Das Ende einer langen Reise

    Dieses Forum dient nur noch als Archiv. Eine Registrierung ist nicht mehr möglich!

      Das Ende einer langen Reise

      Das ist ein Gedicht, dass ich 2005 geschrieben habe. Zunächst war es für ein Schulprojekt gedacht, aber mit der Zeit habe ich immer wieder etwas daran rumgefeilt.
      Ist mit Absicht etwas undurchsichtig. Interpretations- und Deutungsmöglichkeiten sind erwünscht :)
      -------------------------------------------------------------------------------

      Das Ende einer langen Reise


      Unsere Gedanken leuchten am Himmel
      Den Sternen gleichen sie von hier
      Riechen des verbrauchten Tages Duft
      Meine Träume funkeln hell im Abendrot
      Dieser Anblick ist traurig und ungewohnt

      Ich schau dich an und mach mir klar
      Was wir taten war unvergesslich
      Unsere Reise wunderbar
      Doch alles Schöne geht einmal vorbei
      Ich stehe auf und wünsch mir die Heimat herbei

      Du schaust mir nach und willst mit mir kommen
      Ich schüttele nur den Kopf und sage ‚Nein’
      Nur ein leises Flüstern hast du vernommen
      Also atme ich tief ein und erzähle dir die Wahrheit
      Hör gut zu – denn es ist deine letzte Möglichkeit

      Tränen in der Luft und die Gedanken
      verleihen meinem Äußeren ein Funkeln
      Ich hab dir so vieles zu verdanken
      Du warst immer für mich da
      Das wird mir ganz besonders heute klar

      Doch dann spring ich
      denn alles was ich jemals war
      existierte nicht in Wirklichkeit
      und du verbleibst in Traurigkeit
      Doch wenn der nächste Tag erscheint
      siehst du mein Lächeln hell und breit

      …am Himmel strahlen

      Deine Erinnerung nimmt dir keiner


      © Julian Jungermann, 03. Okt. 2005

    Dieses Forum dient nur noch als Archiv. Eine Registrierung ist nicht mehr möglich!