Da Tarot besonders in Silent Hill eine große Rolle spielt, würde ich euch gerne mal einen Hauch der Legenden vorstellen, die sich möglicherweise TeamSilent zu Nutzen machte, um das Meisterwerk von einem Ritual, die „21 Sakramente“, zu kreieren
Tarot allgemein:
Es gibt viel über Tarot zu berichten, deshalb werde ich das etwas kürzen. Uns interessiert speziell die „Große Arkana“, nämlich die Karten 0-21.
„Tarot Null“ mag sich komisch anhören. Das liegt daran, dass die Karte „Der Narr“ (kommt in den LM vor) entweder keine Zahl, mit der Null oder in seltenen Fällen mit der Zahl 22 gekennzeichnet ist.
„Elisabeth Haich“ nannte die 22 Tarotkarten die universelle Stufe des Bewusstseins. Interessant ist auch: Jedem Tarotblatt wird hier ein Buchstabe des hebräischen Alphabets zugeordnet.
Da es verschiedene Tarotdecks gibt, heißen die Karten auch oft anders. Von der Bedeutung her läuft aber alles so ziemlich auf das selbe hinaus. Die verschiedenen Decks heißen:
- Marseille Tarot
- Rider-Waite Tarot
- Thoth Tarot (Crowley)
- Tarot der Ursprünge
Im Waite-Deck sind die Karten 8 und 11 ausgetauscht worden, Crowley benannte die Karte 14 um.
Die Reise des Helden
Eine interessante Interpretation der 22 Trumpfkarten, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Beachtet: Der nächste Artikel ist komplett aus Wikipedia kopiert!
„Die Reise tritt der Narr an, der wie ein kleines Kind offen für alle und alles ist, aber sich auch um Gefahren noch keine Gedanken macht. Magier und Hohepriesterin verkörpern das handelnde, nach außen gerichtete und das kontemplative, nach innen gerichtete Prinzip; die beiden Ur-Richtungen menschlichen Lebens. Mutter und Vater werden verkörpert von Herrscherin und Herrscher, wobei die Herrscherin das Prinzip der uneingeschränkten Fülle und des Lebens vertritt, und der Herrscher das ordnende und schützende Prinzip. Der Papst oder Hierophant verkörpert das tradierte Wissen oder Buchwissen, auch, aber nicht nur, in spirituellen Dingen. Diese Karten stellen die Kindheit des Helden dar. Das Ende der Kindheit bedeutet auch den Wunsch nach Partnerschaft und Liebe (die Liebenden) und der Wunsch, die Heimat zu verlassen und neues zu erfahren (der Wagen).
Die Erfahrungen, die dabei gemacht werden, bringen ein Empfinden für Gerechtigkeit und deren Notwendigkeit hervor, oder, folgt man Waites Reihenfolge, die Kraft für weitere Taten. Der Einsiedler steht dem Reisenden mit Rat zur Verfügung, und ist gleichzeitig Hinweis auf die Möglichkeit, Erkenntnis nicht (nur) durch Handeln, sondern (auch) durch Kontemplation zu gewinnen. Der Nutzen dieser Möglichkeit erschließt sich dem Reisenden, wenn er durch die Drehung des Schicksalsrads die Möglichkeit zum aktiven Handeln verliert und/oder ihm ein bestimmtes Ziel gesetzt wird. Durch diese Wendung des Schicksals erhält der Reisende die Kraft, oder, nach Waite, die Einsicht in die Notwendigkeit der Gerechtigkeit, um als der kopfüber Gehängte die Reise in die Dunkelheit einer Unterwelt (und/oder sein eigenes Inneres) anzutreten. Der Tod steht für den Übergang von der äußeren Welt in die Innen- oder Unterwelt. Erste Erkenntnis ist dann die Notwendigkeit der Mäßigung, des Ausgleichs und Austauschs zwischen widerstrebenden Kräften.
Der Teufel steht für Illusionen, die den Reisenden zunächst blenden und gefangen halten; oft die scheinbare Erfüllung einer Sehnsucht. Diese Illusionen werden durch den Fall des Turmes zerstört, und in der Karte des Sterns findet der Reisende das Ziel seiner Suche und/oder seine innere Ruhe und sein inneres Gleichgewicht. Allerdings muss er jetzt die Rückreise in die äußere Welt antreten. Diese Reise unter dem Zeichen des Mondes ist allerdings eine gefahrenvolle, man denke an Orpheus, der seine wieder gefundene Frau auf der Rückreise endgültig verlor. Erreicht der Reisende die Oberwelt und damit das Sonnenlicht wohlbehalten wieder, ist die gefährliche Reise durch die Unterwelt beendet, das endgültige Ziel jedoch noch nicht erreicht. Zunächst stellt die Karte des Gerichts noch ein letztes Hindernis dar, so wie beispielsweise Odysseus noch die Werber um Penelope loswerden musste. Erst die Karte der Welt stellt das endgültige Ziel der Reise dar, die letztendlich die Reise zur eigenen Vervollkommnung ist; die Entwicklung zu einem Menschen, der sich sowohl seiner äußeren als auch seiner inneren Kräfte bewusst wird, und diese auch einsetzen kann.“
--> Besonders der letzte Satz mit dem „endgültigen Ziel der Reise“ und der „eigenen Vervollkommnung“, die „Entwicklung zu einem Menschen, der sich sowohl seiner äußeren als auch seiner inneren Kräfte bewusst wird, und diese auch einsetzen kann“ erinnert mich stark an das Ende des Rituals der 21 Sakramente
Die Reise des Helden definiert sich aus der Symbolik der 22 Trumpfkarten. Laut Wikipedia, die diese Information aus Hajo Banzhaf’s „Tarot und die Reise des Helden“
O - Der Narr
Unbeschwertheit, Sorglosigkeit, Leichtigkeit, Leichtsinnigkeit, Lebendigkeit, Lebenslust, Unbefangenheit
I - Der Magier
Meisterung und gute Handhabung aller Energien, Verbindung zwischen Ideenwelt und Realität, Ausgewogenheit, Klarheit, Ideen und schöpferische Kraft
II - Die Hohepriesterin
Intuition, beide Seiten einer Situation sehen oder sich ansehen müssen, Klärung der Situation und deren Vergangenheit, auch Klugheit und Umsicht
III - Die Herrscherin
innere Kraft und Stärke, Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein, innerer Reichtum, Fruchtbarkeit, Durchsetzungskraft
IV - Der Herrscher
äußere Kraft und Stärke, Selbstbeherrschung und -kontrolle, Wille, Stabilität
V - Der Hierophant
Religiosität, Güte, Gnade, Beistand höherer Macht, erfahrener Rat, Lehre
VI - Die Liebenden
Innige Verbindung, Liebe im höchsten Ausmaß, eine harmonische Liebesbeziehung, starke Verbundenheit, Leidenschaft, Anziehungskraft, Reiz.
VII - Der Wagen
Erfolg trotz derzeitiger Stagnation, Suche nach dem rechten Weg, Ausruhen nach dem Erfolg, Entscheidungsnotwendigkeit, Triumph, errungener Sieg
VIII - Die Gerechtigkeit
Fairness, Verantwortlichkeit, Regelung von öffentlichen Angelegenheiten, Gerechtigkeit, Richterspruch (auch im eigenen Inneren)
IX - Der Eremit
die Suche nach dem eigenen Lebensweg, Isolation und Resignation, Distanz, Abgeschiedenheit, Weisheit, Einsamkeit, Reifezeit
X - Das Rad des Schicksals
Das Leben geht immer weiter, Schicksal, größerer Erkenntnisprozess, Wechsel, Auflösung alter Erblasten, einschneidende Veränderungen.
XI - Die Kraft
große Kraft und Stärke, Mut, Energiereserven, innere geistige Kraft, Selbstvertrauen, gute körperliche Konstitution u.a.
XII - Der Gehängte
Ruhephase, Verzicht, Rückzug aus dem aktiven Leben, Unterwerfung, Verschnaufpause, Überdenken der eigenen Situation, gedankliche Bindung.
XIII - Der Tod
Transformatorischer Prozess, große, tiefgreifende Loslösungsprozess, Verlust, Loslösung von alten Bindungen
XIV - Die Mäßigkeit
im Fluss sein, guter, gemäßigter Energiehaushalt, Geduld, Gleichklang der Energien, Ausgewogenheit, Abwägen der Prioritäten
XV - Der Teufel
Abhängigkeit, feste Grenzen, das Negative überwiegt, Versuchung, an die Materie geschmiedet
XVI - Der Turm
drastische Veränderungen, Zusammenbruch des Egos, alte Systeme stürzen ein, Auseinandersetzung, innere Unruhe, Durchleben von stürmischen Zeiten
XVII - Der Stern
Offenheit, Klarheit der Gefühle, Bereitschaft zur Aufnahme von kosmischen Energien, Erfüllung, Hoffnung, eine kleine Erleuchtung
XVIII - Der Mond
Das Erwachen der Gefühle, Grenzen müssen überschritten werden, intuitives Verständnis, kontinuierlicher Wandel, den jetzigen Weg weitergehen
XIX - Die Sonne
Beachtung des inneren Kindes, große Offenheit, Reinheit, Zufriedenheit, Problembereinigung, Selbstbestätigung, Liebe zu sich selbst
XX - Das Gericht
Auferstehung, Neubeginn, das hören auf innere und äußere Botschaften, Beginn einer neuen Phase, Wiederkehr, das Ende von Leidenszeiten steht bevor
XXI - Die Welt
Entfaltung der Persönlichkeit, Erreichen eines wichtigsten Zieles, starke Selbsterkenntnis, das Gefühl, alles zu haben, was notwendig ist, Erfüllung, innere Freiheit, Entfaltungsmöglichkeiten eröffnen sich, Selbstausdruck
Tarot in der Kabbala: Der Baum des Lebens:
Die 22 Trumpfkarten haben in der Kabbala eine ganz besondere Bedeutung. Hier eine allgemeine Definition vom Baum des Lebens (aus Wikipedia):
„Der Lebensbaum oder Ez Chajim ist in der Kabbala die Darstellung der zehn Sephiroth und der 22 sie verbindenden Pfade. Die Sephiroth werden mit Namen und Ziffern, die sie verbindenden Pfade mit den 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets bezeichnet. Das Bild des Lebensbaumes und das System der Sephiroth werden grundlegend im Buch Sefer Jezirah (hebr.: „Buch der Formung“) dargestellt, einem der frühesten und wichtigsten Werke der Kabbala, das vor dem 6. Jahrhundert n. Chr. entstand.“
--> Das Erste was auffällt sind die 22 Pfade, die man gehen muss, nicht wahr?
Hier die Bedeutung der 10 Sephiroth, die auf der obigen Grafik zu sehen sind (Wiki):
[list]1. Kether (Krone)
2. Chochmah (Weisheit, Klugheit, Geschicklichkeit)
3. Binah (Einsicht, Verstand; analytische Intelligenz)
4. Chesed (Liebe, Gnade, Gunst) im Bild oben rechts, stattdessen Gedulah (Langmut, Geduld) im Bild links.
5. Gewurah (Stärke, Macht, Sieg, Gerechtigkeit)
6. Tiphereth (Verherrlichung, Ruhm, Pracht, Schönheit)
7. Nezach (Dauer, Beständigkeit, Sieg; Ruhm, Glanz, Blut, Saft)
8. Hod (Pracht, Glanz, Majestät)
9. Jesod (Gründung, Grund, Grundstein, Grundlage)
10. Malchuth (Königreich, Herrschaft, königliche Würde, Regierung)[/list]
Folgendes Wiki-Zitat beschreibt den Baum des Lebens wohl äußerst genau:
„Der Kabbalist vereinigt alle möglichen Erfahrungen, Elemente und Ereignisse im Modell des Lebensbaums mit dem Ziel der Vertiefung von Geist und Seele (Vergeistigung).“
So, wer mehr über den Baum des Lebens im Zusammenhang mit Silent Hill erfahren will, sollte Walters Zelle in SH2? lesen, falls das nicht schon getan wurde.
Zu den 22 Trumpfkarten des Tarot, bezogen auf Walter Sullivans Ritual der 21 Sakramente, gibt’s unter Walters Ritual interessante Infos. Der Thread befindet sich noch in der Aufbauphase, wird aber bald vervollständigt.
Gut, damit will ich euch nicht länger belästigen
Ich hoffe es hat euch gefallen^^
Viele Grüße
JayJay
Tarot allgemein:
Es gibt viel über Tarot zu berichten, deshalb werde ich das etwas kürzen. Uns interessiert speziell die „Große Arkana“, nämlich die Karten 0-21.
„Tarot Null“ mag sich komisch anhören. Das liegt daran, dass die Karte „Der Narr“ (kommt in den LM vor) entweder keine Zahl, mit der Null oder in seltenen Fällen mit der Zahl 22 gekennzeichnet ist.
„Elisabeth Haich“ nannte die 22 Tarotkarten die universelle Stufe des Bewusstseins. Interessant ist auch: Jedem Tarotblatt wird hier ein Buchstabe des hebräischen Alphabets zugeordnet.
Da es verschiedene Tarotdecks gibt, heißen die Karten auch oft anders. Von der Bedeutung her läuft aber alles so ziemlich auf das selbe hinaus. Die verschiedenen Decks heißen:
- Marseille Tarot
- Rider-Waite Tarot
- Thoth Tarot (Crowley)
- Tarot der Ursprünge
Im Waite-Deck sind die Karten 8 und 11 ausgetauscht worden, Crowley benannte die Karte 14 um.
Die Reise des Helden
Eine interessante Interpretation der 22 Trumpfkarten, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Beachtet: Der nächste Artikel ist komplett aus Wikipedia kopiert!
„Die Reise tritt der Narr an, der wie ein kleines Kind offen für alle und alles ist, aber sich auch um Gefahren noch keine Gedanken macht. Magier und Hohepriesterin verkörpern das handelnde, nach außen gerichtete und das kontemplative, nach innen gerichtete Prinzip; die beiden Ur-Richtungen menschlichen Lebens. Mutter und Vater werden verkörpert von Herrscherin und Herrscher, wobei die Herrscherin das Prinzip der uneingeschränkten Fülle und des Lebens vertritt, und der Herrscher das ordnende und schützende Prinzip. Der Papst oder Hierophant verkörpert das tradierte Wissen oder Buchwissen, auch, aber nicht nur, in spirituellen Dingen. Diese Karten stellen die Kindheit des Helden dar. Das Ende der Kindheit bedeutet auch den Wunsch nach Partnerschaft und Liebe (die Liebenden) und der Wunsch, die Heimat zu verlassen und neues zu erfahren (der Wagen).
Die Erfahrungen, die dabei gemacht werden, bringen ein Empfinden für Gerechtigkeit und deren Notwendigkeit hervor, oder, folgt man Waites Reihenfolge, die Kraft für weitere Taten. Der Einsiedler steht dem Reisenden mit Rat zur Verfügung, und ist gleichzeitig Hinweis auf die Möglichkeit, Erkenntnis nicht (nur) durch Handeln, sondern (auch) durch Kontemplation zu gewinnen. Der Nutzen dieser Möglichkeit erschließt sich dem Reisenden, wenn er durch die Drehung des Schicksalsrads die Möglichkeit zum aktiven Handeln verliert und/oder ihm ein bestimmtes Ziel gesetzt wird. Durch diese Wendung des Schicksals erhält der Reisende die Kraft, oder, nach Waite, die Einsicht in die Notwendigkeit der Gerechtigkeit, um als der kopfüber Gehängte die Reise in die Dunkelheit einer Unterwelt (und/oder sein eigenes Inneres) anzutreten. Der Tod steht für den Übergang von der äußeren Welt in die Innen- oder Unterwelt. Erste Erkenntnis ist dann die Notwendigkeit der Mäßigung, des Ausgleichs und Austauschs zwischen widerstrebenden Kräften.
Der Teufel steht für Illusionen, die den Reisenden zunächst blenden und gefangen halten; oft die scheinbare Erfüllung einer Sehnsucht. Diese Illusionen werden durch den Fall des Turmes zerstört, und in der Karte des Sterns findet der Reisende das Ziel seiner Suche und/oder seine innere Ruhe und sein inneres Gleichgewicht. Allerdings muss er jetzt die Rückreise in die äußere Welt antreten. Diese Reise unter dem Zeichen des Mondes ist allerdings eine gefahrenvolle, man denke an Orpheus, der seine wieder gefundene Frau auf der Rückreise endgültig verlor. Erreicht der Reisende die Oberwelt und damit das Sonnenlicht wohlbehalten wieder, ist die gefährliche Reise durch die Unterwelt beendet, das endgültige Ziel jedoch noch nicht erreicht. Zunächst stellt die Karte des Gerichts noch ein letztes Hindernis dar, so wie beispielsweise Odysseus noch die Werber um Penelope loswerden musste. Erst die Karte der Welt stellt das endgültige Ziel der Reise dar, die letztendlich die Reise zur eigenen Vervollkommnung ist; die Entwicklung zu einem Menschen, der sich sowohl seiner äußeren als auch seiner inneren Kräfte bewusst wird, und diese auch einsetzen kann.“
--> Besonders der letzte Satz mit dem „endgültigen Ziel der Reise“ und der „eigenen Vervollkommnung“, die „Entwicklung zu einem Menschen, der sich sowohl seiner äußeren als auch seiner inneren Kräfte bewusst wird, und diese auch einsetzen kann“ erinnert mich stark an das Ende des Rituals der 21 Sakramente
Die Reise des Helden definiert sich aus der Symbolik der 22 Trumpfkarten. Laut Wikipedia, die diese Information aus Hajo Banzhaf’s „Tarot und die Reise des Helden“
O - Der Narr
Unbeschwertheit, Sorglosigkeit, Leichtigkeit, Leichtsinnigkeit, Lebendigkeit, Lebenslust, Unbefangenheit
I - Der Magier
Meisterung und gute Handhabung aller Energien, Verbindung zwischen Ideenwelt und Realität, Ausgewogenheit, Klarheit, Ideen und schöpferische Kraft
II - Die Hohepriesterin
Intuition, beide Seiten einer Situation sehen oder sich ansehen müssen, Klärung der Situation und deren Vergangenheit, auch Klugheit und Umsicht
III - Die Herrscherin
innere Kraft und Stärke, Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein, innerer Reichtum, Fruchtbarkeit, Durchsetzungskraft
IV - Der Herrscher
äußere Kraft und Stärke, Selbstbeherrschung und -kontrolle, Wille, Stabilität
V - Der Hierophant
Religiosität, Güte, Gnade, Beistand höherer Macht, erfahrener Rat, Lehre
VI - Die Liebenden
Innige Verbindung, Liebe im höchsten Ausmaß, eine harmonische Liebesbeziehung, starke Verbundenheit, Leidenschaft, Anziehungskraft, Reiz.
VII - Der Wagen
Erfolg trotz derzeitiger Stagnation, Suche nach dem rechten Weg, Ausruhen nach dem Erfolg, Entscheidungsnotwendigkeit, Triumph, errungener Sieg
VIII - Die Gerechtigkeit
Fairness, Verantwortlichkeit, Regelung von öffentlichen Angelegenheiten, Gerechtigkeit, Richterspruch (auch im eigenen Inneren)
IX - Der Eremit
die Suche nach dem eigenen Lebensweg, Isolation und Resignation, Distanz, Abgeschiedenheit, Weisheit, Einsamkeit, Reifezeit
X - Das Rad des Schicksals
Das Leben geht immer weiter, Schicksal, größerer Erkenntnisprozess, Wechsel, Auflösung alter Erblasten, einschneidende Veränderungen.
XI - Die Kraft
große Kraft und Stärke, Mut, Energiereserven, innere geistige Kraft, Selbstvertrauen, gute körperliche Konstitution u.a.
XII - Der Gehängte
Ruhephase, Verzicht, Rückzug aus dem aktiven Leben, Unterwerfung, Verschnaufpause, Überdenken der eigenen Situation, gedankliche Bindung.
XIII - Der Tod
Transformatorischer Prozess, große, tiefgreifende Loslösungsprozess, Verlust, Loslösung von alten Bindungen
XIV - Die Mäßigkeit
im Fluss sein, guter, gemäßigter Energiehaushalt, Geduld, Gleichklang der Energien, Ausgewogenheit, Abwägen der Prioritäten
XV - Der Teufel
Abhängigkeit, feste Grenzen, das Negative überwiegt, Versuchung, an die Materie geschmiedet
XVI - Der Turm
drastische Veränderungen, Zusammenbruch des Egos, alte Systeme stürzen ein, Auseinandersetzung, innere Unruhe, Durchleben von stürmischen Zeiten
XVII - Der Stern
Offenheit, Klarheit der Gefühle, Bereitschaft zur Aufnahme von kosmischen Energien, Erfüllung, Hoffnung, eine kleine Erleuchtung
XVIII - Der Mond
Das Erwachen der Gefühle, Grenzen müssen überschritten werden, intuitives Verständnis, kontinuierlicher Wandel, den jetzigen Weg weitergehen
XIX - Die Sonne
Beachtung des inneren Kindes, große Offenheit, Reinheit, Zufriedenheit, Problembereinigung, Selbstbestätigung, Liebe zu sich selbst
XX - Das Gericht
Auferstehung, Neubeginn, das hören auf innere und äußere Botschaften, Beginn einer neuen Phase, Wiederkehr, das Ende von Leidenszeiten steht bevor
XXI - Die Welt
Entfaltung der Persönlichkeit, Erreichen eines wichtigsten Zieles, starke Selbsterkenntnis, das Gefühl, alles zu haben, was notwendig ist, Erfüllung, innere Freiheit, Entfaltungsmöglichkeiten eröffnen sich, Selbstausdruck
Tarot in der Kabbala: Der Baum des Lebens:
Die 22 Trumpfkarten haben in der Kabbala eine ganz besondere Bedeutung. Hier eine allgemeine Definition vom Baum des Lebens (aus Wikipedia):
„Der Lebensbaum oder Ez Chajim ist in der Kabbala die Darstellung der zehn Sephiroth und der 22 sie verbindenden Pfade. Die Sephiroth werden mit Namen und Ziffern, die sie verbindenden Pfade mit den 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets bezeichnet. Das Bild des Lebensbaumes und das System der Sephiroth werden grundlegend im Buch Sefer Jezirah (hebr.: „Buch der Formung“) dargestellt, einem der frühesten und wichtigsten Werke der Kabbala, das vor dem 6. Jahrhundert n. Chr. entstand.“
--> Das Erste was auffällt sind die 22 Pfade, die man gehen muss, nicht wahr?
Hier die Bedeutung der 10 Sephiroth, die auf der obigen Grafik zu sehen sind (Wiki):
[list]1. Kether (Krone)
2. Chochmah (Weisheit, Klugheit, Geschicklichkeit)
3. Binah (Einsicht, Verstand; analytische Intelligenz)
4. Chesed (Liebe, Gnade, Gunst) im Bild oben rechts, stattdessen Gedulah (Langmut, Geduld) im Bild links.
5. Gewurah (Stärke, Macht, Sieg, Gerechtigkeit)
6. Tiphereth (Verherrlichung, Ruhm, Pracht, Schönheit)
7. Nezach (Dauer, Beständigkeit, Sieg; Ruhm, Glanz, Blut, Saft)
8. Hod (Pracht, Glanz, Majestät)
9. Jesod (Gründung, Grund, Grundstein, Grundlage)
10. Malchuth (Königreich, Herrschaft, königliche Würde, Regierung)[/list]
Folgendes Wiki-Zitat beschreibt den Baum des Lebens wohl äußerst genau:
„Der Kabbalist vereinigt alle möglichen Erfahrungen, Elemente und Ereignisse im Modell des Lebensbaums mit dem Ziel der Vertiefung von Geist und Seele (Vergeistigung).“
So, wer mehr über den Baum des Lebens im Zusammenhang mit Silent Hill erfahren will, sollte Walters Zelle in SH2? lesen, falls das nicht schon getan wurde.
Zu den 22 Trumpfkarten des Tarot, bezogen auf Walter Sullivans Ritual der 21 Sakramente, gibt’s unter Walters Ritual interessante Infos. Der Thread befindet sich noch in der Aufbauphase, wird aber bald vervollständigt.
Gut, damit will ich euch nicht länger belästigen
Ich hoffe es hat euch gefallen^^
Viele Grüße
JayJay