OH-MY-GOD...! Diesen Anime hatte wohl niemand auf der Rechnung, denn er täuscht den Zuschauer von Anfang bis Ende.
Gerade fertig geschaut und für reviewwürdig befunden:
Der Anime beginnt wie Sailor Moon 2.0. Wir haben ein paar Mädels, die über magische Kräfte verfügen und gegen irgendwelche obskuren Feinde kämpfen. Wir haben ein kleines Plüschtier von einem anderen Planeten, das Verträge mit jungen Mädchen schließt: "Ihr bekommt jeden Wunsch erfüllt und dafür werdet ihr zum Magical Girl, um euer Leben aufs Spiel zu setzen, während ihr Hexen bekämpft!"
So weit so gut? Warum schaut man diesen Anime überhaupt weiter? Es gibt, noch während der Anime vor Klischees TRIEFT, diverse Aspekte, die ihn deutlich von anderen Animes abgrenzen.
1. Die Zeichnung
BILD1
BILD2
Das Charakterdesign ist sehr... alternativ. Detailarm, wenn man ehrlich sein will (Bild 1). Ignoranten, die solchen Stil nicht zu schätzen wissen (ich bemerke übrigens, dass ich hier arrogant wirke), würden jetzt behaupten, dass die Animation schlecht ist. Das ist völliger Unfug. Die Detailarmut in der Zeichnung ist ein individueller Stil - den kann man mögen oder nicht, aber er ist schonmal etwas Besonderes! Der Anime hebt sich dadurch stark vom Alltagsjunk ab.
Außerdem treibt es die 'Mahou Shoujo' (Magical Girls) während ihrer Kämpfe in Parallelwelten, die von der Animation her betrachtet absolut bildgewaltig und surrealistisch sind (Bild 2). Zuletzt sei erwähnt, dass die Waffen, mit denen die Magical Girl kämpfen, sehr modernisiert sind. Es sind keine kleinen Stäbchen, aus denen Feuerbälle oder Blitze herauskommen. Sie beschwören Flinten, Bögen, Speere, Säbel und sonstige Mordwaffen. Auch die 'Kostüme' der Magical Girls nach der Verwandlung sind sehr schlicht im Vergleich zu dem, was andere Vertreter dieses Genres auffahren. Man kann sagen, dass hier viel Wert darauf gelegt wurde, das Genre für neue Zuschauer zugänglicher zu machen.
2. Die Musik
Ja~, ich habe es SOFORT erkannt. Im ersten Moment, in dem die Violine erklang und das großartige und absolut epische Frauenstimmengejammer im Hintergrund zu hören war: Das MUSS Kajiura Yuki sein! Wenn diese Frau beteiligt ist, dann ist der Anime in der Regel etwas Besonderes. Nicht umsonst macht sie die Musik in Serien wie 'Tsubasa Chronicle', 'Noir' oder 'Gundam Seed'. Ihre Musik kann man am besten mit dem OST von Tsubasa Chronicle charakterisieren, der heißt FUTURE SOUNDSCAPE. Hier wird schon bei der ersten Note, die aus ihrer Komposition erklingt, klar, dass DIESER Anime NICHT ein Standard-Sailor-Moon-Ablatsch ist, sondern eine moderne Weiterentwicklung.
...aber es wird noch schlimmer.
Bereits in Folge 3 zerreißt 'Mahou Shoujo Madoka Magica' das Standard-Muster dieses Genres und überrascht mit einem gewaltigen Plot-Twist. Was ab diesem Punkt geschieht, ist eine absolute Veränderung dieses Animes zum ergreifenden (und verlustreichen) Drama. Am Ende dann macht der Anime noch eine Verwandlung mit: Er wird sehr kompliziert und schwer zu folgen. Ich will nicht viel mehr erzählen und zuletzt noch ein paar Bilder sprechen lassen.
Vielleicht als Fazit noch ein paar Worte:
'Mahou Shoujo Madoka Magica' lässt den Zuschauer zunächst glauben, er sehe wieder einen weiteren 'Magical Girl'-Anime - es schwingt immerhin im Titel wider. Was dieser Anime allerdings tut, ist nichts Minderes als dieses kitschige Genre mit Bild, Ton und Plot zu revolutionieren. Versucht es mal: Probiert diesen Anime einfach mal aus - egal wie skeptisch - und kommt letztlich ins Staunen.
Gerade fertig geschaut und für reviewwürdig befunden:
Mahou Shoujo Madoka Magica
Der Anime beginnt wie Sailor Moon 2.0. Wir haben ein paar Mädels, die über magische Kräfte verfügen und gegen irgendwelche obskuren Feinde kämpfen. Wir haben ein kleines Plüschtier von einem anderen Planeten, das Verträge mit jungen Mädchen schließt: "Ihr bekommt jeden Wunsch erfüllt und dafür werdet ihr zum Magical Girl, um euer Leben aufs Spiel zu setzen, während ihr Hexen bekämpft!"
So weit so gut? Warum schaut man diesen Anime überhaupt weiter? Es gibt, noch während der Anime vor Klischees TRIEFT, diverse Aspekte, die ihn deutlich von anderen Animes abgrenzen.
1. Die Zeichnung
BILD1
BILD2
Das Charakterdesign ist sehr... alternativ. Detailarm, wenn man ehrlich sein will (Bild 1). Ignoranten, die solchen Stil nicht zu schätzen wissen (ich bemerke übrigens, dass ich hier arrogant wirke), würden jetzt behaupten, dass die Animation schlecht ist. Das ist völliger Unfug. Die Detailarmut in der Zeichnung ist ein individueller Stil - den kann man mögen oder nicht, aber er ist schonmal etwas Besonderes! Der Anime hebt sich dadurch stark vom Alltagsjunk ab.
Außerdem treibt es die 'Mahou Shoujo' (Magical Girls) während ihrer Kämpfe in Parallelwelten, die von der Animation her betrachtet absolut bildgewaltig und surrealistisch sind (Bild 2). Zuletzt sei erwähnt, dass die Waffen, mit denen die Magical Girl kämpfen, sehr modernisiert sind. Es sind keine kleinen Stäbchen, aus denen Feuerbälle oder Blitze herauskommen. Sie beschwören Flinten, Bögen, Speere, Säbel und sonstige Mordwaffen. Auch die 'Kostüme' der Magical Girls nach der Verwandlung sind sehr schlicht im Vergleich zu dem, was andere Vertreter dieses Genres auffahren. Man kann sagen, dass hier viel Wert darauf gelegt wurde, das Genre für neue Zuschauer zugänglicher zu machen.
2. Die Musik
Ja~, ich habe es SOFORT erkannt. Im ersten Moment, in dem die Violine erklang und das großartige und absolut epische Frauenstimmengejammer im Hintergrund zu hören war: Das MUSS Kajiura Yuki sein! Wenn diese Frau beteiligt ist, dann ist der Anime in der Regel etwas Besonderes. Nicht umsonst macht sie die Musik in Serien wie 'Tsubasa Chronicle', 'Noir' oder 'Gundam Seed'. Ihre Musik kann man am besten mit dem OST von Tsubasa Chronicle charakterisieren, der heißt FUTURE SOUNDSCAPE. Hier wird schon bei der ersten Note, die aus ihrer Komposition erklingt, klar, dass DIESER Anime NICHT ein Standard-Sailor-Moon-Ablatsch ist, sondern eine moderne Weiterentwicklung.
...aber es wird noch schlimmer.
Bereits in Folge 3 zerreißt 'Mahou Shoujo Madoka Magica' das Standard-Muster dieses Genres und überrascht mit einem gewaltigen Plot-Twist. Was ab diesem Punkt geschieht, ist eine absolute Veränderung dieses Animes zum ergreifenden (und verlustreichen) Drama. Am Ende dann macht der Anime noch eine Verwandlung mit: Er wird sehr kompliziert und schwer zu folgen. Ich will nicht viel mehr erzählen und zuletzt noch ein paar Bilder sprechen lassen.
Vielleicht als Fazit noch ein paar Worte:
'Mahou Shoujo Madoka Magica' lässt den Zuschauer zunächst glauben, er sehe wieder einen weiteren 'Magical Girl'-Anime - es schwingt immerhin im Titel wider. Was dieser Anime allerdings tut, ist nichts Minderes als dieses kitschige Genre mit Bild, Ton und Plot zu revolutionieren. Versucht es mal: Probiert diesen Anime einfach mal aus - egal wie skeptisch - und kommt letztlich ins Staunen.