'Silent Hill: Revelation 3D' Theatrical Trailer

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      Da hat papilion nicht Unrecht.
      Ein anderer Problem das auftreten könnte, ist, wenn sich Schauspieler und Regisseur, beide eingefleischte Zocker bei der Interpretation einer Figur nicht einig sind.
      Ihr seht ja, wie's früher bei uns teilweise geknallt hat, als die Spiele noch frisch waren und wir uns über dies und das gestritten haben :D
      Warum sollten die Schauspieler die Spiele gespielt haben?
      Der Grund dafür erschließt sich mir leider nicht.

      Es sind ja eben Schauspieler die ihre Rolle spielen müssen und diese so rüber bringen sollen wie es ihnen das Drehbuch und die Regie vorgeben.
      Da hilft es nicht vorher das Spiel zu kennen.
      Nimmt denn hier jemand tatsächlich an, das Milla Jovovich sich vor dem Dreh der Filme erst einmal die Resident Evil Spiele reingezogen hat? Na, dann trämt mal weiter ;)

      Ich für mein Teil werde mir vollkommen unvoreingenommen den Film anschauen und anschließend sagen können ob er gut war oder halt nicht.
      Mir ist es auch vollkommen egal ob die Spiele gut adaptiert wurden. Ich sehe das als eigenständigen Teil der die Spiele lediglich als Basis nutzt.
      Naja, es hieß im Interview, dass die Schauspieler von Heather, ihren Charakter selber ausgearbeitet hat. Das heißt, sie kennt die Figur nicht wirklich, aber arbeitet sie aus. Eigeninterpretationen sind ok, aber im Grunde genommen interpretiert sie etwas das sie nicht kennt.

      Nimmt denn hier jemand tatsächlich an, das Milla Jovovich sich vor dem Dreh der Filme erst einmal die Resident Evil Spiele reingezogen hat? Na, dann trämt mal weite


      Ist das nicht das selbe Beispiel wie bei Redgrave? Ich nehme gerne Gegenargumente, aber so wie Sean Bean sich keinen Harry Mason ansehen musste, so muss Milla Jovovich sich keinen Charakter aus dem Spiel zu Herzen nehmen. Oder muss sie das? Welchen Charakter aus den Resident Evil Spielen stellt sie denn dar?

      Ich denke da ist es eine ganz andere Situation, wenn man sowieso nicht wirklich vor hat die Spiele zu verfilmen, sondern nur das Setting. Ähnlich könnte es bei den SH Filmen sein, wenn sie es denn zugeben.
      Naja, es hieß im Interview, dass die Schauspieler von Heather, ihren Charakter selber ausgearbeitet hat. Das heißt, sie kennt die Figur nicht wirklich, aber arbeitet sie aus. Eigeninterpretationen sind ok, aber im Grunde genommen interpretiert sie etwas das sie nicht kennt.


      Das lässt sich damit relativieren, dass sie, und da bin ich mir sicher, Anweisungen bekommen hat, wie sie diesen Charakter zu spielen hat. Auch, wenn sie sich, wie jeder andere Schauspieler es auch tut, auf diesen Charakter einstimmt und ihn eventuell ausbaut, tut sie das nicht ohne Anweisungen und Absprachen mit dem Regisseur. Der Regisseur hat das Spiel nach eigenen Angaben gespielt, also wird er auch wissen, was zu Heather passt und was nicht. Wenn Die Schauspielerin jetzt also sagt: Ich will Heather mit einer leicht tussihaften Art spielen, weil ich das aus dem Script so herauslese und es zu meiner Vorstellung des Charakters passt" ist es die Aufgabe des Regisseurs zu sagen "nope! das entspricht nicht ihrem charakter, spiel es so und so und so." Und der Schauspieler hat an der Stelle zu gehorchen.

      Die Texte bzw. ihre Aktionen schreibt sie auch nicht selbst. Wenn da etwas falsch läuft, lässt sich auch "nur" der Regissuer beschuldigen, nicht aber die schauspieler. Gerade in einer solch kleinen Produktion, sind die Schauspieler absolut nicht in der Position zu sagen "hey, wieso muss ich jetzt das Messer verlieren, was ich eben erst aufgehoben habe? Irgendwie komme ich im ganzen Film nicht zum Kämpfen!"

      Schauspieler sind "nur" die ausführende Kraft. Entweder sie sind gut und können Anweisungen umsetzen, oder eben nicht. Ob sie das Spiel gespielt haben ändert daran nichts. Aber wie ich schon sagte, schaden kann es trotzdem nicht. Ich halte es nur einfach nicht für zwingend notwendig.
      Versuch mal einem freund iergend einen gegenstand wörtlich zu beschreiben und dieser versucht den gegenstand aufzuzeichnen.

      Und genau so kling deine beschreibung. Das geht schief bzw an der volage vorbei.

      Mal abgesehen davon das es ineffizient ist, so lange dauert es nicht das spiel durchzuspielen (reicht ja einfache schwierigkeit) und sin notizen zu machen zu der hauptperson. Wenn man etwas selber gesehen hat kann man es viel besser wiedergeben als wenn man nur davon gehört hat.
      Original von cirk2
      Versuch mal einem freund iergend einen gegenstand wörtlich zu beschreiben und dieser versucht den gegenstand aufzuzeichnen.

      Und genau so kling deine beschreibung. Das geht schief bzw an der volage vorbei.

      Mal abgesehen davon das es ineffizient ist, so lange dauert es nicht das spiel durchzuspielen (reicht ja einfache schwierigkeit) und sin notizen zu machen zu der hauptperson. Wenn man etwas selber gesehen hat kann man es viel besser wiedergeben als wenn man nur davon gehört hat.


      Da muß ich dir leider wiedersprechen.
      Ich kenne viele Menschen die Spieleverfilmung anschauen die Games aber nicht kennen ganz einfach weil sie keine Spieler sind.
      Ein Gamer ist eine ganz andere Art von Mensch, wir sehen das Geschehen in Spielen ganz anders als jemand der nicht regelmäßig spielt.
      Ich kann mir kaum vorstellen das ein Schauspieler der kein Gamer ist sich die Mühe macht auch noch die Steuerung einer Konsole (oder eines Pc) zu erlenern nur für eine Rolle in einem Film den nicht nur für Gamer gemacht ist.
      Und ich kann mir auch nicht vorstellen das die Macher des Films es darauf angelegt haben nur die Wünsche der Gamer zu befriedigen, nein die wollen nur Geld verdienen.
      Wie papilion schon sagt es kommt auf den Regiesseur an der setzt das ganze um.
      Greetz from Hell
      @cirk2:
      Es ist aber die Aufgabe eines Regisseurs dem Schauspieler etwas so zu erklären, dass der Schauspieler es sich vorstellen und umsetzen kann. Und es ist die Aufgabe eines Schauspielers etwas umzusetzen, was er als Vorlage bekommt.

      Es sind nicht irgendwelche Freunde, die das als Hobby machen. Das ist deren Job. Sie sind darin ausgebildet.

      Das Spiel zu spielen ist, wie es schon Redgrave sagt, nur dann effizienter, wenn der Schauspieler auch selbst Gamer ist. Wenn die Schauspielerin von Heather (so wie ich sie jetzt mal realistisch einschätze) außer irgendwelche Causalgames mit ihrem Handy nichts spielt, dann wird es eine Höllenqual sein, sich in ein Spiel wie Silent Hill 3 hineinzufinden. Die Steuerung ist sogar für Gamer nicht mehr richtig aktuell und klobig. Stell dir mal vor, du müsstest ein 400 Seiten Buch von 18irgendwas lesen, um eine Rolle zu spielen, wenn dir der Regisseur genauso gut einfache und verständliche Angaben und eine einfach zu lesende und zu verstehende Kurzfassung der Geschichte geben könnte.

      Theoretisch könnte sich die Schauspielerin auch einfach nur ein zwei Videos von Silent Hill 3 angesehen haben. Darin sieht sie, wie Heather spricht und agiert und wenn sie dann noch ein gutes Script hat, sehe ich keinen Grund, sie mit einem gut 10 Stunden spiel zu foltern, wenn sie keine richtige Gamerin ist.

      Und außerdem ist es auch völlig unrealistisch zu glauben, dass Schauspieler genug Zeit bekommen würden, sich für eine Rolle vorzubereiten. Die Zeiten sind lange vorbei. In einer Produktion wie dieser, liest sich der Schauspieler das Script durch, wenn überhaupt, eventuell bekommt sie auch nur eine Nachricht vom Manager "hey das passt zu dir, spiel das" und am nächsten Tag ist die gute schon im Casting oder dreht schon die erste Szene. Bzw. wenn dazwischen eventuell ne Woche lag, hat sie diese nicht zu hause im Liegestuhl verbracht, sondern am Set von irgend einer Serie, irgend einem Film.
      Ich stimme papillon zu. Man kann von einem Schauspieler, der nicht viel von Videospielen versteht, nicht erwarten, ein Spiel wie Silent Hill 3 mal eben kurz zu spielen. Das liegt bei mir auch seit einem Jahr rum und ich bin erst im Brookhaven Hospital und dort vollkommen überfordert :p
      Und nur weil die Schauspielerin das Spiel nicht gespielt hat, heißt das ja nicht, dass sie unvorbereitet ist und sich nicht informiert hat. Vielleicht haben ihre Brüder oder jemand anderes ihr ja auch noch einige Szenen aus dem Spiel gezeigt, auch wenn das jetzt nicht in dem Interview steht.
      Dann gibts ja auch noch den Drehbuchautor, der den CHarakteren ja auch schon eine Persönlichkeit gibt, anhand der der Schauspieler dann seine Interpretation ausarbeitet. Und wenn der Autor die Spiele kennt, ist es wahrscheinlich, dass er Heather nicht komplett anders darstellt als im Spiel.

      Aber solange wir die Heather im Film nicht kennen, können wir sowieso nicht sagen, inwiefern die Interpretation gelungen ist. Nachher sagen vielleicht alle "Hätte sie das Spiel nur gespielt" oder auch nicht ;)
      Wenn ich da an einen Mark Wahlberg denke, dem ich am liebsten eine reingedrückt hätte, mit der Aussage man hätte es nicht nötig ein Spiel zuspielen.

      Insbesondere wenn ich jetzt wieder daran denke, was für eine Grütze der Max Payne Film ist.
      Ich persönlich sehe es als Pflicht an, es zumindest nur einmal durchgespielt zuhaben.

      Ich ziehe weiterhin meinen Hut vor Christophe Gans, schade das er zmd. als Regisseur nicht mehr dabei ist.
      Christophe Gans war der Regisseur und hats gespielt. Michael Bassett ist immernoch der neue Regisseur und hats auch gespielt. Ich sehe da kein Problem :)

      Max Pain wurde nicht von Mark Wallberg gedreht, sondern von John Moore. Ob dieser das Spiel gespielt hat, weiß ich nicht. Aber da ich den Film gesehen habe....eher nicht, nein. Und ja...der Regisseur muss das Spiel natürlich kennen. Das macht irgendwo sinn^^

      Marky Mark ist "nur" ein Schauspieler und kann nichts für ein schlechtes Script. Was er sagt, ist mir da ehrlich gesagt recht egal.

      ps.:
      ich würde Christophe Gans nicht so sehr in den Himmel loben. Ohne gewisse Zurechtweisungen aus Richtung der Produzenten, hätte er einen Film gemacht, den hier nur die wenigsten gemocht hätten. Ich sage nur "kein einziger männicher Darsteller."
      Sehe ich auch so, Sanity. Ist vielleicht kein fairer Vergleich, aber wenn ich eine Website bauen soll, die sich an eine Zielgruppe richtet, von der ich keine Ahnung habe, sehe ich es auch irgendwo als Pflicht an, mich (notfalls auch in der Freizeit) mit den entsprechenden Themen auseinander zu setzen und bestenfalls auch über Bekanntschaften mit den jeweiligen Menschen einen Einblick in diesen für mich unbekannten Bereich zu erlangen, einfach um ihren Anforderungen bestmöglich gerecht zu werden. Ich denke nicht, dass ich das in der Schauspielbranche anders handhaben würde, auch wenn da vielleicht deutlich weniger Zeit für so etwas bleibt.
      Ob einem das Spaß macht, sei dahin gestellt, aber darum heißt es ja "Job" und nicht "Super Happy Fun Time".
      No weapons.
      Just words.

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