Alter und Geschlecht:Männlich, 23

Denkst du, dass es für Menschen, insbesondere für Kinder, besser ist, mit anderen Menschen bzw. in diesem Falle anderen Kindern zu lernen?
Das kommt auf die Persönlichkeit des Kindes an, ich habe generell immer lieber alleine gelernt und so auch besser. Daran hat sich heute nichts geändert, persönlich finde ich dass es besser ist alleine zu lernen.
Wenn du die vorherige Frage mit ja beantwortet hast, dann begründe dies hier bitte. Wenn nicht: Was ist der Grund dafür, dass du der Meinung bist, dass man als Einzelperson lernfähiger ist?
Man wird nicht durch andere abegelenkt und gestört, man hat seine Ruhe und kann in seinem eigenem Tempo arbeiten.
Was hälst du vom spielerischen Lernen? Denkst du, dass es so einfacher für eine Person ist, Dinge zu verstehen?
Auch das hängt von der Persönlichkeit ab, aber ich denke dass eine gewisse spielerische Weise hilfreich sein kann.
Wir möchten Kindern spielerisch beibringen, wie sie zusammenhalten können. Was hälst du davon? Hat solch ein Projekt eine Zukunft und kann dauerhaft fortgeführt werden?
Zusammenhalt ist so eine Sache, es muss von alleine kommen und auch das hängt davon ab ob das Kind ein Einzelgänger oder ein gruppen Mensch ist. Ich als Einzelgänger berufe mich auf meine Erfahrungen und mein Bauchgefühl und beide halten wenig davon. So wie die Kinder und Jugendlich heute drauf sind wird es wohl keine Zukunft haben.
Bist du der Meinung, dass solch ein Projekt im schlimmsten Fall sogar das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte, erzielt? In dem Sinne, dass ein Zusammenhalt gefährdet wird.
Auf jeden fall.
Niemand ist gezwungen, bei diesem Projekt mitzumachen. Es ist verständlich, wenn jemand etwas nicht machen möchte. Doch was, wenn ein Kind dadurch zum Außenseiter wird? Denkst du, dass sich durch so ein Projekt eine ganze Gruppe bildet, aber solche, die nicht mitmachen wollen, auschließt? Oder denkst du, dass man dadurch allgemein lernt, wie man zusammenhält?
Es wird schnell zur gruppen Bildung kommen, was andres kennt man ja nicht mehr.
Hast du pädagogische Erfahrungen gemacht? Hast du selbst Kinder oder hattest schonmal die Chance, Pädagoge zu "spielen"? Wenn ja, wäre es nett, wenn du aufschreiben könntest, was deine Erfahrungen in diesem Bereich sind. Wie lernt ein Kind am besten?
Ich habe keine Erfahrung aber eine Tochter, sie war immer eine Einzelgängerin und recht ruhig,lernte immer fix. Bei mir genau das selbe.
Hast du eventuell noch Vorschläge für solch ein Projekt?
Ein Projekt in dem man Kindern Stärke, Idividualität und Leistungsbereitschaft bei bringt währe wünschens wert. Man muss früh anfangen diese gruppen Bildung zu stoppen und bei der Mobbing-Prävention früh anfangen.

Ich hoffe dass ich irgendwie helfen konnte, bei Fragen oder ähnlichem kannst du mir auch ne PN schreiben.

Mfg, Samael.

So, hat ja etwas gedauert, aber nun hab ich auch endlich ein paar Minuten frei. Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät, um dir vielleicht die ein oder andere verwertbare Information an den Kopf zu werfen.

Alter und Geschlecht:
23, Männlich

Denkst du, dass es für Menschen, insbesondere für Kinder, besser ist, mit anderen Menschen bzw. in diesem Falle anderen Kindern zu lernen?
Nein.

Wenn du die vorherige Frage mit ja beantwortet hast, dann begründe dies hier bitte. Wenn nicht: Was ist der Grund dafür, dass du der Meinung bist, dass man als Einzelperson lernfähiger ist?
Gerade Kinder (und Jugendliche) neigen dazu, einander erfolgreich abzulenken, die Konzentration, von Lehrer und Schüler, ist mEn "one on one" größer und leichter aufrecht zu erhalten.

Was hälst du vom spielerischen Lernen? Denkst du, dass es so einfacher für eine Person ist, Dinge zu verstehen?
Absolut. Wenn der Lehrinhalt sympathisch gestaltet wird - und das ist im spielerischen Kontext einfach am leichtesten - wird das Lernen seltener als Zwang (und damit oft etwas Negatives) wahrgenommen, was wiederum der dauerhaften Konzentration zu Gute kommt.

Wir möchten Kindern spielerisch beibringen, wie sie zusammenhalten können. Was hälst du davon? Hat solch ein Projekt eine Zukunft und kann dauerhaft fortgeführt werden?
Jain. Hier kommt es imho stark auf den konkreten Verlauf eines solchen Projekts an. Grundsätzlich aber glaube ich nicht, dass sich der Gruppenbildung und der Zusammenhalt innerhalb dieser "unter Anleitung" tatsächlich so beeinflussen lässt, dass die zu vermittelnden Inhalte, die sich zwangsläufig etwas von der Alltagssituation unterscheiden werden, von den Kindern in jener übernommen werden.

Bist du der Meinung, dass solch ein Projekt im schlimmsten Fall sogar das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte, erzielt? In dem Sinne, dass ein Zusammenhalt gefährdet wird.
Nicht mehr als jede andere Art der Zusammenarbeit auch. Menschen neigen auch im Kindesalter dazu, andere auszuschließen und eine stark egoorientierte Haltung anzunehmen, das geschieht völlig unabhängig vom direkten Umfeld.

Niemand ist gezwungen, bei diesem Projekt mitzumachen. Es ist verständlich, wenn jemand etwas nicht machen möchte. Doch was, wenn ein Kind dadurch zum Außenseiter wird? Denkst du, dass sich durch so ein Projekt eine ganze Gruppe bildet, aber solche, die nicht mitmachen wollen, auschließt? Oder denkst du, dass man dadurch allgemein lernt, wie man zusammenhält?
Zusammenarbeit kann man eventuell noch über einen gewissen Zeitraum auf diese Art "erzwingen". Tatsächlichen Zusammenhalt allerdings nicht, es wird immer Menschen/Kinder geben, die ausgegrenzt werden.

Hast du pädagogische Erfahrungen gemacht? Hast du selbst Kinder oder hattest schonmal die Chance, Pädagoge zu "spielen"? Wenn ja, wäre es nett, wenn du aufschreiben könntest, was deine Erfahrungen in diesem Bereich sind. Wie lernt ein Kind am besten?
Kindern habe ich bisher nicht viel beibringen können, aber auch bei der Zusammenarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen sind mir vor Allem zwei zuvor schon mehr oder weniger direkt erwähnte Dinge immer wieder aufgefallen:
1. Die spielerische/unterhaltsame Gestaltung des Stoffes ist immer der leichteste Weg, um psychische Barrieren aus dem Weg zu räumen und zerstört oft auch effektiv die gefühlte "Grenze" zwischen Lehrer und Schüler. Wenn letztere den Vermittler des Lehrstoffs als "Partner an ihrer Seite" wahrnehmen, fällt vieles merklich leichter.
2. Das Anbieten verschiedener Auffassungsmöglichkeiten ist sinnvoll. Manche lernen eben mit Hilfe simpler Grafiken leichter, andere können Text, gesprochen oder in schriftlicher Form, besser verarbeiten. Da das auch mit dem jeweiligen Thema abhängig sein kann, bietet es sich an, parallel verschiedene Grundlagen anzubieten.

Hast du eventuell noch Vorschläge für solch ein Projekt?
Die natürliche Gruppenbildung kann man imho nicht dauerhaft unterbinden oder beeinflussen. Vielleicht macht es Sinn, diese zuzulassen, dafür aber die Kommunikation und Kollaboration eben dieser natürlichen Parties zu fördern und durch gemeinsame Aufgaben, die die Individualität und Identifikation der Kinder mit ihrer jeweiligen Gruppe nicht komplett ignorieren, die gegenseitige Akzeptanz anzuregen.