Simon the Sorcerer

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      Simon the Sorcerer

      Simon the Sorcerer I




      Entwickler : Adventure Soft
      Release : 1994
      System : Amiga / PC
      Genre : Adventure



      Was passiert, wenn einem pupertierenden und zynischen Teenager ein Zauberbuch in die Hände fällt, dass ein Tor zu einer anderen Dimension öffnet ? Richtig ! Eines der besten Adventures aller Zeiten.



      Man steuert Simon, einen typischen Teenager, der eines Tages vor seiner Haustür einen Hund mit einem Zauberbuch zwischen den Zähnen findet. Der Hund wird Chippy genannt und das Buch auf den Speicher geworfen. Als Simon jedoch kurz darauf Krach aus dem Speicher hört, findet er Chippy, der mit dem Buch scheinbar ein Zauberportal geöffnet hat. Da Simon sehr neugierig ist, geht er hindurch....



      ... man stürzt also in eine andere Welt und findet sich gefesselt an einem Opferalter wieder, in mitten einer Gruppe Orks, die einen zum Fressen gern haben. Simon kann sich mit Mühe befreien und flüchtet zu einer Hütte.
      Dort findet er einen Brief, von Calypso, einem mächtigen und senilen ... oder mächtig senilen Zauberer, der Simon verrät, dass er nicht durch Zufall in dieser Welt gelandet ist, sondern ein unter Hunderten gecasteter Auserwählter, der Calypso aus den Händen Sordids, der böse Oberschurke, befreien muß.

      Das Simon the Sorcerer alles mögliche auf die Schippe nimmt, merkt man gleich zu Beginn des Spiels, denn dort wird Monkey Island gnadenlos parodiert : Mußte man als Guybrush Threepwood noch den 3 wichtigen Piraten durch 3 Prüfungen beweiesen, dass man das Zeug zum Pirat hat, gibt es in Simon t.S. 3 Zauberer (mit 50% Rollenspielanteil) für die Simon eine Aufgabe erledigen muß um Zauberer zu werden.
      Dieser geniale Humor zieht sich durchs ganze Spiel, wobei Märchen die Gagzielscheibe Nummer eins sind.
      Da wird schon mal Rapunzel, Hans und die Bohnenranke oder die Hexe und der Zauberer durch den Kakao gezogen.



      Aber man trifft auch auf andere komische Gestalten, wie den Sumpfling, einen depressiven Holzfäller, sprechende Holzwürmer ( HAMMERGEIL !!) oder einen Rollenspieler, der sich als Gollum verkleidet hat.

      Nach einer langen Reise voller schwerer aber immer fairen Rätseln und tonnenweise Gags, stellt man Sordid in der legendären Höhle von Rondor und es kommt zum Showdown.




      Grafik & Sound


      Die Steuerung ist fast identsch mit der SCUMM-Steuerung von LucasArts, also ist Simon ein reines Point&Click Adventure.
      Grafisch ist es jedoch um einiges farbenfroher und detaillierter als Monkey Island & Co., da es ja auch einige Jahre später veröffentlicht wurde.
      Es gab 2 Versionen von Simon :

      Eine Diskettenversion mit sage und schreibe 18 (!!!) Disketten und
      eine CD-Version , die zusätzlich auch noch mit einer Sprachausgabe ausgestattet wurde.

      Da dies die Pionierzeit war, bei denen Computergames mit Synchronsprechern besetzt wurden und die meisten Tonstudios nicht so überzeugt davon waren, gab es tonnenweise schlechte Sprachausgabe.
      Aber mit Erik Borner hatte man genau den passenden Vertoner von Simon gefunden, denn er bringt Simons rotzfrechen und sarkkastischen Humor perfekt zum Ausdruck.





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      Fazit

      Wenn eine Serie der Point&Click Adventures den LucasArts Games das Wasser reichen konnte, dann sicherlich Simon the Sorcerer.
      Der bissige Humor und die glänzenden Parodien machen Simon zusammen mit der gelungenen Grafik und der Sprachausgabe zu etwas ganz Besondere

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