Indiana Jones 4 - The Fate of Atlantis

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      Indiana Jones 4 - The Fate of Atlantis

      Indiana Jones 4 - Fate of Atlantis




      Entwickler : Lucas Arts
      Release : 1993
      Systeme : Amiga / PC
      Genre : Point & Click Adventure



      Nach dem riesigien Erfolg von Indiana Jones 3 : The Last Crusade , sowohl am Computer als auch auf der Leinwand, wollte Lucas Arts ein Indiana Jones Spiel nachschieben, das Problem war allerdings, dass "Der Letzte Kreuzzug" auch der letzte Indy Film war. Man mußte sich also eine neue Story ausdenken.

      Story

      Indy kommt eines Tages Besuch von einem Mann, der eine kleine Statuette unbedingt haben will. Freundlich wie Indy ist , besorgt er die kleine Statue um nur kurz darauf in die Mündung einer Pistole zu sehen, der Auftraggeber war ein Dr. Kerner, seines Zeichens Wissenschaftler und Nazi. Den einzigen Hinweis was Kerner mit der Statuette vor hat, erhält Indy weil er den Mantel von Kerner zu fassen bekommt.
      Er findet einen Hinweis auf Sophia Hapgood, einer rothaarigen Schönheit und ehemaligen Kollegin von Indy.



      Indy bleibt nichts anderes übrig als Sophia in NY aufzusuchen, wo sie gerade eine Vorlesung hält. Nachdem Indy schon mal Schwierigkeiten hat, in das Gebäude zu gelangen, erfährt er auch das Thema von Sophias Vorlesung : Atlantis.



      Dadurch wird Indy auch klar , dass die Deutschen hinter Sophia und Atlantis her sind. In Atlantis soll es nämlich ein Metall geben , dass eine Unmenge an Energie freisetzen soll und die Nazis eben dieses Metall zu Kriegszwecken einsetzen würden. Ein Wettlauf um die versunkene Stadt beginnt.



      Die Reise führt Jones und Sophia über die ganze Welt : von Amerika über Island und Algerien bis nach Griechenland und schließlich dem sagenumwobenen Atlantis.
      Auf dem Weg dorthin wird Indy nicht nur als Archiologe gefordert, sondern auch als Ballonfahrer, Hobby-Landvermesser und U-Boot Kapitän.
      Da manche Aufgaben alleine nicht zu bewältigen wären, kann man oft auch auf die Hilfe von Sophia zurückgreifen, z.B. wenn man in Griechenland eine Ausgrabungsstätte vermessen muß : Wärend Indy durch das Vermessungsgerät sieht, muß Sophia mit einer Stange die Punkte makieren , die Indy begutachten muß.
      Die ständig neckischen Kommentare zwischen Indy und Sophia sind zu dem noch sehr witzig und entspannen die ernste Lage ein ums andere mal.



      Die Steuerung von Indy 4 ist mit der von Monkey Island 2 zu vergleichen. Die SCUMM-Engine wurde beibehalten und die Objekte werden nicht mehr als Schriftzug, wie noch in Indy 3, dargestellt sondern als gezeichnete Objekte.
      Kurz gesagt , der Adventure Fan findet sich sehr schnell in der Welt von Indy zurecht.
      Besondere Ereignisse , wie der Ballonflug , werden bequem mit der Maus gesteuert, während die Boxeinlagen, die Indy manchmal einlegen muß, mit dem Ziffernblock bestritten werden. Die Steuerung ist ziemlich einfach und beschränkt sich auf 3 Schläge und Blocken. Hat Indy mal wenig Lebensenergie, kann er auch auf einen "Super - K.O. - Schlag" zurückgreifen, der den Gegner sofort kampfunfähig macht. Das kostet allerdings Punkte in seiner Abenteurerbewertung.



      Die Grafiken, die allesamt handgezeichnet sind, sehen einfach wunderschön aus. Man kann deutlich den Unterschied zwischen Indy 3 und Indy 4 sehen , schon anhand von Indy, der in Fate of Atlantis viel mehr an Harrison Ford erinnert.
      Auch die Musik ist super gelungen und trägt super zur Stimmung des Spiels bei, genauso wie die Soundeffekte.


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      Fazit

      Indy ist auf jeden Fall ein Adventure Highlight, auch heute noch. Die zahlreichen, vor allem logischen, Rätsel,die gut durchdachte Story, die klasse Atmosphäre und ein Prise Humor verwandeln Indy zu einem
      Mammutadventure , dass jedoch niemals langweilig wird.
      Für jeden Adventure-Fan ein Pflichtspiel ;)

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