Nun, wird keinem interessieren aber was sollt's :tongue:
Eigentlich sind es keine richtigen Gedichte... ich kann nicht dichten
Mir war vor ein paar Tagen so langweilig, dass ich angefangen habe diese Texte zu verfassen, aber ohne richtig darüber nachzudenken.
Ich habe mich sozusagen einfach gehen lassen.

Mich versetzt es in Erstaunen, dass solche Dinge ans Tageslicht gekommen sind O.o machen mir ein wenig Angst

Aber na ja, hat irgendwo auch Spaß gemacht. Mal was neues.
Erschreckt euch nicht zu sehr beim durchlesen. Ist alles nur zusammengesponnen.


Erster Text:

„An Dich“ oder "Paradoxon"


Schmerz und Kummer mich verzehren wenn ich an Dich denk’.
Schlage mir Nächte um die Ohren und das nur, weil Du nicht hier bist.
Du wirst nie hier sein.

Es wird feucht in meinen Augen wenn ich Dich anseh’.
Bittere Tränen der Verzweiflung auf meinen Wangen brennen.

Seh’ ich Dein Bild, Dein Gesicht, Deine Augen- so möchte’ ich Dir nahe sein.
Es frisst mich auf, schlägt mir in den Bauch… es tut weh.
Ich möchte’ Dich nicht verlieren, aber manchmal wünschte ich…
… alles in mir würde verschwinden, würde sich auflösen- selbst Du.


Vielleicht sollte ich alles vergessen was bisher war…
Dazu bin ich aber zu schwach. Fehlt mir der Wille?
Dieser Tag... wo ich Dich das erste Mal sah.
Vielleicht wäre es besser, wenn meine Erinnerungen gelöscht würden...

Was sind Gefühle, wenn man sie nicht richtig spürt?
Was hat mich innerlich so taub gemacht?
Ich bin kalt. Durch meinen Venen fließt pures Eis.

Nenne mir diesen Namen, denn ich weiß, dass das was ich für Dich empfinde, nicht Schmerz heißt...
Sei ehrlich, was kann es sein, was mich verbrennt, wenn ich an Dich denk?
Ich weiß nicht weiter, gib mir endlich Antwort.
Oder schweige… sei still.

Zerreiss mein Herz,
Zerreiss diese Seele.
Reiss mir die Augen vom Gesicht,
So das ich dich nicht mehr sehen kann.
denn ich glaube es ist Liebe und sie tötet mich, sie frisst mich auf- und Du frisst mein Herz.

Nimm dieses kalte Herz, zerfetze ihn, tritt drauf und lass es bluten.
Teile es in zwei Hälften- nimm Dir eine und quetsche es aus. Siehe die Blutfontäne sprudeln.
Gefühle der Liebe würden vergehn’, sobald du Dies tätest- wenn Du mit diesem Herz Deine Spielchen treiben würdest.
Doch... vielleicht ist es gut diesen Schmerz zu empfinden.

Tu mir weh’ und ich werde Dich vergessen.
Tu mir weh’, gib mir Leid und ich werde Dich hassen.
Ist es so leicht zu hassen? Ja, leichter als zu lieben.

Nimm Dir was du brauchst, töte das Gefühl in mir, Dich zu lieben und Dich zu begehren.
Nimm ein Messer, so schneide mir die Brust auf...
Nimm Dir dieses verkrüppelte Herz, lass es in Kummer ersticken- so dass ich Dich hassen und vergessen kann.
Sei mein Vernichter. Bring das Gefühl der Liebe in mir um.

Nehme mir die Luft zum atmen.
Ramme mir ein Dolch in die Brust- erlöse mich.
Zerfetze meine Seele und verbrenne dieses Herz...
denn es weint nur noch bittere und dunkle Purpurtränen.
Es ist unbrauchbar und nur noch Müll...

Nein, geh' nicht... bleib!
Ich liebe Dich!
Ich liebe Dich sehr.

Mach mir dieses Kind, bestehend aus Leid und Schmerz.
Pflanze es in meiner verbitterten Seele, dann werde ich es gebären...
doch wird es mit Kummer gefüllt sein und das kleine Herz wird weinen,
so wie ein kleines, geschundenes Kinderherz weinen kann.
Die Mutter schreit nach ihrem Kind... ein Kind, was niemals eins war.
...Die Seele ist wund, das Kind nur ein Gespinst...
Nur Verbitterung ist was bleibt.

So werde ich zu Dir sprechen.
Nimm Dein Kind aus Wut und Zorn, aus Hass und Leid-
dieses Kind, das kein Mensch ist.
Zertrete es, vernichte es.
Höre wie das Kind weint.
Mach' Dir nichts draus... das Kind ist taub. Es ist erfroren und wird nichts spüren.


Aber ich frage Dich eins: könntest Du mein gefrorenes Herz wieder auftauen lassen,
mit Deiner echten Liebe?
Könnte dieses Kind wahrhaftig einmal existieren? Ein lebendes Wesen?

Nein, niemals. Ich hasse dich.

Und doch… ich kann nicht von Dir lassen.
Ich liebe Dich.


Zweiter Text:

"Gott ist nicht hier"


Fessle mich, fessle mich.
Nehme Strick, Hammer und Metallpaletten und… fessle mich.
Ja, fessle mich an deinem Bett – auf das ich nie wieder von Dir weichen kann.

Nimm die Seile und bind‘ mich fest. Ganz fest, sei nicht feig‘.
Beide Hände und beide Füße. Zieh‘ die Seile stramm- auf das ich Dich nicht mehr mit meinen Händen berühren kann.
Nimm den Hammer und die Paletten, zögre nicht, schwarzer Engel.
Ramm' sie mir ins Fleisch. Erst die Hände, dann die Füße und lach mich an dabei.

Fessle mich, fessle mich.
Frag‘ nicht, ob es weh tut.
Jetzt gehör‘ ich nur noch Dir, mein schwarzer Engel.
Schau mich an, komm zu mir herab.
Umhüll' mich mit Deinem schwarzen Mantel und den schartigen Schwingen.
Berühre mich mit den Rosen und den duftenden Perlen...
Berühre mich mit Deinen zarten und jungen, unerfahrenen Händen.
Küss‘ das Blut, das aus meinen Venen fließt. Sei mein.
Ich bin die Verführerin – die Schlange in deinem Haus.

Fessle mich, fessle mich.
Komm, sei nicht schüchtern.
Ich sehe das es Dir gefällt, auch wenn Du es nicht zu sagen wagst.
Ich blicke in deiner Seele und erkenne wie Du lachst-

Du bist ein schwarzer Engel-
Das Licht gebar die Finsternis.
Du kamst herab und nahmst mich mit in deiner Welt.

Du sagtest, es sie die Welt Gottes.
Ich muss Dich leider enttäuschen...
Gott ist heute nicht hier, Engel.

Nur Du, ich und das Blut.

- Die Unschuld und die Verführerin.



Tolles Experiment!