Resident Evil - Nur Fiktion ?

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      Resident Evil - Nur Fiktion ?

      Zu erst : Ich bin mir durchaus bewußt, dass es sich bei der Geschichte von RE um eine fiktionale Story handelt.
      Doch wie abwegig ist eigentlich die Frage,

      Könnte RE wahr werden ?


      Innerhalb der letzten 100 Jahre reihten sich Quantensprünge in der Genetik und Virologie aneinander. Man entschlüsselte das erst als unentschlüsselbar geltende Geheimnis der menschlichen DNS fast komplett, kann in sie eingreifen und somit das Leben an sich manipulieren, schuf neues Leben aus dem Nichts und klonte erst Tiere und dann den Menschen.


      Die biologische Waffenforschung profitierte von den Resultaten der Genforschung. Biologische Kriegsführung gibt es fast schon so lange wie die Menschen selbst. So wurden im Mittelalter Städte mit Pesttoten beschossen oder in der Neuzeit den amerikanischen Ureinwohnern von den europäische Siedlern absichtlich Decken von Pockenkranken geschenkt.


      Durch die fortschrittliche Genetik können nun Viren gezielt verändert werden. Man kann Viren gegen Antibiotika immunisieren oder das Virus so modifizieren, damit es nur Menschen mit bestimmte Kombinationen von Genen angreift, wie sie z.B. nur in bestimmten Teilen der Erde vorkommen.


      Ist es also so abwegig, dass ein Virus erschaffen wird, der die betroffenen Träger zu willenlosen und menschenfleischgierigen Monstern macht ?

      Betrachtet man einen Virus, der schon seit Jahrunderten bekannt ist, Tollwut, fallen einem einige Parallelen auf: Die Opfer wirken verstört, verwirrt und sehr aggressiv. Ein typisches Sympton der Tollwut ist die erhöhte Bereitschaft, andere Lebewesen zu beissen, was den Virus wiederum weiterverbreitet.

      Wenn nun dieser Virus genetisch verändert würde, wäre es dann vielleicht möglich, eine Art T-Virus zu fabrizieren ?


      Was ist eure Meinung ?
      Es gibt mit Sicherheit Möglichkeiten etwas Ähnliches zu produzieren. Wie du angemerkt hast, ist die Tollwut eine Krankheit die unter anderem zu einer niedrigeren Beisshemmung führt. Es gibt auch Medikamente die einen aufputschen und aggressiv machen und von daher halte ich so etwas also durchaus im Rahmen des Möglichen, dass die Waffenforschung einen Kampfstoff entwickeln könnte, der die Menschen dazu bringt sich gegenseitig zu verletzen oder zu töten.
      Andererseits, wenn ich daran denke, wielange die medizinische Forschung gebraucht hat, um zum ersten Mal Ansätze einer wirkungsvollen Heilungsmöglichkeit für Aids-infizierte Zellen zu finden bzw. bis heute kein Heilmittel gegen Krebs gefunden wurde....
      ...habe ich so meine Zweifel.

      Wenn man sich außerdem ansieht, wie heutzutage "moderne" Kriegsführung betrieben wird......

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „knickerbocker“ ()

      Das ist ein schwieriges Thema und ich bin weiß Gott kein Biologe :D

      Aber denkbar halte ich es schon. Ich hab mit Freunden auch schon darüber diskutiert. Wie Hunk schon sagt, vielleicht ist es möglich einen Virus so abzurichten, dass er gezielt angreift. Die Tollwut ist auch ein tolles Beispiel im Vergleich mit dem T-Virus.

      Der T-Virus ist ja ursprünglich auch für die Waffenindustrie produziert worden, wenn mich nicht alles täuscht. Birkin wollte zwar nur seine Tochter heilen, aber Umbrella wollte es ja als Waffe verwenden, bzw. als eine Art Amphetamin, dass die Soldaten in eigenen Reihen zu "Mutanten" werden. Stärker, ausdauernder...

      Also könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man so etwas entwickeln könnte. Schon die Nazis verwendeten ja Amphetamine, von daher...

      Wer weiß..? ;)
      Jaja,alles was der Mensch entwickelt kann er irgendwie doch als Waffe gebrauchen.Siehe diverse Küchengeräte.^^

      Aufgrund der rasanten Fortschritte auf diesem Gebiet und etlichen Einrichtungen die vom Staat finanziert werden und sich mit noch viel größerem geistigen Unrat beschäftigen (in den USA gabs oder gibts immernoch eine Sonderabteilung die ausserirdische Aktivitäten untersucht) kann ich mir das reale Szenario einer solchen Entdeckung durchaus vorstellen.

      MFG Vergil
      Original von knickerbocker
      Andererseits, wenn ich daran denke, wielange die medizinische Forschung gebraucht hat, um zum ersten Mal Ansätze einer wirkungsvollen Heilungsmöglichkeit für Aids-infizierte Zellen zu finden bzw. bis heute kein Heilmittel gegen Krebs gefunden wurde....
      ...habe ich so meine Zweifel.




      Aber dann muss man auch sehen, wieviel Geld die USA in die Rüstung steckt und wieviel in Krankheitsbekämpfung. Ich glaube letzteres ist nur ein verschwindend kleiner Teil.
      hm ich kann mir jetzt nicht vorstellen das tote rumlaufen aber so eine art wutvirus wie bei 28 weeks later finde ich zu 100% realistisch
      das man am ende nur noch ein tier ist wie in dem film und nur noch rasend vor agressionen alles nieder macht ohne noch denken zu können
      denke sowas wäre auf jeden fall machbar
      fand den film auch so traurig
      wie der mann seine frau umbringt und danach nur noch rumläuft ohne verstand und auf die soldaten los geht
      oh gott wenn sowas mal passiert will ich nicht mehr leben
      Böhp...Flöhp...
      Möhp...Schwöhp!
      @ Hunk: Da hast Du absolut recht. Nur diese Rüstungsinvestitionen gehen ja zum überwiegenden Teil in Waffensysteme und -technologien, bei denen der Soldat keine primäre Rolle mehr spielt. Ich denke da z.B. an die Raketentechnologie, Raketenabwehrsysteme, Flugzeugtechnologie (etwa unbemannte Aufklärungsflugzeuge), etc.
      Putin hat etwa kürzlich erklärt, daß Russland sein komplettes Raketenarsenal inkl. der Atomwaffen modernisieren will.

      Was die Krankheitsbekämpfung betrifft: Ist es nicht Ansporn genug zu wissen, daß ein entscheidender Durchbruch bei diversen Kranksheitsbekämpfungen (etwa Krebs, Aids, etc) mindestens einen hochdotierten Nobelpreis + weltweite Berühmheit bringt?
      Es könnte gut möglich sein, dass so etwas wie in Racoon City auch wirklich passiert.
      Hätte man vor 100 Jahren jemanden erzählt, dass es einmal eine Bombe geben wird, die eine ganze Stadt auf einmal zerstören kann, wäre man für verückt erklärt worden.
      Die Frage ist, inwieweit man den Begriff "Reanimieren" dabei zu dehnen bereit ist.
      Es ist Wissenschaftlern bereits gelungen, das Blut von Hunden durch eine Art Kühlflüssigkeit zu ersetzen und diesen Austausch Stunden später rückgängig zu machen - mit dem Ergebnis dass die meisten Versuchstiere hinterher wieder "voll funktionsfähig" waren und nur ein kleinerer Teil (natürlich bleibende) Hirnschäden davon trug.

      Zwar wurden diese Versuche wohl mit dem Hintergedanken durchgeführt, dass beispielsweise bei Unfällen die Überlebenschancen eines Verletzten verbessert werden könnten, wenn die Zeit bis zur nötigen Versorgung künstlich verkürzt bzw. für den Betroffenen angehalten werden könnte, aber nimmt man die Hirnschäden in Kauf und infiziert das zwar noch lebendige, aber nur noch bedingt dem eigenen Willen unterworfene Fleisch mit einer derart Aggressiven Krankheit, könnte das durchaus RE-ähnliche Ergebnisse erbringen.


      Wie genau diese Versuche, Lebewesen kurzzeitig kühl zu stellen, sich weiter entwickelt haben oder ob sie sogar eingestellt wurden, kann ich euch nicht sagen, es ist bereits ein Weilchen her, dass ich darüber gelesen habe. Korrigiert mich bitte, wenn meine Erinnerung mir Fehler untergejubelt haben sollte.
      No weapons.
      Just words.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Ayama“ ()

      Original von knickerbocker
      Andererseits, wenn ich daran denke, wielange die medizinische Forschung gebraucht hat, um zum ersten Mal Ansätze einer wirkungsvollen Heilungsmöglichkeit für Aids-infizierte Zellen zu finden bzw. bis heute kein Heilmittel gegen Krebs gefunden wurde....
      ...habe ich so meine Zweifel.



      Meine Antwort dazu ist zwar offtopic, aber ehrlich gesagt bin ich mir SEHR sicher, dass man bereits Heilmittel hat. Aber vor allem AIDS kommt vielen Regierungen sicherlich gelegen, um gewisse Bevölkerungsgruppen zu dezimieren...



      Topic:
      Mich würde es nicht verwundern wenn es so etwas ähnliches geben würde. Zwar bezweifle ich, dass es die Toten zu Zombies machen würde, aber dass es lebende Organismen beeinflusst ähnlich wie die Tollwut - warum nicht?
      Das wäre dann so ähnlich wie mit dem Rage Virus in 28 Days Later.

      Ich glaube schon, dass man Tote reanimieren kann wie in der Medizin, aber nicht dass der Organismus weiterhin tot bleibt und nur aufgrund von Impulsen in den Nervenbahnen weiterhin kurzfristig "funktioniert" - Zombies.
      Hmh, okay, wenn wir die ganzen wahrscheinlichen Verschwörungstheorien bezüglich Forschung etc. mit einbeziehen, könnte man auch die Psycamps in Russland bedenken, in denen angeblich psychokinesebegabte Kinder gefördert und trainiert werden.

      Wenn so jemand seine Kräfte tatsächlich gut entwickelt und deren Verwendung derart verinnerlicht, dass sie reflexartig eingesetzt werden, möchte ich mr nicht vorstellen, wie so eine Person unter Einfluss künstlicher Aggressionen handelt. *hmmmmh*

      Sorry, wenn das jetzt zu sehr OT war.
      No weapons.
      Just words.
      Ganz lustige Verschwörungstheorien hier. Lässt micht echt schmunzeln.

      Ich finde jedoch, dass es einen Virus, in der Art wie den T,G,XYZ-Virus, in naher oder ferner Zukunft geben könnte, absolut nicht abwegig. Wer mal auf dem englischen Resident Evil Wiki ein wenig rumgesurft und oder sich informiert hat, wird sicherlich schon gelesen haben, dass zumindest der T-Virus vor einem recht realen Hintergrund geschaffen wurde. Hier der Link: residentevil.wikia.com/wiki/T-Virus - Runterscrollen bis "Effects of Infection", dort ist alles nachzulesen.
      "Weißt du Carry, damals gab es eine Tüte Lakritz für einen Penny... und noch Geld zurück!"
      Das stimmt Foolish.
      Und wenn man sich Weskers Report 2 genau durchliest merkt man, das die Charakteristika des T-Virus frappierend mit der des Ebola-Virus übereinstimmt.


      "90% of those infected with the Ebola virus will die. Once infected, body tissue is destroyed within ten days."
      [...]
      "10% of humans would make a lucky escape and not develop the disease, even though a zombie infected them with the virus. There was nothing we could do about this, no matter how hard we tried. If it had a 90% success rate then it was good enough to use it as a biological weapon."


      Also wenn sich wirklich ein "echter" T-Virus entwickeln liese, dann aus Ebola.
      Hmm, ich sag ja gar nicht, daß es technisch/medizinisch gesehen nicht denkmöglich wäre.
      Aber der Einsatz zu militärischen Zwecken ist mir noch nicht so ganz klar.

      Ich persönlich würde da Motive ala "Mission Impossible 2" für realistischer halten. Also etwa, daß neue oder weiterentwickelte Viren, Bakterien o.ä. gezüchtet (oder gar verbreitet) werden könnten, um dann mit den entsprechenden Gegenmitteln und Medikamenten neue Profitfelder und Marktanteile zu lukrieren.
      Was meint Ihr dazu?
      Ein militärischer Vorteil :

      Schießt man etwa eine Bombe mit dem Virus hinter die feindlichen Linien, töten sich die Gegner gegenseitig.

      Ein weiterer ist natürlich der Tyrant, sofern man ihn kontrollieren kann. Anhand der Hunter (CV:X) sieht man ja, dass das im Bereich des Möglichen liegt.

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