ganz bestimmt auch nicht ewig) halten und "irgendwie ihre Kreise ziehen". Diese Ansicht halte ich einfach für eine logische Schlussfolgerung, sie ist also nicht unbedingt eine emotionale Reaktion auf diverse Fälle von reinkarnierten Personen, die ich schon in allen möglichen Dokumentationsarten gesehen habe (was nicht heißt, dass ich manche davon nicht beeindruckend finde).
      Es gibt doch, wenn man es ganz neutral betrachtet, nicht zwingend einen Grund dafür, dass sich mit dem Erlöschen eines Lebens sogleich alle angesammelte Energie "in alle Winde zerstreut", der Körper selbst löst sich schließlich auch nur langsam von seiner einstigen Form - und während wir diesen Verwesungsprozess mittlerweile durchaus gut nachvollziehen und erklären können, glaube ich einfach, dass uns (optimistisch gesagt noch) die Mittel fehlen, auch den Weg zu verfolgen, den "nicht greifbare" Information nach dem Dahinscheiden eines Lebewesens gehen.
      Und vielleicht gibt es auch kein Schema, in das man dieses Verhalten pressen könnte, auch wenn wir das sehr gerne mit allen möglichen Phänomenen der Welt machen (was ja wohl auch irgendwo vernünftig ist, denn sich seine Realität durch solche Gesetze greif- und nachvollziehbar zu machen, ist einfach sehr beruhigend, wenn man so hilflos vor dem großen "Alles-ist-möglich" steht, vielleicht sind wir zu mehr nicht fähig).
      Wichtig ist mir bei diesem Thema vor allem, dass man einmal diese ganze theatralisch-esoterische Darstellung vermeidet, um keine unnötigen Grenzen zu ziehen.
      Mittlerweile weiß ich zwar aus Erfahrung, dass man mit manchen Leuten nur über derartiges diskutieren kann, wenn man selbst auftritt wie ein lange verschollener Schamane, aber ich sehe keinen Grund dafür, diese für uns noch nicht fassbare, "geistliche" Weltsicht so radikal von der der Wissenschaft zu trennen, denn jede neue Entwicklung, jede Erweiterung unserer (kollektiven) Wahrnehmung beginnt doch eigentlich damit, dass jemand anfängt, über den Tellerrand zu schmumeln.
      Okay, zurück zum Thema, mit dem Stichwort "Psychometrie". Mag jetzt auch gerne jeder für Blödsinn halten, aber ist es sinnvoll, solche Dinge, "nur" weil sie ein paar mal zu oft von den falschen Leuten genutzt wurden, um sich auf lächerliche Weise zu profilieren, gleich als völligen Blödsinn abzutun? Worum es mir hier geht, ist die Tatsache, dass alles, was so passiert, einen gewissen Einfluss auf die umliegende Materie hat, der zum Teil ja auch schon nachgewiesen werden kann.
      Dass "umliegend" hier nicht zwingend räumliche Nähe bedeutet, muss ich wahrscheinlich nicht ausführen, es gibt so einige Versuche, die dokumentieren, dass diese lokale Nähe nicht immer notwendig ist, um an einem anderweitig verknüpften Punkt eine Reaktion auszulösen. Ich hoffe allerdings, dass Ihr mir verzeiht, dass ich hier nun keine Links zu entsprechenden Quellen ausgraben kann (was mit ein Grund dafür ist, dass ich solche Diskussionen eigentlich gerne mit sehr viel mehr Zeit im Nacken angehe).

      Ein anderer, vielleicht etwas greifbarer Ansatz: Was passiert, wenn jemand, sagen wir ruhig aufgrund eines körperlichen Schadens, seine Erinnerungen verliert? Selbst wenn diese Person sie im Laufe ihres restlichen Lebens nicht wiedererlangen kann, ist es nicht unwahrscheinlich, dass alles, was ihr Gedächtnis formte sich auf einen Schlag völlig zerstreut? Irgendwo muss all das ja hin. Und ich will hier nicht zwingend implizieren, dass da jetzt herrenlose Gedankenfetzen durch den Raum schweben und sich neue Besitzer suchen, aber warum sollten gewisse "Verkettungen" nicht übrig bleiben? Und warum sollte das anders sein, wenn jemand verstirbt?
      Es ist ja nicht gesagt, dass jemand, der Erinnerungen an ein (nicht sein!) sehr viel früher gelebtes Leben besitzt, sich deshalb zwangsläufig mit ihnen identifizieren muss. Natürlich geraten wir dann wieder an die Frage nach den Eckpunkten, die eine Persönlichkeit überhaupt als solche deklarieren, und das führt (zumindest jetzt) auch etwas zu weit, aber ich wollte die Ansätze mal in den Raum stellen, in der Hoffnung, dass sie hier nicht verhungern.
      No weapons.
      Just words.
      Also echt, Doug, dein Unterbewusstseinstest hats mir grad besorgt :D deshalb schreib ich jetzt auch noch einen Post.


      Kein Thema, ich kann es schon verstehen, dass man sich dafür Zeit nehmen will und auch in die Materie eintauchen will. geht mir ähnlich, wenn ich mal längere Zeit den Kopf ganz frei davon hatte. Es ist halt ein Thema, das einen nachdenklich stimmt und an die Grenzen des Unbegreiflichen bringt, die man eh nicht erklären kann.
      Und sowas passt einem in der heutigen Zeit meist nicht wirklich in den Alltagskram.
      Das wird vermutlich der Grund sein, warum sich (nicht nur) hier kaum jemand dazu äußert.

      Freut mich aber, wenn du mitdiskutieren willst, sobald du die Zeit findest :)


      @Ayama, du meinst also, dass die Seele auch irgendwann "verwest"? Oder hab ich dich da falsch verstanden? Ich konnte zugegebenermaßen deinen umfangreichen Ausführungen nur bedingt folgen, bin wohl nicht mehr richtig aufnahmefähig oder einfach zu doof ^^" soviele Fremdwörter, die ich erstmal nachschauen muss... *pfeif*

      Ein anderer, vielleicht etwas greifbarer Ansatz: Was passiert, wenn jemand, sagen wir ruhig aufgrund eines körperlichen Schadens, seine Erinnerungen verliert? Selbst wenn diese Person sie im Laufe ihres restlichen Lebens nicht wiedererlangen kann, ist es nicht unwahrscheinlich, dass alles, was ihr Gedächtnis formte sich auf einen Schlag völlig zerstreut?


      Das ist tatäschlich eine Frage, die mich auch sehr lange beschäftigt hat, bzw es noch immer tut. Ich denke, das was man bewusst erlebt hat, das bleibt haften, egal, ob man es im Laufe des Lebens vergisst.
      Genaugenommen leides das Hirn ja auch Schaden im Moment des Todes, und müsste demnach all die Erinnerungen auslöschen. Dann aber dürfte man sich nicht an die vorigen leben erinnern.

      Ich hatte eine "Erinnerung" an ein Leben als geistig und körperlich Behinderter und weiß daraus auch nur die Jugend relativ klar, bevor das Handicap auftrat. danach ist es völlig verschwommen und ja... irgendwie dumpf. Dennoch sind Fetzen aufgetaucht, die sich doch recht klar abgrenzen. Also das was das Hirn verarbeiten kann, wird auch so wiedergegeben und gespeichert. Das ist zumindest meine Erfahrung, wenn man das so nennen kann.

      Es ist ja nicht gesagt, dass jemand, der Erinnerungen an ein (nicht sein!) sehr viel früher gelebtes Leben besitzt, sich deshalb zwangsläufig mit ihnen identifizieren muss.

      wie meinst du das jetzt? Warum sollte man sich an ein Leben eines anderen erinnern? oO



      {grusssignatur}
      [OT]Der Test ist wirklich großartig. :D[/OT]

      Tut mir Leid, ich bin wirklich sehr eingerostet was umfangreichere Diskussionen angeht und rede mich oft in eine Ecke aus wirren Formulierungen, im Notfall bitte einfach immer nachfragen, dann versuche ich, meine seltsamen Ideen etwas sinnvoller darzustellen. ^^'

      "Verwesen" ist vielleicht ein irreführender Begriff, aber er meint ja zunächst einmal nicht mehr als die Zersetzung vorhandener Materie, und ich wüsste jetzt erst einmal keinen Grund dafür, dass das nicht auf auf Informationen ("Seele") zutreffen könnte. Das heißt nicht zwingend, dass sie sich vollständig "auflöst" und kein erkennbares Stück mehr übrig bleibt (wobei das, entsprechender Zeitraum oder andere Umstände gegeben, bestimmt auch möglich sein wird).

      Original von Dante
      Das ist tatäschlich eine Frage, die mich auch sehr lange beschäftigt hat, bzw es noch immer tut. Ich denke, das was man bewusst erlebt hat, das bleibt haften, egal, ob man es im Laufe des Lebens vergisst.
      Genaugenommen leides das Hirn ja auch Schaden im Moment des Todes, und müsste demnach all die Erinnerungen auslöschen. Dann aber dürfte man sich nicht an die vorigen leben erinnern.


      Genau das meine ich damit, solche Informationsstücke haben sich ja irgendwo "manifestiert", es ist a) nachweisbar, dass die (Re-)Aktionen unseres Gehirns einfach mal eine Form von Energie darstellen (man beschäftige sich nur etwas mit Neurotechnologie [heißt das so im Deutschen? Ich hoffe..] - das wirkt vielleicht immer alles sehr pragmatisch, wenn ein Thema wie dieses der Ausgangspunkt ist, aber so sieht das nun einmal aus, wenn man sich wissenschaftlich damit befasst), und b) wissen wir, dass so ziemlich alles was passiert, einen Einfluss auf die Umwelt hat (daher mein Bezug zur Psychometrie, aber es reicht auch schon, wenn man sich z. B. die Versuche von Masaru Emoto an, dessen anfängliche Theorien sicherlich etwas hoch gegriffen waren, aber ich denke, man kann doch irgendwo akzeptieren, dass ein [nicht konstant wirkender] Einfluss jeglichen Geschehens auf die diesem gegenübergestellten Stoffe hat) - will sagen: Diese Dinge (Produzierte Formen von Materie, also Information, meinethalben Erinnerungen) sind in erster Linie einfach mal existent und hier komme ich wieder zur wenig nachweisbaren Behauptung meinerseits, dass nichts einfach so mal eben "völlig verschwindet".
      Ob solche Informationen nun wirklich immer im Kopf eines von Amnesie betroffenen gespeichert bleiben oder einfach "doof durch den Raum schweben und vielleicht zufällig ein neues Heimathirn finden", weiß ich nicht, und diesbezüglich weitere Vermutungen anzustellen, geht mir persönlich jetzt auch etwas zu weit, vielmehr möchte ich festhalten, dass vielleicht gar nichts anderes beim Tod einer Person geschieht, also Daten auch weiterhin vorhanden sind, egal wo und in welcher Form.

      Original von Dante
      Ich hatte eine "Erinnerung" an ein Leben als geistig und körperlich Behinderter und weiß daraus auch nur die Jugend relativ klar, bevor das Handicap auftrat. danach ist es völlig verschwommen und ja... irgendwie dumpf. Dennoch sind Fetzen aufgetaucht, die sich doch recht klar abgrenzen. Also das was das Hirn verarbeiten kann, wird auch so wiedergegeben und gespeichert. Das ist zumindest meine Erfahrung, wenn man das so nennen kann.


      Die Frage, die sich mir da immer stellt, ist einfach mal die, ab wann so eine "Erinnerung" tatsächlich als solche betrachtet werden sollte/"darf". Bitte entschuldigt die kleine Ausschweifung, die jetzt folgt, aber ein "First-hand Beispiel" scheint mir hier sinnvoller als tausende "Ich habe von so und so etwas gehört"-Erzählungen.
      Ich habe soweit ich zurückdenken kann (was zugegeben nicht weit ist, da mir wie irgendwann schon mal erwähnt ein Großteil an Kindheitserinnerungen schlichtweg "fehlt"), eine sehr lebendige und äußerst unangenehme "Erinnerung" daran, in Eiswasser unterzugehen.
      Intensiver ist noch eine extreme (nach Angaben anderer schon in meiner frühen Kindheit gezeigte) Aversion gegen sterile Räume, medizinische Technik usw. usf., die scheinbar im Laufe der Zeit ein paar sehr hässliche Szenen in meinen Kopf gemalt hat (und das war lange, bevor ich Horrorspiele entdeckte :P), die sich nicht wie "normales Kopfkino anfühlen", zugleich aber auch eine sonderbare Faszination für derartiges kreiert hat, die z. B. soweit fühlt, dass ich mich aus irgend einem Grund nicht nur sehr für Medizin begeistere (früher war es mehr ein Interesse, dass sich "pervers" anfühlte, heute kann ich das durchaus unterscheiden und liebe die med. Entwicklung wirklich) sondern auch regelmäßig dabei erwische, sämtliche Informationen und Berichte aus der weniger positiven Seite dieses Bereichs (hier seien beispielhaft, aber nicht ganz ohne Emphase medizinische Versuche an KZ-Insassen genannt) geradezu aufsauge, obwohl mich diese Informationen stellenweise tagelang vom Schlafen abhalten.
      Vielleicht geht das sogar ganz gut Hand in Hand mit Dingen, die mir aus meiner Kindheit erzählt wurden (ich war extremer Schlaf"wandler", habe mich aber diesen Erzählungen nach zumeist mit den Armen über den Boden gezogen und habe auf Aufforderungen wie "steh auf!" wohl ständig geantwortet, dass ich doch keine Beine hätte - was auch ganz lustig mit meinem heutigen Interesse für Prothetik kollidiert. Ich erinnere mich allerdings auch selbst an Momente meiner Jugend, in denen ich z.B. aufwachte und gefühlte Ewigkeiten überlegte, wo ich denn meine Beine hingestellt hatte, bis ich realisierte, dass das völlig absurde Gedanken waren).
      Lange Rede, kurzer Unsinn: In solche Dinge kann man sehr viel hineininterpretieren, wenn man das nur möchte, aber ich versuche bisher, mich nicht von eindrucksvollen Erlebnissen anderer soweit beeinflussen zu lassen, dass ich nun auf Teufel komm raus als "mehr" zu interpretieren als vllt. wirre Träume, den Konsum zu schwer verdaulicher Medienkost in der Kindheit oder auch einen Hauch von temporärer Body Integrity Disorder (Entschuldigung, ich weiß gerade wirklich nicht, wie dieses Phänomen im Deutschen genannt wird) Symptomen, nicht zuletzt, weil ich mich mit solchen Behauptungen immer in einer gewissen Erklärungsnot sehe, der ich gar nicht nachkommen möchte, aber eben auch, weil es schwer ist, die Grenze des Möglichen (nicht Glaubhaften) irgendwo überhaupt einzuschätzen - und es bring einen auch in theoretischen Diskussionen nicht weiter, sich da in etwas zu verbeißen, das letztlich nur eine fixe Idee sein könnte.
      Damit möchte ich keinesfalls Deine Erlebnisse kritisieren, Dante, denn ich sehe weder Grund noch Recht dazu, diese überhaupt einschätzen zu können, das war jetzt nur ein kurzer Versuch, eine weitere Perspektive darzustellen (nicht, dass das irgendwie falsch oder gar offensiv verstanden wird^^).

      Wo ich BID allerdings gerade erwähnte.... Es gibt auch in den Kreisen davon betroffener so manchen Bericht, der einen unwillkürlich in Richtung Reinkarnation denken lässt (dazu fallen mir gerade leider nur zwei Blogs, die ich irgendwann einmal gelesen habe, ein, aber die scheinen beide nicht mehr zu existieren, daher hoffe ich, dass mir wieder einmal das Fehlen von Quellenangaben verziehen wird), es wäre sicherlich interessant, da auch ein paar Meinungen einzuholen...

      Original von Dante
      Warum sollte man sich an ein Leben eines anderen erinnern? oO


      Warum sollte man sich denn nicht an das Leben einer anderen Person erinnern?
      Oder... anderer Ansatz... weshalb genau müssen denn Erinnerungen, die "ich" (sprich: "man") hat, denn wirklich "meine" sein? Definieren wir unsere Person durch die Dinge, die wir erlebt haben oder bestimmt ein ganz anderer Faktor, der uns sagt, wer wir sind, dass die Dinge, die jemand erinnert, "zu ihm gehören"?
      Es fällt immer sehr leicht, sich mit Erlebnissen und Empfindungen zu identifizieren, wenn man sie einmal so erlebt hat als wären sie einem selbst widerfahren.
      Jeder, der sich verstärkt und vor allem wirklich selbst als "Betroffener" mit Empathie beschäftigt hat, die die derzeitig gesellschaftlich übliche Tiefe überschreitet, weiß, wie seltsam es ist, plötzlich von Emotionen, vielleicht sogar Gedanken oder ganz klaren Erinnerungen übermannt zu werden, die nicht "zu einem gehören", und wie schwer es ist, da eine Grenze zu ziehen. Ich frage mich nur, ob diese Grenze wirklich obligatorisch ist, nur weil der "Besitzer" solcher "Momentaufnahmen" vielleicht schon (lange?) tot ist.
      No weapons.
      Just words.
      Original von Ayama

      "Verwesen" ist vielleicht ein irreführender Begriff, aber er meint ja zunächst einmal nicht mehr als die Zersetzung vorhandener Materie, und ich wüsste jetzt erst einmal keinen Grund dafür, dass das nicht auf auf Informationen ("Seele") zutreffen könnte. Das heißt nicht zwingend, dass sie sich vollständig "auflöst" und kein erkennbares Stück mehr übrig bleibt (wobei das, entsprechender Zeitraum oder andere Umstände gegeben, bestimmt auch möglich sein wird).

      Ein Grund, der dagegen spräche, wäre zB der, dass eine Seele keine Materie enthält, ein zweiter ist der Energieerhaltungssatz, dem das zuwider läuft, der besagt, dass nichts verschwindet. Dinge ändern sich, aber sie lösen sich nicht in nichts auf (schwarze Löcher mal außen vor gelassen, da weiß man ja nicht wirklich was drüber).
      Aber generell kommt nix weg, platt gesagt. Materie, ein Körper verwest, aber er löst sich nicht auf, sondern transformiert sich, das neue Produkt ist dann wahlweise Erde, Bestandteil von Würmern und Insekten, Mikroben, oder Asche und freigewordener Energie, Feuer, Gas... was auch immer. Man verteilt sich vielleicht sehr dekorativ und umfangreich über den Erdball, vielleicht auch ins Universum, aber man bleibt bestehen :)

      Ob allerdings Gedankenwellen Wasser beeinflussen können, lass ich erstmal dahin gestellt, für möglich halte ich es schon, warum nicht.

      Zu deiner wirklich sehr spannenden Geschichte:
      Ich habe mal gegooglet und dazu folgende Seite gefunden: erich-kasten.de/forschung/body-integrity-identity-disorder/
      Ist eine wirklich interessante Sache, von der ich heute zum ersten Mal lese. Scheinbar hat man aber noch nicht ergründen können, woher dieses Phänomen kommt. Vielleicht wird man es eines Tages, vielleicht nicht. Bis dahin bleibt die Erklärung "Erinnerung an ein früheres Leben" einfach die Logischste IMO.
      Oft werden angeborene Defekte in der Reinkarnationsforschung mit früheren Leben zusammen gebracht. Natürlich findet man jeweils dazu medizinische Begriffe. Ganz salopp zB der Begriff "angeborene Missbildung" oder sonstwas für Flecken und Krankheiten.
      Interessant wird es, wenn in Rückschaus oder auch Erinnerungen von Kindern, Zusammenhänge auftreten.
      Die Reinkarnationsforschung geht im Moment vor allem in diese Richtung, denn Erinnerungen von Kindern sind wohl dahingehend am glaubhaftesten, hier vor allem Kinder von 2 bis 5 Jahren. Es gibt da wirklich ziemlich erstaunliche Fälle, die sich nicht einfach so erklären lassen.

      Mann, ich find deinen Fall echt spannend, vor allem,da er mit meinem irgendwie zusammen passt ^^
      In meiner Rückschau wurde ich als Kind einer GehirnOP unterzogen, die ich schlecht überstanden habe, hatte einen Anfall, der nicht bemerkt wurde, und anschließend war ich eben gaga. Sie haben dann versucht, mit Elektroschocks zu behandelt (das konnte ich regelrecht fühlen), hat aber nix gebracht. Irgendwann, da war ich wohl schon erwachsen, wurde ich offenbar bei lebendigem Leibe verbrannt, war aber eh schon halb tot, verhungert womöglich.
      Von der Zeit und dem Umfeld her würde ich hier auch WW2 vermuten.

      Und ja, Resident Evil Atmospähre kommt schon son bisschen hin ^^

      Wie gesagt, ich habe diese Eindrücke erstmal nicht wirklich ernst genommen, das war mir alles zu... kA. na ich dachte, ich spinn mir einfach was zurecht. Wo ich da aber so im Nachhinein drüber nachdenke, stelle ich immer mehr fest, dass alles in sich passt und schlüssig ist und irgendwie einen Sinn ergibt.
      Ich hatte zB als Kind ein paar Anfälle, die eigentlich für Epilepsie typisch gewesen wären. Es gab aber keinerlei Anzeichen für Epilepsie bei meinem EEG. In dieser Zeit ist mir an einer Stelle des Kopfes ein Eurogroßes Büschel Haare ausgefallen, einfach so, ohne Grund und von einem tag auf den nächsten.
      In der Vision war das genau die Stelle, wo ich die OP hatte. Der Zusammenhang kam mir allerdings erst Wochen später... falls es tatsächlich einen Zusammenhang gibt.
      Seltsam ist es auf alle Fälle. Wär natürlich auch möglich, dass ich mir unterbewusst ne passende Story dazu gestrickt habe, wer weiß.


      Lange Rede, kurzer Unsinn: In solche Dinge kann man sehr viel hineininterpretieren, wenn man das nur möchte, aber ich versuche bisher, mich nicht von eindrucksvollen Erlebnissen anderer soweit beeinflussen zu lassen, dass ich nun auf Teufel komm raus als "mehr" zu interpretieren als vllt. wirre Träume, den Konsum zu schwer verdaulicher Medienkost in der Kindheit oder auch einen Hauch von temporärer Body Integrity Disorder

      Natürlich kann man in solche Dinge viel reininterpretieren, aber macht man das nicht auch, wenn man versucht, solche Phänomene wie das BIID zu erklären? Oder eben anderweitige Erklärungen für Unerklärliches zu finden? Wir sehen immer gern was wir sehen wollen und blenden aus, was wir nicht sehen wollen, und das geht wunderbar in beide Richtungen. Ein Skeptiker wird IMMER etwas finden, um ein ABER dran zu hängen oder etwas anzuzweifeln, und wenn es alles noch so offensichtlich ist. Ein Zweifler wird auch keinerlei Ähnlichkeiten zwischen meinen Jungs und den Römern feststellen, obwohl ich beim Überlappen der Bilder meistens eine mindestens 85 %ige Übereinstimmung finden konnte :rolleyes:

      Hab hier wieder mal auf Youtube eine nette Story gefunden:
      youtube.com/watch?v=5A3OjuFoS7g
      In der Doku versucht er, diesen Fall als Schwindel zu enttarnen und offenbar gelingt es ihm sogar, doch sein Erlebnis bei der Rückführung lässt ihn am Ende zweifeln ^^
      Du sieht also, wenn man unbedingt einen Schwindel dahinter sehen will, dann wird man den auch sehen, man wird sich solange alles zurecht biegen, bis es passt und mit dem wissenschaftlichen Wissen überein stimmt.


      Warum sollte man sich denn nicht an das Leben einer anderen Person erinnern?


      Ich weiß nicht, ich bin diesen Gedanken auch schon etliche Male durchgegangen, aber er birg m.E. in sich zuviele Ungereimtheiten. Eine davon ist zB dass man sich nicht an das Leben eines Menschen erinnert, der während der eigenen Lebenszeit gelebt hat, denn das müsste in dem Fall ja möglich sein. Ist meines Wissens aber noch nie vorgekommen.
      Außerdem ergibt es keinen Sinn, aus welchem Grund sollte ich mich an ein Leben eines anderen erinnern?
      Zufälliger Gedankenfetzen, der auch noch zufällig in mein Leben passt und zufällig sämtliche Probleme erklärt, die ich ungeklärter Weise mit mir rumschleppe?

      Na ich weiß nicht...^^



      {grusssignatur}
      Meine Oma, so erzählte man es mir, lag im Sterben.
      Kurz bevor sie "hinüber" ging, öffnete sie noch einmal die Augen, sah in eine Ecke des Raumes und sagte den Namen ihres, im Krieg gefallenen, Bruders. "Das ist aber schön das du mich abholen kommst."
      Lächelte und starb.
      Eine Frau in England musste am Gehirn operiert werden.
      Diese OP war allerdings so umständlich, (oder gefährlich?! Ich weiß das nicht mehr so genau.), das vor der OP die Körperfunktionen, (Herzschlag, Atmung, usw.) auf Null herunter gefahren werden mussten.
      Dies erreicht man indem die Körpertemperatur herunter gekühlt wird.
      Ist klar, das dann für den Eingriff nicht allzu viel Zeit blieb.
      Aber es funktionierte, die OP war erfolgreich und die Patientin wurde wieder gesund.
      Die Patientin erzählte anschließend, das sie während der OP ihren Körper verließ und gesehen hat, wie sie Operiert wurde.
      Das nahm man natürlich nicht zu ernst, da man davon ausgeht das einem das Gehirn bei solchen Nahtoderlebnissen, gerne mal so etwas vorspielt.
      Aber als die Frau beschrieb, wie das OP Besteck aussah, mit dem der Arzt gerade in oder an ihrem Hirn arbeitete, wurden die Leute doch stutzig.
      Denn sie beschrieb das verwendete Gerät ganz genau. Was eigentlich nicht möglich sein konnte, da sie es noch nie zuvor gesehen hatte.
      Erklären kann das bisher niemand.
      genau um diesen Fall geht es auch in der ersten Doku,Doug :D

      Habe mir gerade noch einen bewegenden Film über eine Reinkarnation angesehen. Ist ein Spielfilm nach einer wahren Geschichte. Sicher ist da noch einiges dazu und umgedichtet, aber man kann sich auch die Doku über diese Jenny ansehen zum Vergleich.
      Hier der Film:
      Yesterday's Children/Tränen der Erinnerung german Full Movie - YouTube
      Und hier die Doku:
      Reinkarnation: Weshalb wir nicht nur einmal leben - mit Jenny Co­ckell - YouTube
      Wiedermal schön zu sehen die Ähnlichkeit zwischen dem alten und dem neuen Körper.

      Ja, ich hab ja inzwischen auch schon wieder jede Menge tolle Dinge über meine Wenigkeit und die meiner Mitmenschen herausgefunden... ist schon ein spannendes Hobby ^^



      {grusssignatur}

      Dante schrieb:

      genau um diesen Fall geht es auch in der ersten Doku,Doug :D


      Das ja mal ein Zufall :D
      Hätte ich mir vielleicht doch anschauen sollen? :whistling:

      Nun denn, zu spät.

      Ob ich selber an so etwas wie Reinkarnation glaube kann ich nicht beantworten.
      Natürlich hoffe ich, wie die Meisten auch, das es da etwas gibt, wenn unsere Lebensfunktionen erlöschen.
      Und klar, wenn ich diese Erlebnisse von anderen verfolge, lese, höre und sehe, tendiere ich schon sehr stark dahin an so etwas zu glauben.
      Andererseits ist unser Gehirn so genial konstruiert, das ich es auch für gut möglich halte, das es uns das alles, während des Sterbens, nur zeigt, damit uns der Abschied nicht so schwer fällt.

      Ich bin mir auch nicht so unbedingt sicher, das es mal mein Wunsch sein wird, wiedergeboren zu werden.
      Hoffentlich, falls es so etwas gibt, hat man ein Mitspracherecht. ^^

      DouglasCartland schrieb:


      Andererseits ist unser Gehirn so genial konstruiert, das ich es auch für gut möglich halte, das es uns das alles, während des Sterbens, nur zeigt, damit uns der Abschied nicht so schwer fällt.

      das hatte ich mir auch ewig lange eingeredet, aber in o.g. Beispiel sieht man ja dann doch recht deutlich, dass das Bewusstsein auch noch arbeitet, wenn KEINE Lebensfunktionen wie Gehirnströme, Herzschlag etc mehr vorhanden sind. Das ist ja doch ein recht eindeutiges Ergebnis IMO. Schade, dass diese Psychologin danach nicht mehr zu Wort kam, mich hätte ihre Erklärung dazu unteressiert.

      Und daneben gibt es ja nun auch genug "Beweise" (keine wissenschaftlichen Beweise, aber sehr deutliche Hinweise), für Reinkarnation, die schwer oder garnicht sinnvoll erklärt werden können.


      Ich bin mir auch nicht so unbedingt sicher, das es mal mein Wunsch sein wird, wiedergeboren zu werden.
      Hoffentlich, falls es so etwas gibt, hat man ein Mitspracherecht. ^^

      Also laut dem, was Leute von dort (Jenseits) erzählen, schauts wohl so aus, dass man selbst entscheidet, ob und wohin man wieder geboren werden will. Man hat also in der Hinsicht einen völlig freien Willen und weiß auch schon in etwa, was einen dann in dem kommenden Leben erwartet. Man sucht sich sein Schicksal quasi bewusst so aus, wie es ist, um die entsprechenden Erfahrungen zu sammeln.



      {grusssignatur}

      Dante schrieb:


      Also laut dem, was Leute von dort (Jenseits) erzählen, schauts wohl so aus, dass man selbst entscheidet, ob und wohin man wieder geboren werden will. Man hat also in der Hinsicht einen völlig freien Willen und weiß auch schon in etwa, was einen dann in dem kommenden Leben erwartet. Man sucht sich sein Schicksal quasi bewusst so aus, wie es ist, um die entsprechenden Erfahrungen zu sammeln.


      Ausgehend von dem, was ich bisher von anderen gehört habe, gehe ich auch davon aus, dass man "zumindest" (bedingt) auswählt, was im nächsten "Leben" zu lernen ist, auch wenn man aus "unserer" aktuellen Perspektive vielleicht davon ausgehen mag, dass ein weiterer Lerbenszyklus nicht unbedingt wünschenswert ist.
      Gönnt man seinem Geist mal ein bisschen Distanz zum Alltagsstress, ist sicherlich für die meisten erkennbar, dass nicht alles negativ ist, und auch eine gewisse "Sehnsucht" nach alten, vermeintlich (?) verloren gegangenen Erlebnissen oder Kulturelementen einem Großteil der Menschen zu eigen ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das einzig ein illusorischer Streich des menschlichen Gehirns ist, das einen glauben machen möchte, dass "früher" vieles besser war. Viele meiner Bekannten haben einen durchaus starken Hang zur beschäftigung mit gewissen Epochen, Kulturen, erreichen früher oder später mehr oder weniger exakt einen Zeptunkt der Geschichte, den sie als "ihren eigenen" oder Teil ihrer selbst akzeptieren, und während das nicht zwingend mit einem Glauben an Reinkarnation einher geht oder diesen beideuten muss, bin ich der Idee, dass eine grewisse Verbindung zu diesem System besteht, ehrlich gesagt nicht abgeneigt.
      No weapons.
      Just words.

      Ayama schrieb:

      [...] und auch eine gewisse "Sehnsucht" nach alten, vermeintlich (?) verloren gegangenen Erlebnissen oder Kulturelementen einem Großteil der Menschen zu eigen ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das einzig ein illusorischer Streich des menschlichen Gehirns ist, das einen glauben machen möchte, dass "früher" vieles besser war. Viele meiner Bekannten haben einen durchaus starken Hang zur beschäftigung mit gewissen Epochen, Kulturen, erreichen früher oder später mehr oder weniger exakt einen Zeptunkt der Geschichte, den sie als "ihren eigenen" oder Teil ihrer selbst akzeptieren, und während das nicht zwingend mit einem Glauben an Reinkarnation einher geht oder diesen beideuten muss, bin ich der Idee, dass eine grewisse Verbindung zu diesem System besteht, ehrlich gesagt nicht abgeneigt.

      Es wird jedenfalls für die "Schulwissenschaft" immer schwieriger, ihren "Glauben" überzeugend zu vertreten. Wenn man sich manchmal anhört/sieht/durchliest, mit welcher Verzweiflung argumentiert wird, wie abstrus die Gebilde und Konstrukte erscheinen, die als Erklärungsmodell herhalten müssen, nur damit das eigene Weltbild nicht gnadenlos zusammen stürzt wie ein Kartenhaus, kann man eigentlich nur noch milde lächeln.
      Habe mir eben in einem anderen Forum einen interessanten Thread durchgelesen, in dem es unter anderem um diesevon Doug zitierte Pam geht, und natürlich hat es auch dort die Front der Skeptiker, die immer wieder mit ihrem "ja aber,wenn" dazwischen wollen, man weiß am Ende nicht, ob man lachen oder weinen soll über so viel Verbrettertheit.^^ Und das geht da über 12 Seiten lang... zu schön.
      Ich muss ja zugeben, ich hab mich auch lange auf der Skeptikerseite geschlagen, aber mittlerweile käme ich mir einfach nur dumm dabei vor, die Existenz einer Seele zu verleugnen.
      Ich warte zwar nach wie vor auf den ultimativen Reinkarnationsbeweis, aber es fällt mir immer schwerer, den Gedanken auszuschließen. Nicht nach all dem, was mir in der Beziehung begegnet ist.

      Hier mal ein Zitatzitat aus besagtem Forum, der erste Satz stammt von einem, der von sich behauptet, 90 Minuten lang tot gewesen zu sein:

      Alles ist seit dem Bing Bang in Schwingung, vom Ersten Wort an, das die erste Schwingung ist. Das biblische "Ich bin" hat eigentlich ein Fragezeichen hinter sich. "Ich bin - was bin ich?" Also ist die Schöpfung Gottes Unternehmen, sein Selbst auf alle erdenkliche Weise zu erforschen

      Das dürfte auf ziemlich radikale Weise mit dem traditionellen Gottesbegriff brechen, insbesondere mit dem Dogma einer *Allwissenheit* Gottes. Denn dieser ist nun auf der Suche nach sich selbst, sein Wissen kann zwar im Vergleich zu unserem eigenen metaphorisch*allumfassend* genannt werden, ist im Grunde aber unvollständig, denn in dieser Lesart befindet er sich auf der Suche nach sich selbst, er stellt sich vielleicht selbst die Ursprungsfrage: Wohr komme ich/Wer oder was bin ich eigentlich. Und bei der Beantwortung dieser Frage könnten ihm seine Kreationen, also auch wir, behilflich sein. Also wäre unser Universum, das, was wir aus unserer eigenen begrenzten Perspektive als "alles, was ist" definieren, nur so etwas wie ein Experimentierfeld dieser göttlichen Sinnsuche.

      Find ich einen echt tollen Gedanken :)



      {grusssignatur}
      Wenn ich schonmal hier rein schreibe, will ich auch gleich vermerken lassen, dass ich meinen (persönlichen) Beweis erhalten habe.
      Ich konnte meine Rückführungserlebnisse historisch verifizieren, und zwar mehrfach.
      Wer Näheres wissen will, kann gerne nachfragen, aber ich möchte davon nichts öffentlich machen, da diese Dinge einfach so derbst unglaublich sind, dass ich mich mit einer Veröffentlichung nur lächerlich machen würde.



      {grusssignatur}
      Tut mir leid, wenn die Frage jetzt dämlich ist, aber inwiefern würdest Du Dich mit einem handfesten Beweis denn lächerlich machen? Eher das Gegenteil sollte doch der Fall sein...?
      Natürlich wäre ich sehr interessiert daran, mehr über Deine Erlebnisse zu erfahren.
      Ich für meinen Teil zweifle nicht mehr wirklich ernsthaft an der Tatsache, dass manches, insbesondere gewisse Beziehungen, länger währen als eine Lebensspanne, auch wenn ich dies nicht zwingend an einen linearen Zeitverlauf binde, aber das führt jetzt auch ein bisschen zu weit.

      Ein wenig erinnert mich dein letzter Post ja an eine schöne Idee, die ich unlägst gesehen habe...
      // edit: Link -> s7.directupload.net/images/130611/2gono8nk.jpg
      No weapons.
      Just words.
      Die Frage ist nicht dämlich, das Problem ist die Handfestigkeit ^^
      Es sind eben keine Beweise, die wissenschaftlichen Ansprüche stand halten könnten, und die jeder außer mir demnach glauben müsste, weil er nicht in meinen Kopf sehen kann.
      Es gäbe also für Skeptiker noch immer genug Spielraum, um irgendwelche "Erklärungen" heran zu ziehen.

      Und da das Leben, das ich heraus gefunden habe, ausgerechnet eines ist, das wunderbar jedes Klischee bedient, kommt der Lächerlichkeitsfaktor dazu :pinch:

      Ich versuchs mal vorsichtig auszudrücken, damit du mein Dilemma erahnen kannst: Ich konnte meinen o.g. Verdacht bzgl meines Söhnchens bestätigen, aber diese Sache verblasst neben einer anderen, etwa zeitgleich stattfinden, ganz gewaltig.

      Ich denke, den Rest schreibe ich dir doch lieber privat, falls du magst.

      Das Ei muss ich mir mal näher ansehen ^^

      Eddi: Der Text zum Ei ist klasse. Auf die Idee bin ich noch nie gekommen, aber der Gedanke ist echt abgefahren =)



      {grusssignatur}

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dante“ ()

      An dieser Stelle sei mir die Frage erlaubt, wieso der Mensch, (viele Menschen), an Reinkarnation, oder auch an die "Wiederfleischwerdung" glauben.
      Auch wenn ich selber auf so ein "Ereignis" nach meinem Tot hoffe, zweifle ich doch sehr daran dass das möglich ist oder gar für den Menschen vorgesehen.
      Meine Logik sagt mir, dass das nicht möglich ist. Wieso auch?

      Der menschliche Wunsch nach Wiedergeburt begründet sich, meiner Meinung nach, auf der Angst vor der Endgültigkeit.
      Wir wünschen uns, in geheim, noch einmal ein Leben leben zu dürfen, zu können, in dem es anders oder besser läuft als im vergangenen Leben.
      Unter dem Motto: "War das schon alles?". oder "Das kann doch nicht alles gewesen sein!".

      Ich selber hätte natürlich nichts dagegen das unser Tot nicht endgültig ist.
      Doch an eine Wiedergeburt glaube ich tatsächlich nicht.
      Auch an ein Bewusstsein der nach dem Tode freigesetzten Seele glaube ich nicht.

      Natürlich lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen wenn man mir Tatsachen liefern kann, die das belegen und beweisen.

      Ansonsten lasse ich mich dann einfach mal überraschen, wenn meine Lebenszeit abgelaufen ist.

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